Am kommenden Montag, den 22. September startet die Anmeldung für die RHEINPOWER 24h von Duisburg 2015 powered by MountainBIKE.
Erwartet werden bei diesem Kultevent am 01. und 02. August 2015 auf dem 8,5 Kilometer langen Rundkurs im Landschaftspark Nord rund 2000 Teilnehmer. Die Startplätze sind mit 60 Einzelfahrern, 60 Zweier-Teams, 250 Vierer-Teams und 100 Achter-Teams streng limitiert.
Wer also bei einem der größten 24-Stunden Mountainbike-Rennen Europas dabei sein will, sollte den Montag für die Anmeldung im Auge behalten, da die Veranstaltung erfahrungsgemäß am gleichen Tag ausverkauft sein wird.
Alle Infos und Anmeldemöglichkeit gibt es unter www.24h-duisburg.de.
16.09.2014
Gegen diese starken Jungs aus Italien war kein Kraut gewachsen. Mit dem Doppelsieg von Roberto Cunico und Enrico Zen (beide Team Beraldo Greenpaper Europa Ovini) endete am Samstag der 2. ENDURA Alpen-Traum. Nach 252 km, 6078 HM und einer neuen Rekordzeit von 8:31:11,47 Std. kamen die beiden Italiener gemeinsam auf die Zielgerade in Sulden/Ortler und hatten dabei mehr als 5 Minuten Vorsprung auf den Vorjahreszweiten Jörg Ludewig (8:36:51,53 Std., Team Alpecin). Für den überragenden Roberto Cunico, der seinem Teamkameraden Zen lange Zeit Windschatten gegeben und am Stilfser Joch gewartet hatte, war der Sieg beim ENDURA Alpen-Traum der zweite Erfolg innerhalb von zwei Wochen nach seinem Triumph beim Ötztaler-Radmarathon.
„Das war heute schwieriger als beim Ötztaler. Und die Strecke ist auch noch etwas schöner“, kommentierte Cunico, der überragende Athlet der Marathon-Szene, seinen Erfolg beim ENDURA Alpen-Traum. Vorjahressieger Stefan Kirchmair (8:53:52,34 Std.) musste sich mit Platz 8 zufrieden geben, ENDURA Net-App-Profi Andreas Schillinger (8:47:00,08 Std.) landete auf Rang 6. Bei den Frauen setzte sich auf der Langstrecke die Österreicherin Nadja Prieling (10:21:23,63 Std.) durch. Auf der Kurzdistanz über 146 km mit Start in Landeck und Ziel in Sulden war der Schweizer Rico Elmer (5:31:32,92 Std.). Schnellste Frau war die Italienerin Marina Ilmer (6:01:55,25 Std.).
Es dauerte lange, bis Stefan Kirchmair das Ziel im 1800 m hoch gelegenen Sulden erreichte. Geschlagene 22 Minuten nach dem Siegerduo. „Natürlich bin ich schon etwas enttäuscht. In der ersten Hälfte lief es noch ganz gut, vor dem Aufstieg zum Reschenpass fehlten mir dann die Körner“, meinte Kirchmair, der vor zwei Wochen beim Ötztaler Rad-Marathon noch Dritter geworden war. Offensichtlich aber noch nicht richtig fit war im Gegensatz zu Cunico. „Ein paar Fahrer können das wohl, Normalsterbliche aber nicht“, ließ der 26-Jährige seiner Enttäuschung freien Lauf.
Ganz anders Ex-Telekom-Profi Jörg Ludewig. Der 39-Jährige freute sich riesig über seinen stark heraus gekämpften dritten Rang. „Das ist mein letztes großes Marathon-Rennen. Ich werde bald 40 Jahre alt und auch Papa. Im Vorjahr bin ich eingebrochen, diesmal habe ich mir meine Kraft besser eingeteilt. Deshalb freue ich mich über meinen 3. Platz riesig“, lachte Ludewig. Der sich im Nachhinein bei Profi Andreas Schillinger bedankte.
Der hatte für Ludewig beim Aufstieg zum Umbrail-Pass und zum Stilfser Joch wertvolle Tempoarbeit geleistet und so auf eine eigene Top-Platzierung verzichtet.
Der Sieg in der Master-Klasse über die Langdistanz ging an UCI-Weltmeister Bernd Hornetz, der als Vierter in der Gesamtwertung den starken Auftritt seiner italienischen Beraldo-Equipe vervollständigte. „Dieser vierte Platz ist für mich wertvoller als der Sieg in der Master-Klasse“, meinte der Karlsruher. Nach Cunico, Zen, Ludewig und Hornetz kam mit Alessandro Bertuola ein weiterer Beraldo-Fahrer auf Rang 5. Es folgten Andreas Schillinger (ENDURA Net-App) auf Rang 6, der Vorjahresdritte Roman Herrmann auf Rang 7 und Stefan Kirchmair auf Rang 8.
Für die in Venetien ansässige Mannschaft von Roberto Cunico lief es natürlich prächtig. Mit einer bei den Profis benutzten Taktik überraschten die Italiener mit dem Deutschen Weltmeister Bernd Hornetz die Konkurrenz. Am Aufstieg nach Oberjoch machte sich Alessandro Bertuola auf und davon, führte zwischenzeitlich mit über 5 Minuten Vorsprung und zwang so die Mitfavoriten wie Stefan Kirchmair oder Andreas Schillinger zur Nachführarbeit. Dabei hatte es morgens in Sonthofen noch ziemlich ungemütlich ausgesehen. Als die Athleten von Sonthofens Bürgermeisterin pünktlich um 6.30 Uhr auf die 252 km lange Strecke geschickt wurden, da waren die Bedingungen alles andere als ein Traum. Dauerregen, Temperaturen um die 5 Grad und die Erwartung, dass am 1894 m hohen Hahntennjoch alles noch etwas unangenehmer werden würde, ließ keine wirkliche Freude in den Gesichtern der Teilnehmer erkennen. Das Hahntennjoch, der erste von sechs großen Anstiegen, präsentierte sich dann wie erwartet: Nebel, Dauerregen, gefährliche glatte Straßen und wenig einladende Temperaturen um die 3 Grad sorgten für eine frühe Auslese. Und als es dann hinter Landeck zur 1558 m hohen Pillerhöhe ging, war die Situation an der Spitze schon sehr übersichtlich. Hinter Bertuola fuhr eine Achter-Gruppe mit allen Top-Leuten. Auf dem Flachstück bis zum Reschenpass sorgte Andreas Schillinger für eine enorme Tempoverschärfung: Kirchmair und Herrmann fielen zurück. Die endgültige Entscheidung fiel dann kurz hinter der Schweizer Grenze beim Anstieg zum 2501 m hohen Umbrail-Pass. Cunico und Zen setzten sich leichtfüßig ab, Ludewig und Schillinger fielen zurück, dahinter folgten Hornetz und Bertuola.
Cunico, der fast nur im kraftzehrenden Wiegetritt fuhr, zeigte sich derart dominant, dass er am 2757 m hohen Stilfser Joch sogar auf seinen Teamkameraden Zen warten konnte. Auf der langen, gut 20 km langen Abfahrt mit den berühmten 48 Kehren, änderte sich nichts im Klassement.
Allein Andreas Schillinger riskierte bei seinem ersten Rad-Marathon nichts und ließ sich zurückfallen. „Das Stilfser Joch hat Spaß gemacht. Das war mal eine ganz neue Erfahrung“, meinte Schillinger, der noch vor sechs Wochen bei der Tour de France im Einsatz war.
Stimmen zum Rennen:
Roberto Cunico (1. Men): „Das war heute schwieriger als beim Ötztaler. Und die Strecke ist auch noch etwas schöner.“
Enrico Zen (2. Men): „Roberto hat viel für mich gearbeitet und oben am Stilfser Joch auf mich gewartet.“
Jörg Ludewig (3. Men): „ Das ist mein letztes großes Marathon-Rennen. Ich werde bald 40 Jahre alt und auch Papa. Im Vorjahr bin ich eingebrochen, diesmal habe ich mir meine Kraft besser eingeteilt. Deshalb freue ich mich über meinen 3. Platz riesig. Ich muss mich bei Andreas Schillinger bedanken, der für mich Tempoarbeit geleistet hat.“
Stefan Kirchmair (Vorjahressieger, 8. Men): „Natürlich bin ich schon etwas enttäuscht. In der ersten Hälfte lief es noch ganz gut, vor dem Aufstieg zum Reschenpass fehlten mir dann die Körner. Zwei große Events innerhalb von zwei Wochen gehen einfach nicht. Ein paar Fahrer können das wohl, Normalsterbliche aber nicht.“
Bernd Hornetz (4. Men, 1. Master): „Dieser vierte Platz ist für mich wertvoller als der Sieg in der Master-Klasse. Alessandro Bertuola hat sich für uns geopfert und die anderen Teams unter Zugzwang gesetzt.“
Andreas Schillinger (6. Men): „Das Stilfser Joch hat Spaß gemacht. Das war mal eine ganz neue Erfahrung. Die Luft ist schon dünn dort oben. Die Leistung geht durch die Höhenluft auf 200 Watt runter.“
Roman Herrmann (7. Men): „Das war ein enorm taktisches Rennen. Zwischen Pillerhöhe und dem Reschenpass ging es plötzlich los mit den Attacken. Plötzlich waren Stefan Kirchmair und ich allein und ich habe gedacht. Jetzt müssen wir noch 100 km allein fahren.“
Rico Elm (1. Master, Kurzdistanz): „Das war brutal hart zum Schluss, ich hatte mit Krämpfen zu kämpfen.“
Valentin Fliri (2. Master, Kurzdistanz): „Das war ein wunderschöner Tag für mich.“
Marina Ilmer (1. Women, Kurzdistanz): „Das war ziemlich anstrengend, macht aber fit für die anstehende Apfelernte.“
Janine Meyer: (2. Women, Kurzdistanz): „Am Umbrail konnte ich mit Marina Ilmer nicht mehr mithalten. Das hat mich schon geärgert.“
13.09.2014
Nach einer spannenden Radsport-Saison stehen mit dem Final-Rennen bei den Eddy Merckx Classic 2014 am vergangenem Wochenende die Gewinner des Alpencups fest.
Gewertet wurde in sechs Kategorien, jeweils über die kurze und dielange Distanz. Der schnellste Teilnehmer über die lange Distanz kommt aus der Kategorie Herren: Klaus Steinkeller vom Team Corratec aus Tarrenz/Österreich gewinnt den Alpencup mit einer Gesamt-Zeit von 15:02,45 Stunden. Die schnellste Dame über die gleiche Distanz kommt aus München/Deutschland: Stefanie Sklarzik siegt in ihrer Kategorie mit einer Zeit von 19:47,47 Stunden. Über die kurze Distanz konnten Frank Kathrein vom Team URC Ötztal aus Tösens/Österreich mit einer Zeit von
8:32,05 Stunden und Team-Kollegin Simone Kuen aus Längenfeld/Österreich mit einer Zeit von 9:30,45 Stunden die Spitze in der Alpencup-Wertung bei den Herren und den Damen sichern.
Wer in der Alpencup-Wertung gestartet ist, musste auf der gleichen Streckendistanz in diesem Jahr drei Radmarathons bewältigen: Der renommierte Amadé Radmarathon startete mit 95,60 Kilometer und 1.535 Höhenmeter über die kurze bzw. mit 146,56 Kilometer und 2.221 Höhenmeter über die lange Distanz. Phantastische Ausblicke auf das Dachsteinmassiv, die Bischofsmütze und die Tauern begleiteten die Teilnehmer auf diesen Strecken. Aber auch der Engadin Radmarathon wartete mit Streckendistanzen
über 97 Kilometer und 1.325 Höhenmeter sowie über 211 Kilometer und 3.827 Höhenmeter mit wunderschönen Streckenerlebnissen über Flüela-, Berninaund den berühmt-berüchtigten Forcolapass auf. Schlussendlich ging es bei
den Eddy Merckx Classic über 113 Kilometer und 1.396 Höhenmeter sowie über 168 Kilometer und 2.551 Höhenmeter durch das traumhafte Salzburger Land und das Salzkammergut. Insgesamt bewältigten die Alpencup-Teilnehmer 305,6 Kilometer und 4.256 Höhenmeter über die kurze Distanz und 525,56 Kilometer und 8.599 Höhenmeter über die lange Distanz.
Gewertet wurde in den Kategorien Herren, Masters, Grand Masters und
Senior Grand Masters, sowie Damen bis Jahrgang 1968 und jünger und ab Jahrgang 1967 und älter, jeweils über die kurze oder die lange Distanz. Eine Ausnahme bildeten die Eddy Merckx Classic: Hier galten die mittlere oder die lange Distanz für die Teilnahme am Alpencup.
Nähere Informationen zum Alpencup sind auf www.radmarathon.com
erhältlich.
11.09.2014
Die dritte Ausgabe des Endurorennens in Treuchtlingen wird eines der Saisonhighlights. Zum Abschluss der in diesem Jahr erstmals ausgetragenen European Enduro Series presented by XS Power Drink blicken viele Biker bereits mit Vorfreude auf das Rennen am 27./28. September im deutschen Mittelgebirge.
Das Abschlussrennen im fränkischen Altmühltal wartet mit einigen Neuerungen auf. Die Anmeldung zum Finallauf der EES lohnt sich definitiv auch für Hobbyfahrer. Denn während sich die Profis um den Gesamtsieg auf sieben Stages batteln, können es die Amateure mit eigener Klassenwertung etwas ruhiger angehen und auf fünf Stages ihr Können unter Beweis stellen.
Sieben Stages, 900 Höhenmeter und 34 Kilometer gilt es für die Profis zurückzulegen, bevor die Tages- und Gesamtsieger der EES gekürt werden können. Die Runde der Amateure ist mit 22 Kilometer etwas entspannter und führt über fünf Stages insgesamt 700 Höhenmeter hinab. „Für uns ist es wichtig, einerseits den ambitionierten Enduro Racern ein anspruchsvolles Rennen zu bieten, dennoch aber auch dem Hobbyfahrer die Möglichkeit zu geben unter Wettkampfbedingungen mitzufahren, ohne dass dabei der Spaß auf der Strecke bleibt!“, sagt Matthias Weiß, RCG-Vorstand und Organisator des Endurorides in Treuchtlingen.
Vorab wurde seitens des RC-Orgateams außerdem bekannt gegeben, dass es natürlich auch Neuerungen bezüglich der Streckenführung geben wird. Aktuell läuft die Vorbereitung auf Hochtouren. Details zum Streckenverlauf werden erst beim Rennen veröffentlicht.
Wichtige Info für alle, die im Fahrerlager unterkommen wollen: dieses Jahr befindet sich das Fahrerlager nicht direkt im Start- und Zielbereich. Genauere Infos zu den Campingmöglichkeiten gibt’s unter www.rcg-weissenburg.de
Aussteller und Teams, die sich direkt auf dem Festplatz präsentieren möchten, wenden sich bitte per E-Mail an das Orgateam:
Weitere Infos sind wie immer unter enduroseries.eu zu finden.
08.09.2014
Von 19. bis 21. September kommt es in Saalfelden Leogang nicht nur zum Aufeinandertreffen von Downhillern, Enduristen und Bike-Nachwuchs, das Areal der Leoganger Bergbahnen wird auch wieder zur Partyzone erklärt.
Die Bikesaison in Saalfelden Leogang geht selbstverständlich nicht ohne einen echten Paukenschlag zu Ende. Zum Grande Finale macht der iXS European Downhill Cup wieder Station in Saalfelden Leogang, bei dem gut 300 Lizenzfahrer auf Leogangs berühmt-berüchtigter „Speedster“-Weltcup-Strecke an den Start gehen werden. Nach dem Training am Freitag und dem „Whip-Contest“, der das Festival am Freitag einläutet, folgt am Samstag um 14.00 Uhr der entscheidende Seeding Run für das große Finale am Sonntag, ehe um 16.00 Uhr der XS Power Ride Prolog über die Bühne geht.
Um 21.00 Uhr steigt am Samstag in der Eventhalle bei der Talstation der Bergbahnen Leogang dann die beliebte Ö3-Party, ehe der Abend mit Mashup Germany und DJ Reini Schwarzinger einem nächsten Highlight entgegensteuert - populäre Musik, die Genres verbindet und damit musikalische Grenzen sprengt.
Noch bevor beim Finale der iXS Downhillseries im Bikepark Leogang am Sonntag, ab 12.30 Uhr der Saisonsieger nach acht Stopps in ganz Europa gekrönt wird, bekommen die Kinder ab 10.00 Uhr bei der SCOTT Junior Trophy am Ritzensee in Saalfelden ihren großen Auftritt. Teilnahmeberechtigt sind dabei alle Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 16 Jahren. Bei der SCOTT Junior Trophy am Saalfeldener Ritzensee wartet ein abwechslungsreicher Rundkurs, mit Streckenlängen zwischen 250 Meter und- je nach Alter- bis zu 6km. Mitmachen zahlt sich auf jeden Fall aus, schließlich gibt’s für alle Starter tolle Starterpakete mit vielen Goodies und Give Aways von SCOTT. Auch abseits des Rundkurses am Ritzensee wird mit einem bunten Kinderprogramm viel geboten sein.
Auch die Enduristen suchen am Super-Sonntag des Biketember-Festivals in Saalfelden Leogang im Rahmen der Specialized-SRAM Enduro Series ihren Gesamtsieger – eine Eventpremiere für Saalfelden Leogang und Saalbach-Hinterglemm.
Natürlich wird es im Rahmen des Biketember-Festivals auch wieder eine exklusive Expo-Area mit exklusiven Einblicken hinter die Kulissen des professionellen Mountainbike-Sports geben – ein Besuch lohnt sich nicht nur für Bike-Fans!
Die Programm Highlights:
19. September 2014
Ab 18.00 Uhr WHIP – Contest am Bikepark Leogang
20. September 2014
14.15 – 18.00 Uhr Seeding Run iXS European Downhill Cup
16.00 – 19.00 Uhr XS Power Ride Prolog
ab 21.00 Uhr Ö3-Party mit Mashup Germany
21. September 2014
Ab 08.00 Uhr FINALE Specialized-SRAM Enduro Series
10.00 – 12.00 Uhr FINALE Scott Junior Trophy am Ritzensee Saalfelden
12.30 – 16.00 Uhr FINALE iXS European Downhill Cup
05.09.2014
Während hunderte begeisterte Helden des Radsports am letzten Sonntag beim Ötztaler Radmaraton in Sölden noch auf der Strecke waren, hatten sich die Sieger bereits ihren Traum verwirklicht. Der Italienier Roberto Cunico gewann zum zweiten Mal in Folge. Bei den Damen gab es eine Überraschungssiegerin aus der Schweiz. Laila Orenos gewann in der zweitbesten Zeit, die jemals von einer Frau beim Ötztaler gefahren wurde.
Es war ein spannender Renntag beim Ötztaler Radmarathon, der bis 20.30 Uhr andauerte. Denn dann erreichten die letzten Teilnehmer in Sölden das Ziel und wurden gefeiert als wären sie die Sieger. Jene mit den besten Zeiten waren längst geduscht und umgezogen und freuten sich über ihre sportliche Leistung, die zu den größten Herausforderungen in den Alpen gehört.
Der Rennverlauf
Auf dem Weg hinauf zum Kühtai hatten sich zwei Fahrer besonders ins Rampenlicht gestellt. Der Italiener Carlo Murano – Teampartner des letztjährigen Siegers Roberto Cunico – lieferte sich ein sehr schnelles Rennen mit dem Südtiroler Werner Weiss. Diese zwei Fahrer hatten an der Labestation Kühtai zwei Minuten Vorsprung auf ein größeres Verfolgerfeld mit den Favoriten. Carlo Murano brauchte für die Strecke Sölden-Kühtai 57,40 Minuten.
Die zwei Fahrer hielten auch den Vorsprung bis nach Innsbruck und fuhren mit rund zwei Minuten Vorsprung in den Aufstieg zum Brenner. Im Verfolgerfeld waren Vorjahressieger Roberto Cunico sowie die Österreicher Emanuel Nösig, Urban Gstrein, Daniel Rubisoier und Stefan Kirchmair.
Nach der Überfahrt des Brenners ergab sich zur Halbzeit des Rennens folgendes Bild: Bei den Männern führte der Südtiroler Martin Weiss vor Carlo Murano, die in Gasteig zeitgleich einfuhren. Nur wenige Sekunden dahinter folgten Manuel Schreiber und Thomas Gschnitzer. Rund vier Minuten dahinter kam dann eine große Verfolgergruppe von rund 90 Fahrern mit allen Favoriten des Rennens.
Bei den Damen führte in Gasteig die Italienerin Chiara Ciuffini rund eine Minute vor der Landeckerin Daniela Pintarelli und der Kitzbühelerin Nadja Prieling sowie der deutschen Monika Dietl.
Angriff am Jaufenpass
Der Jaufenpass brachte dann eine Vorentscheidung beim 34. Ötztaler Radmarathon. Der 35-jährige Roberto Cunico aus Vicenza schaltete ab Gasteig den Turbo ein und fuhr den Aufstieg zum Jaufenpass in sensationellen 46,28 Minuten und ließ damit alle Mitfavoriten praktisch stehen. Am Jaufenpass hatte der Vorjahressieger schlussendlich 2,30 Minuten Vorsprung auf den Italienier Igor Zanetti, der ebenfalls den Jaufenpass nutzte, um anzugreifen. Mit einigem Abstand dann die Phalanx der Österreicher: Emanuel Nösig, Daniel Rubisoir und Stefan Kirchmair aber doch schon mit Respektabstand auf Roberto Cunico unterwegs und konnten das Tempo des Italieners nicht mithalten.
Das Timmelsjoch brachte dann die endgültige Entscheidung. Roberto Cunico gewinnt den 34. Ötztaler Radmarathon überlegen durch eine beherzte Fahrt am Jaufenpaß und Timmelsjoch. Mit einer Zeit von 7 Stunden 5 Minuten und 12 Sekunden holt er seinen zweiten Sieg in Folge. „Ich habe kurz vor Sterzing attackiert und mein Plan ist aufgegangen“, erzählt Cunico im Ziel, der freudestrahlend zugibt: „Heute Nacht bin ich wach geworden und habe irgendwie gefühlt, dass ich heute gewinnen werde. Dass es dann funktioniert hat, ist für mich der wichtigste Sieg der Saison.“
Emanuel Nösig auf Platz 2
Sensationell auch die Leistung des Ötztalers Emanuel Nösig, der sich einen langgehegten Wunsch erfüllt: das Podium des Ötztalers zu erklimmen. Mit einer beherzten Abfahrt vom Timmelsjoch holt er sich noch den zweiten Platz vor einem weiteren Tiroler – Stefan Kirchmair. „Ich bin eigentlich nicht mit einem guten Gefühl ins Rennen gegangen, weil wir gewusst haben, dass es über zehn Spitzenfahrer gibt, die das Rennen gewinnen können“, erklärt Nösig. „Aber wie ich dann am Timmel mithalten konnte, habe ich bei der Abfahrt noch einmal alles riskiert und bin bis ins Ziel gesprintet, um mir meinen Traum zu verwirklichen.
Damensieg geht an die Schweiz
Auch das Damenrennen wurde auf dem langen Anstieg zum Timmelsjoch entschieden. Die Langzeitführende Chiara Ciuffini verlor hier einiges an Zeit und so war es heute der Tag einer Überraschungssiegerin. Die Schweizerin Laila Orenos aus Appenzell gewinnt bei ihrem ersten Antreten mit der zweitbesten Siegerzeit bei den Damen, die jemals beim Ötztaler gefahren wurde. Mit acht Stunden einer Minute und 24 Sekunden war Orenos selbst von ihrem Erfolg überrascht. „Ich kannte eigentlich nur das Timmelsjoch, die restliche Strecke war mir unbekannt. Ab Innsbruck ist es mir dann immer besser gelaufen. Es ist ein unglaubliches Gefühl den Ötztaler zu gewinnen, damit hätte ich heute nie gerechnet.
Auch bei den Damen kommt eine Tirolerin auf Platz 2. Daniela Pintarelli aus Landeck holt sich mit rund einer Minute Rückstand den zweiten Platz, gefolgt von der Italienerin Chiara Ciuffini.
Die Siegerzeiten Herren:
Platz 1 Roberto Cunico (ITA) 7:05,12 h
Platz 2 Emanuel Nösig (AUT) 7:07,31 h
Platz 3 Stefan Kirchmair(AUT) 7:07,40 h
Die Siegerzeiten Damen
Platz 1 Laila Orenos (CH) 8:01,24 h
Platz 2 Daniela Pintarelli (AUT) 8:02,19 h
Platz 3 Chiara Ciuffini (ITA 8:09,26 h
Hier geht es zu den Ergebnislisten.
02.09.2014
Ab heute ist die Online-Anmeldung für das Jedermannrennen der Skoda Velotour am 1. Mai 2015 in Frankfurt/Main geöffnet.
Auch im nächsten Jahr werden wieder bis zu 5 000 Teilnehmer auf den 3 abgesperrten Strecken (104 km, 70 km und 42 km) durch die Hochhausschluchten der Frankfurter Skyline und den schönen Taunus erwartet.
Wer sich noch in diesem Jahr anmeldet, profitiert von einer ermäßigten Startgebühr.
Am 1. September 2014 startet die Onlineanmeldung für die 12. Auflage der „Sparkassen neuseen classics – rund um die braunkohle“ 2015.
Start und Ziel der Jedermannrennen am Sonntag, 17. Mai 2015 wird wieder die Alte Messe in Leipzig sein. Zwei Strecken über 65 km und 130 km stehen zur Auswahl.
31.08.2014
Am 13. Sep. 2014 findet im steirischen St. Veit am Vogau mit der Styroica 2014 – angelehnt an das italienischem Vorbild der L‘eroica – eine Ausfahrt mit historischen Rennrädern statt, welche an den schönsten Plätzen der südsteirischen Weinstraße vorbeiführt.
Bei dieser Veranstaltung geht es nicht darum „der Schnellste“ zu sein. Die Genuss steht im Vordergrund! Das Rad. Die Landschaft. Der Wein. Verzichtet wird bewusst auf Sponsoren oder Gönner der grossen Marktwirtschaft. Statt Grossbrauereibier gibt es fein gebrautes aus einem Genusslabor. Statt bekannten Energydrinks und Müsliriegel kann man sich mit Spritzer und Speckbrot laben. Statt Industrienudeln wird das Vinzidorf unterstützt und gemeinsam für und mit denen gekocht.
Angeboten werden bei diesem Event die beiden Strecken Morillon mit 35 km und Sauvignon mit 70 km Länge. Um an diesem Event mit voller Freude teilzunehmen, sollten folgende Punkte beachtet werden:
Erlaubt sind für die beiden Strecken Renn-, Bahn oder Sporträder mit Stahlrahmen bis ca. Baujahr 1990. Sehr gerne gesehene Ausnahmen sind frühe, gemuffte, Alurahmen von Alan oder Vitus. Um “Chancengleichheit” herzustellen sollten sich die Schalthebel klassisch am Unterrohr befinden. Für eine Perfekte Vintage Optik sind außenliegende Brems- und Schaltzüge erforderlich.
Alle Details findest du unter www.styroica.at
24.08.2014
Das neue Mountainbike-Event für alle geht vom 03.-05. Juli 2015 in die zweite Runde!
Offenburg. Die neue Herausforderung ist geglückt! Das erste racextract. WOMC 24h Rennen von Offenburg 2014 war ein voller Erfolg und wie bereits angekündigt, bringt das Scheiderbauer-Team für eine zweijährige Pause der Worldclass MTB Marathon Challenge nun 2015 eine Fortsetzung des neuen Formats nach Offenburg: Chef-Organisatorin Sabine Benz von Scheiderbauer Sports ist hoch motiviert: „Wir hatten so unglaublich viel positives Feedback, dass wir das 24h Event unbedingt wiederholen möchten! Klar gibt es noch das ein oder andere zu feilen, aber genau deshalb reizt es uns, das Event 2015 noch besser zu machen und noch mehr Mountainbiker nach Offenburg zu holen.“
Auch im nächsten Jahr führt die Strecke rund um den Sportplatz Rammersweier. Die Location in ist nach wie vor international in guter Erinnerung, da sich dort von 2007 bis 2011 beim UCI Mountainbike-Weltcup die Weltstars der Szene versammelten. „Da besonders die Strecke gute Noten erhalten hat, werden wir hier so gut wie nichts ändern,“ so Benz, „möglicherweise werden wir noch die ein oder andere Ausweichmöglichkeit
für Singletrails einbauen, aber das werden wir dann kurzfristig planen.“ Das Rennen wird erneut auf einer knapp 8 km langen Strecke rund um das Weltcup Mountainbike-Gelände in Offenburg-Rammersweier ausgetragen. Der Kurs führt weitläufig über Schotterwege, rund um die Weinberge in Rammersweier, hat aber auch anspruchsvolle Singletrail-Passagen und steile Anstiege zu bieten. Highlights auch 2015: die Startphase in der Rammersweierer Weinstraße und das steilste Teilstück, der so genannte „Worldcup-Trail“ hoch zur bekannten Weinflasche.
Das Rennen: 24 Stunden und 6 Stunden
Die größte Veränderung zum Vorjahr wird sein,dass es 2015 nur noch ein 24h und ein 6h Rennen geben wird, das 12h Rennen fällt weg. „Unser Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf dem 24h Rennen. Und da wir auf Grund der örtlichen Begebenheiten nur begrenzt Platz auf Strecke und der Teamarea haben, werden wir nur noch zwei Rennen anbieten,“ erklärt der Veranstalter. „Da aber dennoch die Nachfrage nach einem kurzen Rennen besonders in der Region besteht, wollen wir auf die 6h nicht verzichten.“ Bei beiden Rennen dürfen Einzelstarter sowie Zweier-Teams teilnehmen, beim 24h-Kurs zusätzlich Vierer- und Achter-Teams. Die großen Teams erfreuen sich dabei besonders bei Firmen Mannschaften großer Beliebtheit.
Der Start befindet sich wie zuvor am Rathaus auf der Weinstraße, mitten im Ortskern von Rammersweier. Startschuss erfolgt am Samstag, den 4. Juli um 12:00 Uhr, als Massenstart für beide Ausdauerrennen. Um 18:00 Uhr ist auf dem Weltcup-Areal in Rammersweier der erste Zieleinlauf, wo sich auch die Wechselzone für die Teams befindet. Am darauf folgenden Tag, dem 5.Juli, wird dann der Zieleinlauf der 24-Stunden-Fahrer gefeiert.
Wer im Juni dabei sein konnte, erkannte die Durbacher Straße kaum wieder: die komplette linke Fahrbahnseite war kilometerlang mit Trucks, Campern und Wohnwagen gefüllt und glich einer riesigen Festival-Meile. So hatten die Wechselfahrer und Betreuer die Möglichkeit, nahe der Strecke zu übernachten, was auch 2015 wieder so sein soll.
Die erste Anmeldephase zum Rennen startet bereits am 01. September 2014. Neu ist diesmal, dass man sich seinen Team-Area-Bereich direkt bei der Anmeldung aussuchen und sich somit zu Beginn auch die besten Plätze sichern kann. Alle weiteren Infos finden Sie unter www.womc.de
20.08.2014
Das härteste Radrennen Europas, das Race Around Austria 2014 wurde heute erfolgreich gestartet. In den nächsten fünf Tagen bewegen sich 170 Teilnehmer, begleitet von ihren Betreuerautos rund um die Alpenrepublik. Im Uhrzeigersinn wird die Strecke an den grenznahen Straßen befahren.
Der 31-jährige Christoph Strasser ist der Topfavorit auf der Extremstrecke von 2.200 Kilometer. 30.000 Höhenmeter müssen die Teilnehmer dabei solo überwinden. Die Konkurrenz für Strasser kommt neben Österreich auch aus Spanien und Deutschland. Julian Sanz sowie der Pierre Bischoff wollen den weltbesten Ultrafahrer bei seinem Heimrennen fordern. Nach weniger als vier Tagen werden die besten Einzelfahrer im Ziel in St. Georgen erwartet.
Nonstop geht es für die Athleten im Uhrzeigersinn rund um Österreich. Bei den Zweierteams wollen die Oberösterreicher Dominik Böcksteiner und Thomas Osbelt ihren Vorjahressieg verteidigen. Damals benötigten die beiden 3 Tage und 29 Minuten für die Umrundung.
Bei den Viererteams blickt alles auf das Team Red Bull. Top besetzt mit Benjamin Karl, Christoph Sumann, Andreas Goldberger und Axel Naglich sind sie die Gejagten. Auch wenn sie keine Radsportspezialisten sind, so sind die vier Sportler topmotiviert. "Wir sind alle professionelle Sportler und haben allesamt Erfahrungen mit Extremsituationen. Das ist unsere Stärke, die wir ausspielen wollen. Wir streben das Podium an", erklärt der ehemalige Snowboardweltmeister und Olympiamedaillengewinner Karl.
Während die Fahrer bester Stimmung waren, zeigte sich das Wetter im Hausruckviertel nicht von seiner besten Seite, immer wieder begann es zu regnen. Das tat der Motivation der 24 Einzelfahrer aber keinen Abbruch. Im Zweiminutenintervall verließen sie den Start- und Zielort St. Georgen/Attergau. Am Nachmittag gehen die restlichen Fahrer und Teams ins Rennen. Ab 15.50 Uhr beginnt das Race Around Austria 1500, die „kurze“ Umrundung ohne Westteil auf der Originalstrecke des Rennens. Danach starten die Viererteams des Extreme-Bewerbs. Den Abschluss machen die Starter der heuer erstmals stattfindenden Challenge rund um Oberösterreich.
Gegen Mitternacht werden die ersten Einzelstarter bereits in Niederösterreich erwartet, ehe sie am Donnerstag früh morgens ins Burgenland einbiegen. Am Donnerstagachmittag werden die schnellsten bereits in der Steiermark erwartet.
Streckenrekorde:
SOLO HERREN│2013│Joachim LADLER (AUT)│3 Tage 21 Stunden 6 Minuten
SOLO DAMEN│2011│Trix ZDRAGGEN (SUI)│4 Tage 20 Stunden 15 Minuten
ZWEIERTEAMS│2013│BÖCKSTEINER/OSBELT (AUT)│3 Tage 29 Minuten
VIERERTEMAS│2013│STRASSER/MISCH/BAUER/WINTERSBERGER (AUT) │2 Tage 18 Stunden 47 Minuten
Bisherige Sieger:
2009│1. David RIHTARIC (SLO)│2. Reinhard WENDLER (AUT)│3. Rainer POPP (GER)
2010│1. Eduard FUCHS (AUT)│2. David RIHTARIC (SLO)│3. Bernhard STEINBERGER (GER)
2011│1. Eduard FUCHS (AUT)│2. Gerald BAUER (AUT)│3. David MISCH (AUT)
2012│1. Eduard FUCHS (AUT)│2. Simon RUFF (SUI)│3. Johann EISENBRAUN (AUT)
2013│1. Joachim LADLER (AUT)│2. Severin ZOTTER (AUT)│3. Jacob ZURL (AUT)
Zeitplan (Eventgelände beim Gemeindeamt St. Georgen im Attergau)
Dienstag, 12. August
ab 18:45 Damenstart, Nudelparty im Anschluss
Mittwoch, 13. August
Ab 09:40 Start Soloathleten, Zweier- und Viererteams
Donnerstag, 14. August
Ab Vormittag Zieleinlauf Challenge, ab 18:00 Uhr Siegerehrung
Samstag, 16. August
ab Mittag Zieleinlauf Viererteams und am Abend Marktfest. Ab ca. 20:00 Uhr Siegerehrung der Teams (Vierer und Zweier)
Sonntag, 17. August
ab Vormittag Zieleinlauf Einzelfahrer und Frühschoppen beim Marktfest
Montag, 18. August
Zieleinlauf bis 22:00 (offizieller Zielschluss für alle Bewerbe)
13.08.2014
Morgen startet in Schaffhausen zum sechsten Mal die TORTOUR, ein mehrtägiges Non-Stop-Radrennen über ca.1000 km und 14500 Hm rund um die Schweiz. Das Teilnehmerfeld ist ein prominentes Line-up von CEOs, Radprofis und Extremsportlern, das in nur drei Tagen nonstop eine Rennstrecke über mehrere Alpenpässe rund um die Schweiz meistern wird.
Die TORTOUR ist im Hinblick auf die Teilnehmerzahl der weltweit grösste Ultra-Cycling Anlass. Dieses Abenteuer lassen sich nicht nur ambitionierte Freizeitsportler nicht entgehen — auch Radprofis und ehemalige Profifahrer sind am Start. So freut sich die TORTOUR über die Teilnahme von Ex-Radprofi Alex Zülle im Team Sugoi – Gandola & Battaini oder von Bahnprofi Franko Marvulli im Team Samsung. Das internationale Langdistanzrennen zieht ebenfalls Ultracycling-Athleten und Extremsportler aus aller Welt an. So auch den Slowenen Marko Baloh, mehrfacherRace Across America (RAAM) Teilnehmer, mehrfacher Ultracycling Weltrekordhalter und TORTOUR Sieger Solo — um nur einige seiner Ultra-Leistungen zu erwähnen. Der Deutsche Achim Heukemes, ehemaliger Ultraläufer und rekordträchtiger Kontinentdurchquerer, hat erst vor 3 Jahren auf das Rennrad umgesattelt. Er ist der erste Race Across Germany Solo-Fahrerund ebenfalls an der TORTOUR als Solo-Athlet im Rennen. Als einzige weibliche Solo-Mitstreiterin fährt die Schweizerin Nicole Reist mit, Ultraradmarathon-Weltmeisterin und zweifache Gewinnerin des Race Around Austria.
Bezeichnend für dieses Rennen ist die Anzahl der CEOs unter den Teilnehmenden. Rund 22 Geschäftsführer renommierter Unternehmen und Konzerne suchen mit der TORTOUR eine weitere Herausforderung oder ihren Ausgleich zur beruflichen Verantwortung, die sie im Alltag tragen. An der sechsten Austragung im August messen sich beispielsweise Soren Mose, CEO Saxo Bank Schweiz AG, Andreas Gisler, CEO IVF Hartmann AG sowie Jürg Hügin, Verwaltungsratspräsident und CEO von Audio Rent Clair AG.
TORTOUR OK-Präsident Roy Bruderer freut sich über dieses hochkarätige Starterfeld:
„Jedes Jahr wieder grosse Namen unter den 660 Teilnehmenden zählen zu dürfen, unterstreicht die Beliebtheit dieser Ultra-Sportveranstaltung. Neben den Profi-Fahrern sind die Mehrzahl der Athleten ambitionierte Freizeitsportler. Dies zeigt, dass die TORTOUR der Ultracycling-Event in der Schweiz für Fahrer mit unterschiedlichem sportlichem Hintergrund, aber mit derselben Leidenschaft sein kann“
Über die TORTOUR
Die TORTOUR ist der weltweit grösste Ultra-Cycling Anlass für Profi-Fahrer wie auch für ambitionierte Freizeitsportler. Das Rennen über mehrere Alpenpässe um die gesamte Schweiz wurde 2009 erstmals ausgetragen. Dieses abenteuerliche Nonstop-Radrennen erfreut sich kontinuierlicher Beliebtheit mit jährlich ansteigenden Teilnehmerzahlen. Veranstalterin ist die Tortour GmbH mit Sitz in Schaffhausen, die von Hape Narr, Joko Vogel (Geschäftsführer), Matthias Knill und Günther Wagner gegründet wurde.
13.08.2014
Schlamm, Schmutz, tiefer Boden! Was die Teilnehmer der Bike Night Flachau gestern erwartete, war die ultimative Marathonherausforderung. Ein Fall für den Tschechen Jiri Novak, der die Schlammschlacht in einem Wimpernschlagfinale für sich entschied. Bester Österreicher wurde der 20jährige Tiroler Michael Mayer. Bei den Damen strahlte mit Barbara Mayer eine Österreicherin vom obersten Podest.
Zum herausfordernden Rennmodus der Bike Night Flachau, der zweistündigen Renndauer und dem kräftezerrenden Rundkurs kamen noch die Erschwernisse, die Mutter Natur in Form von heftigen Regenfällen vom Himmel schickte. Dennoch, die Organisatoren machten das schier Unmögliche möglich und installierten kurzerhand eine Alternativstrecke. Die Teilnehmer waren sich einig: Auch ohne den spektakulären Downhill über die weltberühmte Hermann-Maier-Strecke war das heute die härteste Auflage in der vierjährigen Geschichte der Bike Night Flachau.
Die Wetterkapriolen trennten heute die sprichwörtliche Spreu vom Weizen. Nach 18 Schleifen und einer Rennzeit von 2:04,39,7 jubelte der Tscheche Jiri Novak über seinen Premierensieg bei der Bike Night Flachau: „Ich bin hier schon zweimal Zweiter gewesen. Das war ein verrücktes Rennen, aber ich bin glücklich, dass ich es heute auf das oberste Podest geschafft habe.“
Bester Österreicher wurde der junge Tiroler Michael Mayer, der zwischenzeitlich sogar die Führung übernehmen konnte, die starken Tschechen aber letztliche doch ziehen lassen musste: „Wir sind gleich von Beginn weg eine hohe Geschwindigkeit gefahren und über zwei Stunden ist es schwierig, sich das Tempo einzuteilen. Mit dem Drittplatzierten bin ich bis zwei Runden vor Schluss Rad an Rad gefahren, zuletzt hat es leider nicht mehr gereicht. Die Stimmung war heute aber genial.“ Christoph Soukup und Alexander Gehbauer, die beiden österreichischen Mountainbike-Aushängeschilder hatten heute mit den vorderen Plätzen nichts zu tun: Gehbauer landete auf Rang 14, Soukup, der Schnellste der Qualifikation, musste nach zwischenzeitlicher Führung das Rennen frühzeitig beenden.
Wie bei den Herren und passend für Flachau hieß es heute auch bei den Damen „keine Feier ohne Mayer“. Die Linzerin Barbara Mayer setzte sich nach 15 Runden und einer Zeit von 2:05.11,1 gegen die Tschechin Sulcova durch: „Ich kann es noch nicht ganz glauben. Es war heute unheimlich hart, zwischenzeitlich wollte ich sogar aufgeben. Einfach brutal.“
Der Präsident der Bike Night Flachau, Hannes Fischbacher war heute einmal mehr stärkster Lokalmatador und im doppelten Sinne glücklich – einerseits über den zweiten Platz in seiner Klasse, andererseits über die Entscheidung, die Bike Night auf einer alternativen Strecke auszutragen: „Auch ohne Downhill war das heute das schwerste Rennen, das wir je hatten. Aber genial, wie alle wieder zusammengearbeitet haben. Ein großes Dankeschön an das gesamte Team.“
Benjamin Karl vs. Kristian Ghedina
Im internen Duell des Ski- und Snowboard Weltmeisters behielt Benjamin Karl heute klar die Oberhand, beendete sein Rennen als 27. der Gesamtwertung und zeigte sich begeistert: „Vor dem Rennen hat mein Rad heute 8.5kg gewogen, jetzt sind es aufgrund des Schlamms sicherlich 13kg. Einfach nur genial, ich liebe solche Schlammschlachten.“ Kristian Ghedina beendete das Rennen auf Rang 42 in seiner Klasse.
Und auch sonst bestach das sommerliche Eventpendant zum alpinen Skiweltcup wieder durch seine Zuschauerkulisse, die vielen Sideevents und die hohe Promidichte. Neben Stargast, Dschungelprinzessin Larissa Marolt ließ sich die heimische Sportprominenz rund um Joachim Puchner, Michael Walchhofer, die Riegler-Schwestern, die beiden Skeletonis Janine Flock und Matthias Guggenberger, der Nordische Kombinierer Lukas Klapfer oder Fußball-Ass Martin Hinteregger die Bike Night nicht entgehen.
Alle Ergebnisse der Bike Night Flachau auf: http://services.datasport.com/2014/mtb/flachau/
10.08.2014
Am 7. September 2014 übernehmen die Rennradfahrer das Kommando auf den Straßen im SalzburgerLand; Dann nämlich geht der Eddy Merckx Classic Radmarathon in die 8. Auflage. Worauf sich Rennradfans freuen dürfen? Eine atemberaubende Landschaft, drei Streckenvarianten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und eine echte Legende: Der Jahrhundertradfahrer und „Kannibale“ Eddy Merckx wird mit seinem Team am Start sein. Wichtigste Neuigkeit: Die Eddy Merckx Classic 2014 unterstützt ab sofort die Stiftung „Wings for Life“, die sich mit der Forschung zur Heilung von Querschnittslähmungen befasst.
Gemeinsam gegen Querschnittslähmung
Die internationale Stiftung Wings For Life mit Sitz in Salzburg hat sich das Ziel gesetzt, Querschnittslähmung heilbar zu machen. Die treibenden Kräfte hinter Wings for Life sind der zweifache Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner und Red Bull Gründer Dietrich Mateschitz.
Unterstützt wird die Stiftung von internationalen Sportgrößen wie Hannes Arch, Sebastian Vettel, Nick Ashley Cooper, Lindsey Vonn – und ab sofort von den Teilnehmern der Eddy Merckx Classic. Jetzt schon ein Kultobjekt ist übrigens das neue Art Trikot des Künstlers Robert Rottensteiner. Das Liebhaberstück wird in einer streng limitierten Auflage zu erwerben sein. Der Reinerlös geht an die Stiftung Wings for Life.
Der Eddy Merckx Classic als „Radmarathon für Jedermann“
Neben neuen Partnern setzt man beim8. Eddy Merckx Classic Radmarathon aber auch auf Bewährtes: Zum Beispiel auf die drei erprobten Streckenvarianten verschiedener Schwierigkeitsgrade: Die 68 Kilometer „Kurze Strecke“ (829 Höhenmeter) ist vor allem für erfahrene Marathonteilnehmer – oder solche die es werden wollen konzipiert.. Auf der wunderschönen „Mittleren Strecke“ bewältigen die Radler dagegen 113 Streckenkilometer und 1.396 Höhenmeter. Die „Lange Strecke“schließlich ist eine Herausforderung von 168 Streckenkilometer und 2.551 Höhenmeter mit ein paar wunderschönen Streckenabschnitten und Aussichtspunkten – zum Beispiel am letzten Anstieg auf den Gaisberg.
Eddy Merckx Classic Vorteils-Package ab € 164.-
Für alle die perfekt vorbereitet zum Eddy Merckx Classic Radmarathon an den Start gehen wollen, bieten die Veranstalter ein spezielles Vorteils-Package an. Das Angebot beinhaltet 2 Übernachtungen (Fr.-So.) mit Halbpension und Radlerfrühstück, das Startgeld sowie ein Top Vorbereitungsprogramm auf den Radmarathon am Sonntag. Am Freitag steht tagsüber eine geführte Ausfahrt mit einem Rennrad-Profi auf dem Programm, abends berichtet Sporttherapeut Robert Schimmerl über die Do’s und Dont's im Rennradsport. Am Samstag gibt es einen Vortrag zum Thema Pannen & Reparatur und am Sonntag als krönenden Abschluss den Eddy Merckx Classic Radmarathon – das Startgeld ist im Package enthalten. Der Packagepreis pro Person beträgt € 194.- im 4 Stern Hotel und € 164.- im 3 Stern Hotel. Eine zusätzliche Nacht kann man um lediglich € 40.- bzw. € 50.- zubuchen.
Unterhaltung und Kulinarik für den guten Zweck
Auch für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm ist beim 8. Eddy Merckx Classic Radmarathon gesorgt: Es wartet eine große Expo-Area, eine Eddy Merckx Lounge mit Ausstellung der Wiener Mechaniker-Räder der KTM Truck mit Roadshowund Spezialitäten der Eugendorfer Kulinarium-Wirte. Ein Teil der Erlöse aus dem Speiseangebot wird ebenfalls der Stiftung „Wings for Life“ zugutekommen.
Eddy Merckx Classic - das Finale des Alpencups
Der Eddy Merckx Classic Radmarathon ist auch in diesem Jahr die Abschlussveranstaltung des internationalen Alpencups. Der Alpencup ist eine dreiteilige Radmarathonserie in Österreich und der Schweiz und findet 2014 bereits zum elften Mal in Folge statt. Den Auftakt dieses renommierten Cups machte der Amadé Radmarathon in Radstadt (18.05.2014), gefolgt vom Engadin Radmarathon in Zernez/CH (13.07.2014). Das Finalrennen des Alpencups wird – wie bereits in den Jahren zuvor – erneut im Rahmen der Eddy Merckx Classic ausgetragen, die Siegerehrung findet im Anschluss an den Radmarathon statt.
Daten und Fakten zur 8. Eddy-Merckx-Classic
Datum/Start: 7. September 2014 / 8.00 Uhr (alle drei Strecken)
Strecken:
• Lange Strecke 168 km / 2.551 Höhenmeter
• Kurze Strecke 113 km / 1.396 Höhenmeter
• Einsteigerstrecke 68 km / 829 Höhenmeter
Start/Ziel: Eugendorf
Kategorien: Herren und Damen in unterschiedlichen Altersklassen
Startgeld: € 49.- bei Anmeldung bis 31.03.2014, € 59.- ab 01.04.2014 und € 69.- ab 01.09.2014)
Anmeldung unter http://www.eddy-merckx-classic.com/
07.08.2014
Zum sechsten Mal findet von 13. – 18. August 2014 das Race Around Austria, Europas härtestes Radrennen statt. Startort ist zum dritten Mal in Folge St. Georgen im Attergau. Von der malerischen Idylle um den Attersee geht es für die 170 Teilnehmer entlang Österreichs Grenzen im Uhrzeigersinn rund um die Alpenrepublik. 2.200 Kilometer, gespickt mit 28.000 Höhenmeter gilt es in weniger als sechs Tagen zu bewältigen.
Im August ist der Attergau im Salzkammergut das Zentrum der Ultracyclingszene. Die besten Extremradfahrer der Welt starten am Mittwoch, den 13. August ihre Nonstop-Runde. Das Rennen wird als Zeitfahren ausgetragen, Windschattenfahren ist verboten. Damit sind die Sportler auf sich alleine gestellt. Gemeinsam mit ihrem Betreuungsteam, das in einem Begleitfahrzeug direkt hinter den Sportlern mitfährt, müssen die Teilnehmer die vorgegebene Strecke durchgehend absolvieren, bei Tag und Nacht.
Weltbester freut sich auf Heimrennen
Mit dem Steirer Christoph Strasser steht der momentan beste Ultraradfahrer am Start des Rennens. Vor zwei Monaten feierte der 31-Jährige seinen dritten Sieg beim Race Across America, erneut in Rekordzeit. „Klarerweise gelte ich als Favorit und mein Ziel ist es auch das Rennen zu gewinnen. Ich will die schwierige Strecke unter vier Tagen absolvieren. Rekorde sind dann einfach das Ergebnis einer perfekten Performance bei guten Bedingungen“, erklärt der Steirer.
In der Kategorie der Solofahrer muss sich Strasser gegen 24 weitere Konkurrenten durchsetzen. Vier davon haben das Race Across America auch schon erfolgreich beendet. Für die 2.200 Kilometer lange Strecke haben die Teilnehmer maximal fünf Tage und zwölf Stunden Zeit um als offizieller Finisher zu gelten. Damit können die Fahrer auch die Qualifikation für das Race Across America lösen und haben die nächsten drei Jahre einen Startplatz garantiert.
Ehrgeiziges Promiteam will aufs Podest im Viererbewerb
Sieben Olympia-Medaillen, sechs Weltmeistertitel sowie 18 WM-Medaillen haben die Athleten Christoph Sumann, Andreas Goldberger und Benjamin Karl in ihren Sportarten gewonnen. Während der Olympischen Winterspiele in Sotschi formierte sich die Mannschaft. Axel Naglich, Extremskifahrer und Streif-Pistenchef komplettiert das Quartett. „Die körperliche Belastung beim Race Around Austria ist enorm, auch im Viererteam. Du hast keinen Schlafrhythmus, musst um 2 Uhr nachts genauso im Rennmodus sein wie zu Mittag. Wir müssen zu jeder Zeit Druck aufs Pedal bringen, um vorne mitzufahren. Dazu kommt die Navigation, die ebenfalls ein wichtiger Faktor ist. Und ein bisschen Glück gehört auch dazu“, beschreibt Benjamin Karl.
17 Viererteams haben für das Rennen gemeldet. „Dieser Bewerb hat sich mittlerweile zu einem Prestigerennen der Radvereine entwickelt und das Promiteam zu schlagen ist sicherlich für manche Teams eine zusätzliche Motivation“, erklärt Rennleiter Michael Nussbaumer. In der Kategorie der Zweiermannschaften stehen mit Dominik Böcksteiner und Thomas Osbelt die oberösterreichischen Titelverteidiger am Start. Knapp drei Tage werden die Mannschaften für die 2.200 Kilometer benötigen.
Rund um Oberösterreich
Erstmals wird heuer auch Oberösterreich in einem eigenen Bewerb umrundet. Die Race Around Austria CHALLENGE dient als Einstiegsrennen in den Ultraradsport und startet gleichzeitig mit dem klassischem Race Around Austria am 13. August. Die 560 Kilometer können entweder alleine oder zu zweit bewältigt werden. Rund 24 Stunden werden für die Umrundung des „Hoamatlands“ benötigt. 76 Athleten haben gemeldet und der Großteil der Starter kommt aus Oberösterreich.
Die touristisch traumhafte Strecke führt von St. Georgen via Schärding an die tschechische Bundesgrenze. Über das Mühlviertel geht es zur südlich zur Donau, die in Mauthausen überquert wird. Der Enns entlang fahren die Teilnehmer an Steyr vorbei in die Kalkalpen. In der Urlaubsregion Pyhrn-Priel wartet mit dem Hengstpass der erste große Anstieg der Runde. Danach geht es über den Ziehberg nach Gmunden und über die Grossalmstraße und das oberösterreichische Seengebiet zurück nach St. Georgen/Attergau
Ein Highlight der Region
Seit drei Jahren ist St. Georgen im Attergau der Start- und Zielort des Rennens. Ein Großteil der Starter kommt aus der Region. Am Samstag, den 16. August findet am Abend im Eventgelände im Start-und Zielort das Attergauer Marktfest statt. „Bereits im letzten Jahr war es ein eindrucksvolles Ereignis für die Athleten. Der letzte Kilometer führt direkt durch das Fest. Die Besucher bilden bei jeder Ankunft ein Spalier für die Finisher wenn es durch die Zelte geht“, beschreibt der Rennleiter Michael Nussbaumer. Die ersten Einzelfahrer werden am Sonntag erwartet, ebenfalls während des zwei Tage andauernden Festes. „Die Region ist in der Rennwoche restlos ausgebucht“, erklärt Nussbaumer.
Die Strecke
2.200 Kilometer sowie 28.000 Höhenmeter sind beim Race Around Austria zu absolvieren. Start- und Zielort ist in St. Georgen im Attergau. Von hier aus geht es nördlich via Schärding ins Mühlviertel. Über Ulrichsberg und Freistadt geht es nach Niederösterreich, wo in Litschau der nördlichste Punkt der Strecke absolviert wird. Das Weinviertel führt die Fahrer ins Burgenland, wo der Neusiedlersee passiert wird. Über Güssing geht es in die Steiermark. Zu Beginn der Steirischen Weinstraße liegt die Zwischenstation Halbenrain. Der Soboth führt die Fahrer nach Kärnten, wo entlang der slowenischen und italienischen Grenze gefahren wird. Osttirol wird durch das Lesachtal erreicht. Von Lienz weg beginnt langsam der Anstieg zum Dach der Tour. Das Hochtor am Großglockner bildet mit 2.504 Metern den höchsten Punkt der Runde. Am Gerlos passieren die Teilnehmer die Grenze ins Bundesland Tirol. Nach Kühtai und der Silvretta Hochalpenstraße ist Vorarlberg erreicht. Das Faschinajoch und der Fernpass sind vor dem Inntal zu bezwingen ehe es nach Salzburg geht. Die Hochkönigstraße bildet das letzte große Hindernis, ehe es via Hallein und das Weißenbachtal zurück nach Oberösterreich geht.
Streckenrekorde:
SOLO HERREN│2013│Joachim LADLER (AUT)│3 Tage 21 Stunden 6 Minuten
SOLO DAMEN│2011│Trix ZDRAGGEN (SUI)│4 Tage 20 Stunden 15 Minuten
ZWEIERTEAMS│2013│BÖCKSTEINER/OSBELT (AUT)│3 Tage 29 Minuten
VIERERTEMAS│2013│STRASSER/MISCH/BAUER/WINTERSBERGER (AUT) │2 Tage 18 Stunden 47 Minuten
Bisherige Sieger:
2009│1. David RIHTARIC (SLO)│2. Reinhard WENDLER (AUT)│3. Rainer POPP (GER)
2010│1. Eduard FUCHS (AUT)│2. David RIHTARIC (SLO)│3. Bernhard STEINBERGER (GER)
2011│1. Eduard FUCHS (AUT)│2. Gerald BAUER (AUT)│3. David MISCH (AUT)
2012│1. Eduard FUCHS (AUT)│2. Simon RUFF (SUI)│3. Johann EISENBRAUN (AUT)
2013│1. Joachim LADLER (AUT)│2. Severin ZOTTER (AUT)│3. Jacob ZURL (AUT)
Zeitplan (Eventgelände beim Gemeindeamt St. Georgen im Attergau)
Dienstag, 12. August
ab 18:45 Damenstart, Nudelparty im Anschluss
Mittwoch, 13. August
Ab 09:40 Start Soloathleten, Zweier- und Viererteams
Donnerstag, 14. August
Ab Vormittag Zieleinlauf Challenge, ab 18:00 Uhr Siegerehrung
Samstag, 16. August
ab Mittag Zieleinlauf Viererteams und am Abend Marktfest. Ab ca. 20:00 Uhr Siegerehrung der Teams (Vierer und Zweier)
Sonntag, 17. August
ab Vormittag Zieleinlauf Einzelfahrer und Frühschoppen beim Marktfest
Montag, 18. August
Zieleinlauf bis 22:00 (offizieller Zielschluss für alle Bewerbe)
06.08.2014
Hamburg, 05.08.2014 - Am 9. August 2014 ist es soweit und Hamburg wird zum zweiten Mal Austragungsort für ein RAD RACE-Event. Mit dem RAD RACE LAST MAN STANDING bekommt die Bike-Metropole im Norden ein weiteres Wettkampf-Event der Extraklasse, denn auf dem Heidbergring wird ein Hochgeschwindigkeits Ausscheidungsrennen im KOSystem ausgetragen, das seinen Teilnehmern alles abverlangen wird.
Damit geht die Radrenn-Serie, die erst Anfang des Jahres gestartet ist, bereits in die dritte Runde. Den Auftakt der Serie bildete die Last Man Standing Premierenveranstaltung in Berlin, daraufhin folgte ein Streethunt-Event in Hamburg am Brandshofer Deich – nun steht am Wochenende der Heidbergring an. Im August folgen weitere Events in Karlsruhe und Frankfurt, im September in Offenbach und Oktober in Münster.
Unter dem Motto STOP RACISM – START RACEISM ermöglicht der Heidbergring allen Teilnehmern ein spektakuläres Rennerlebnis. Alles was bei dieser Veranstaltung zählt ist auf dem Rad, ganz gleich welcher Nation, Geschlecht, Religion, Farbe oder Fahrradszene man angehört – Integration ist das Leitmotiv. Bereits mehr als 120 Teilnehmer haben sich im Vorfeld für das RAD RACE LAST MAN STANDING registriert.
Zwar ist die Anmeldung noch einige Tage geöffnet, doch das Teilnehmerfeld ist extrem limitiert. Gestartet wird in zwei Klassen, der OPEN-Kategorie (Singlespeed und Road Bikes / Rennrad / MTB / Crosser – mit Bremsen) und der FIXED-Kategorie (ohne Bremsen).
Das Format
Das RAD RACE am Heidbergring wird als LAST MAN STANDING-Format ausgetragen. Dabei handelt es sich um ein Ausscheidungsrennen im KO-System mit bis zu 10 Fahrern pro Rennen. Nach jeder Runde scheidet der langsamste Fahrer aus.
Über den Heidbergring
Der Heidbergring befindet sich am Rande von Geesthacht, ca. 30 km südöstlich von Hamburg und wird normalerweise für Sicherheitsfahrtrainings oder Motorradveranstaltungen genutzt. Der komplett asphaltierte Rundkurs ist 850 m lang und hat eine Breite zwischen neun und dreizehn Metern. Die gesamte Strecke ist von Erdwällen begrenzt, was einem sehr hohen Sicherheitsstandard entspricht. Aufgrund der vorhandenen „Naturtribünen“ ist der Ring aber nicht nur sicher, sondern die Anlage bietet für Zuschauer auch perfekte Sicht auf die Rennstrecke. Auf der Strecke befinden sich nur 2 – 3 starke Kurven, der restliche Track bietet sich
hervorragend für spannende Sprints an.
Special mit Kristina Vogel beim RAD RACE Heidbergring
Als kleines Highlight wird es vor dem Finale ein Sprintrennen mit Kristina Vogel, Bahnradweltmeisterin und Olympiasiegerin, geben. Kristina Vogel tritt in einem Sprint Race gegen 7 Kontrahenten an – ein Mal die Zielgrade lang. Jeder kann sich vor Ort bewerben, um gegen die Bahnradweltmeisterin anzutreten! Egal ob angemeldet oder nicht.
Im Überblick
RAD RACE Last Man Standing
Datum: 9. August 2014
Location: Heidbergring, Fahrendorfer Weg 1, 21502 Geesthacht
Uhrzeit: 9 – 20 Uhr
Fahrklassen:
a) Fixed Gear (ohne Bremsen)
b) Open (Singlespeed und Road Bikes / Rennrad / MTB / Crosser...(mit Bremsen)
Über das RAD RACE-Team
Wir vom RAD RACE-Team veranstalten seit 2014 in Berlin, Hamburg, Karlsruhe, Münster und Frankfurt Aufsehen erregende und in Europa bisher einzigartige Radrennen. Im Programm finden sich verschiedene Eventformate für Rennräder, Fixed Gear, Single Speed, Mountainbikes und Cross-Bikes.
Im Gegensatz zu klassischen Radrennen, bei denen eine kilometerlange Strecke abgesperrt werden muss und Zuschauer nur für wenige Sekunden Fahrer an sich vorbeiziehen sehen, stechen RAD RACES durch ein internationales Fahrerfeld und die Auswahl von charaktervollen und atmosphärisch aufgeladenen Locations heraus, die den Zuschauern durch die gefahrenen Rundkurse eine perfekte Integration in das Konzept und somit beste Unterhaltung garantieren.
05.08.2014
Zum vierten Mal fiel am Samstag, den 2. August 2014, in St. Anton am Arlberg der Startschuss zum ARLBERG Giro und an die 1.400 TeilnehmerInnen aus der ganzen Welt setzten ihre Räder in Bewegung. Ex-Profi Jörg Ludewig dominierte das diesjährige Rennen auf ganzer Linie.
Als um 7.15 Uhr Früh im Ortszentrum von St. Anton am Arlberg die über 1.400 RennradfahrerInnen auf die Strecke geschickt wurden läutete dies die 4. Auflage des beliebten Rennradmarathon ARLBERG Giro ein. Wie üblich wurden die TeilnehmerInnen schon zu Beginn nicht geschont, denn die Strecke führte sofort auf 1.804 Meter, hinauf auf den Arlberg Pass. Emanuel Nösig – heute neu im Team Mooserwirt Ridley St. Anton am Arlberg Trikot – gab auf den Pass hinauf richtig Gas und setzte sich schnell vom restlichen Teilnehmerfeld ab. Ihm dicht auf den Fersen war aber Jörg Ludewig (Team Alpecin Lightweigth), ehemaliger Teamkollege von Jan Ullrich im T-Mobile Team, Vize-Weltmeister im Mannschaftszeitfahren 1993 und diesjähriger Tour Transalp Sieger.
King und Queen auf der Bieler Höhe
Nachdem Bludenz passiert war, erwartete die ARLBERG Giro-Teilnehmer der zweite Anstieg: Die Bieler Höhe.
Durch das Montafon konnte sich Nösig gegen Ludewig nicht durchsetzen und fiel stark ab.
Zum „King of the Mountain“ kürte sich in diesem Jahr Stefan Kirchmair (Kirchmair Cycling Team) mit einer Zeit von 00:35:48,8.
Der Bergwertungstitel „Queen of the Mountain“ ging an die Lokalmatadorin Daniela Pintarelli (Team Mooserwirt Ridley St. Anton am Arlberg) mit 00:45:11,4.
Dominator Ludewig holt sich den ARLBERG Giro-Sieg
Nachdem die Bieler Höhe passiert war, setzte sich die Rennspitze aus Jörg Ludewig, Stefan Kirchmair und dem Italiener Alessandro Bertuola (Team Beraldo Greenpaper Europa Ovini) zusammen.
Ludewig dominierte auch auf den letzten Kilometern, doch bei den nachfolgenden Fahrern wurden die Karten neu gemischt.
Mit Applaus und grandioser Stimmung empfingen die zahlreichen Zuschauer im Ziel im Ortszentrum von St. Anton am Arlberg den Sieger des Rennens, Jörg Ludewig (04:01:42,3). Zweiter wurde der Italiener Roberto Cunico (Team Beraldo Greenpaper Europa Ovini mit einer Zeit von 04:04:02,9 dicht gefolgt vom Drittplatzierten Andreas Traxl (04:04:03,8), der in diesem Jahr auf seiner Heimstrecke wieder einen tollen Erfolg verbuchen konnte.
„Hier beim ARLBERG Giro war wirklich das ,Who is Who‘ der Jedermannszene am Start und ich war quasi allein am Start gegen starke Konkurrenten, deswegen war meine Devise von Anfang an Angriff ist die beste Verteidigung“, kommentierte Sieger Jörg Ludewig seinen Sieg.
Daniela Pintarelli kürte sich nicht zur zur „Queen of the Mountain“, sondern erneut zur ARLBERG Giro-Siegerin (04:17:10,1). Zweite wurde die Deutsche Monika Dietl (Kirchmair Cycling Team, 04:33:11,5) und der dritte Platz bei den Damen ging an Christina Willy-Kraxner (Peto Repower Team, 04:41:30,2).
„Die letzten 3 Kilometer auf die Silvretta hatte ich einen kleinen Einbruch, konnte im Paznauntal aber wieder gut aufholen“, freut sich Daniela Pintarelli über ihren Sieg beim ARLBERG Giro 2014.
Alle Ergebnisse ARLBERG Giro 2014 unter: http://results.pentek-timing.at/results/show_results.php?veranstnr=12352
04.08.2014
Keine Woche ist es her, dass 905 Mountainbiker die komplette Route der 17. Craft BIKE Transalp powered by Sigma erfolgreich absolviert haben, da steht der Termin für 2015 bereits fest. Vom 19. bis 25. Juli 2015 findet die 18te Auflage des Alpenklassikers für Zweierteams statt.
Der Termin für die Online-Registrierung zum siebentägigen Mountainbike Etappenrennen wird ebenfalls in Kürze kommuniziert.
Weitere Informationen zum Rennen stehen auf bike-transalp.de bereit.
Craft BIKE Transalp powered by Sigma
Die Craft BIKE Transalp powered by Sigma ist das wohl berühmteste Etappenrennen für Mountainbike-Zweierteams der Welt. Seit der Erstauflage im Jahr 1998 führte die Route bis 2013 in acht Etappen von Deutschland quer über den Alpenhauptkamm bis nach Italien.
2014 wurde das Rennen um eine Etappe verkürzt. Auch 2015 wird die Route wieder vom 19. bis 25. Juli sieben spannende und abwechslungsreiche Etappen bieten.
03.08.2014
Knapp zwei Monate nach der zweiten Auflage des Protective BIKE Four Peaks steht der 2015er Termin für das viertägige Mountainbike-Etappenrennen für Einzelstarter und Viererteams fest. Wie die Veranstalter bekannt gaben, werden sich Profis als auch Amateure vom 17. bis 20. Juni 2015 vier faszinierenden Renntagen stellen.
Wann die Online-Anmeldung zum Mountainbike-Highlight für Jedermann startet, wird ebenfalls bald kommuniziert.
Weitere Informationen zum Rennen stehen auf bike-fourpeaks.de bereit.
Protective BIKE Four Peaks
Das Protective BIKE Four Peaks ist nach seinem erfolgreichen Debüt 2013 auch 2015 wieder ein absolutes Muss in jedem Mountainbike-Kalender. Im Verlauf des viertägigen Etappenrennens vom 17. bis 20. Juni 2015 durchqueren bis zu 1.000 Teilnehmer auf vier Etappen die schönsten Bike-Reviere der Alpen.
Zudem besteht die Möglichkeit für jeden Einzelstarter, sich mit mindestens drei weiteren Teilnehmern zu einem Team zusammenzuschließen.
02.08.2014