Foto: Jens VoegeleDreieinhalb Monate müssen sich alle Mountainbikerinnen und Mountainbiker noch gedulden, um am diesjährigen Südtirol Dolomiti Superbike teilzunehmen. Die Vorfreude auf die 29. Ausgabe des Marathon-Klassikers am Samstag, 13. Juli in der Dolomitenregion 3 Zinnen lässt sich auch an nackten Zahlen festmachen: 1300 Radsportlerinnen und -sportler haben sich bereits eingeschrieben – Tendenz weiter steigend. Die Vorbereitungen für das renommierte Bike-Event laufen auf Hochtouren.
Noch hat der Winter die drei Strecken des Südtirol Dolomiti Superbike teilweise fest im Griff. So sind die Plätzwiesen – eine der Schlüsselstellen des renommierten Bike-Marathons – derzeit noch schneebedeckt und Langlauf-Begeisterte genießen die aktuell optimalen Bedingungen.
An ein Training auf der gesamten Distanz ist somit noch nicht zu denken. Doch unten im Tal, rund um die Ortschaften Niederdorf, Toblach oder Innichen, lassen sich – warm eingepackt – bereits einige Kilometer im Sattel des eigenen Bikes herunterspulen.
Fleißiges Training ist auch dringend notwendig, wenn man beim Südtirol Dolomiti Superbike finishen will. Nicht umsonst zählt der im Jahr 1995 erstmals ausgetragene Bike-Marathon zu den anspruchsvollsten Wettkämpfen im Alpenraum. Wer hier nach 60 km (1570 Höhenmeter), 85 km (2360 hm) oder 123 km (3400 hm) ins Ziel kommt ist kein Held, nein, er wird regelrecht zu einer Legende. Da passt der Claim „Explore the legend“, mit dem der Südtirol Dolomiti Superbike beworben wird, wie die Faust aufs Auge.
Heuer „zieht“ das Gravel-Bike
Auch die Vorbereitungen für das minutiös gelplante Mountainbike-Event laufen auf Hochtouren. Dafür garantiert OK-Chef Kurt Ploner, der den Südtirol Dolomiti Superbike vor bald 30 Jahren nicht nur erfunden hat, sondern seitdem gemeinsam mit seinem eingespielten Team Jahr für Jahr ausrichtet. „Es freut uns natürlich, dass unser Event nach wie vor so gut ankommt. Erstaunlich ist heuer die große Anfrage von Teilnehmern, die die 85-km-Distanz mit dem Gravel-Bike in Angriff nehmen wollen. Wo es ein bisschen hakt ist bei den E-Bikern. Hier werden wir nach einer Lösung suchen, um die Teilnahmebedingungen zu erleichtern“, erklärt Kurt Ploner, lässt sich aber derzeit noch nicht tiefer in die Karten blicken.
Anmeldungen für den 29. Südtitrol Dolomiti Superbike am Samstag, 13. Juli sind nach wie vor auf der offiziellen Webseite www.dolomitisuperbike.com möglich. Das Nenngeld beträgt aktuell 100 Euro, wird ab dem 1. April jedoch leicht angehoben. Jeder Teilnehmer erhält ein Startpaket, das ein Geschenk, hochwertige Produkte aus der Region 3 Zinnen Dolomiten, Infomaterial, die Startnummer mit dem Transponder für die Zeitmessung, sowie einen Gutschein für die Pasta-Party beinhaltet.