Alexander Badrow, Oberbürgermeister von Stralsund, läutete heute Morgen am Startort der Deutschland Tour den Beginn der Plan International Challenge ein. Für Kinderrechte haben sich 10 Zweierteams aus ambitionierten Hobby-Radsportlern und -Radsportlerinnen auf den Weg von der Hansestadt nach Schwerin gemacht. 190 Kilometer - die komplette Tagesdistanz der Profi-Fahrer - liegen vor ihnen. Ausgeschilderte Strecken, erfahrene Guides und ein Servicefahrzeug begleiten das exklusive Charity-Peloton auf dem Weg in die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern.
„Ich freue mich, dass Stralsund auch der Auftakt für die Spendenfahrt von Plan International ist. Die Deutschland Tour ist nicht nur für die Profis da, Sportler und Sportlerinnen sind auf dem Rennrad auch für Kinderrechte unterwegs. Schön, dass für diesen guten Zweck bereits so viele Spenden gesammelt wurden. Ich wünsche den Teilnehmenden eine gute Fahrt auf dem Weg von unserer Hansestadt in die Landeshauptstadt!“, sagt Alexander Badrow, Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund.
Mit dabei ist ein besonderes Duo: Selina Knaul und Martin Neitzke, die gleich alle vier Etappen der Plan International Challenge absolvieren. Mehr als 720 Kilometern in vier Tagen – eine Herausforderung, der sich sonst nur die Profis der Deutschland Tour stellen. Die 26-Jährige aus dem Berliner Frauenradsport-Team "Wheel Divas" und der Darmstädter Extremradfahrer setzen mit ihrer Aktion ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung im Radsport. Als Ultracyclist gehören lange Distanzen auf dem Rennrad für Martin Neitzke zum Alltag – aber Selina Knaul ist die einzige Frau, die in den kommenden vier Tagen diese Leistung vollbringt. Sie wird am Sonntag in Nürnberg die gleiche Distanz in den Beinen haben, wie die Tour de France-Stars um Chris Froome oder Emanuel Buchmann.
Unter dem Motto „Deine Etappe für Kinderrechte“ sammeln die Teilnehmenden Spenden für den Schutz von Kindern in Tansania, wo sie ein Projekt im Norden des Landes unterstützen. Dort hilft Plan International, Mädchen und Jungen vor der gefährlichen Arbeit in den Goldminen sowie ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen in der Fischereiwirtschaft am Viktoriasee zu schützen und sie aus der Kinderarbeit zu befreien, um ihnen eine langfristige Perspektive für ihre Zukunft zu geben.
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