Foto: Tour Transalp | Markus Greber„Tolle Stimmung, tolle Strecke, perfektes Alpenwetter“, so lautet das Fazit der Organisatoren der 21. TOUR Transalp, die am Wochenende mit einem grandiosen Finale am Gardasee zu Ende ging. Schon der Auftakt war absolut spektakulär: Nach dem Startschuss im malerischen Innsbruck, Etappenort vieler großer Radrennen, wurde das internationale Teilnehmerfeld in Imst von hunderten Schulkindern mit Fähnchen und Rasseln auf die Strecke begleitet – angefeuert wie die Profis bei der TOUR de France.
Rund 650 Rennradenthusiasten aus der ganzen Welt von Italien über Irland bis Canada und Costa Rica hatten sich für den Rennrad-Klassiker über die Alpen angemeldet. Mit einer großen Altersspanne von 19 bis 70 Jahren war das Teilnehmerfeld erneut bunt und breit aufgestellt. Zunehmend mehr Frauen und Solofahrer waren in diesem Jahr an der Ziellinie zu finden und auch die neue 3- und 4-Tageschallenges kamen bei den Sportlern gut an und verlangen in 2026 nach einer Wiederholung, da ist sich der veranstaltende Delius Klasing Verlag sicher.
Insgesamt galt es in sieben Tagen rund 750 Kilometer und 15.000 Höhenmeter zu überwinden. Von Imst ging es weiter nach Pfunds im Tiroler Oberland, Bormio, Aprica, Darfo Boario Terme und Roncone im Valle del Chiese und schließlich nach Riva del Garda. Dabei hatte Streckenchef Marc Schneider wieder einmal eine großartige Mischung aus imposanten Pässen und lauter Straßen mit großer Radsport-Historie gezaubert. Eine Kletterpartie stach dabei heraus: Das Stilfserjoch, mit 2757 Metern der höchste asphaltierte Gebirgspass Itarliens, der in diesem Jahr ein beeindruckendes Jubiläum feiert: Vor exakt 200 Jahren wurde die Straße eröffnet. Aber auch die übrigen Anstiege, wie der Passo Mortirolo, die Straße über den Passo Crocedomini und der Passo del Vivione, der diesjährige Geheimtipp der Transalp, forderten von den Teilnehmern jede Menge Energie und Motivation – belohnt durch traumhafte Aussichten und spritzige Abfahrten.
Und auch, wenn es bei der Transalp für viele nicht ums Gewinnen, sondern vielmehr ums Dabeisein geht, werden am Ende die Sieger und Siegerinnen gebührend gefeiert. Das schnellste Frauenteam der diesjährigen TOUR Transalp kommt aus Österreich: Bianca Somavilla und Daniela Traxl-Pintarelli überquerten als bestes weibliches Duo die Ziellinie. Starke Österreicher gab es auch bei den Männern: Christian Oberngruber und Rene Pammer holten sich hier den Team-Sieg. Das beste Mixed-Duo bildeten Michael und Janine Meyer aus Deutschland. Alle Ergebnisse gibt es online auf DS live.
Der Termin für 2026 steht bereits fest: Vom 21. bis 27. Juni führt das faszinierendste Jedermann-Rennen erneut über die Alpen. Die Anmeldung für die 2026er Auflage startet am 1. Juli mit dem Early Bird Angebot. Frühes Anmelden lohnt sich also in jedem Fall!
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