Der Crossboom hält an: Die BIORACER Cross Challenge 2016 geht heuer über neun Stationen. Neben den altbekannten Standorten ist dieses Mal auch ein Newcomer und ein Comeback dabei. Für alle crossbegeisterten gilt das Versprechen: Die BCC rockt wieder und der Herbst wird heiß!
Bis zu 350 Teilnehmer je Wertungslauf werden wieder erwartet. Neben allen Lizenzklassen von Nachwuchs bis Senioren kommen dabei auch wieder die Hobbyfahrer voll auf ihre Kosten.
Einen Relaunch erhielt auch der serieneigene Onlineauftritt www.bioracer-cross.de
Hier gibt es alle wichtigen Informationen zu den Ausschreibungen, die Vorstellung der einzelnen Rennen und natürlich den aktuellen Ergebnisdienst.
Los geht es wie immer in Grimma. Die Muldestädter kehren zu ihrer ursprünglichen Strecke im Stadtwald zurück und geben damit zum wiederholten Male den Startschuß zum "heißen Herbst" am 16. Oktober.
Eine Woche später reist der Cross-Tross ins Erzgebirge. In Schwarzenberg erwartet die Sportler ein technisch sehr anspruchsvoller Kurs.
Der dritte Lauf ist schon ein Klassiker der Serie: Im sorbischen Radibor organisiert alljährlich am letzen Oktobersonntag der hiesige Inselverein in Zusammenarbeit mit dem RSV Bautzen in sehr familiäres Rennen, bei dem das ganze Dorf eingebunden ist.
Im thüringischen Dornburg bei Jena wird am 06.11. beim Schlösserrennen der altbewährte Klassikerkurs unter die Stollenreifen genommen.
Anschließend ein Double- Rennwochenende im Land der Frühaufsteher: Diesmal bereits am Samstag, den 12.11. ist der Traditionsort Granschütz die Bühne für die sicher wie immer großen Starterfelder bei "Rund um den Auensee", während eine Tag später die Reise nach Lostau bei Magdeburg geht. Dort gab der ansässige Radclub im Vorjahr ein tolles und hochgelobtes Debüt im Rahmen der BCC.
Sonntags darauf findet lauf Nummer Sieben in Gelenau statt. Nach einer mehrjährigen Pause meldet sich der RSV Venusberg mit seiner Vernastaltung zurück und ist garant für bestens organisierte Rennen.
Nordhausen ist am Samstag, den 26. November der Newcomer der Serie. Mit einer bestens organisierten Thüringer Landesmeisterschaft im Vorjahr gab der Verein Harzracing eine eindrucksvolle Bewerbung zur Aufnahme in die BCC ab.
Die Gesamtsieger stehen dann wieder nach dem würdigen Finale am 11. Dezember in Chemnitz fest. Der gastgebende RSV ist ein Verein, der den Crosssport wie kaum ein Anderer "lebt".
Dort wird dann auch die Gesamtsiegerehrung stattfinden, bei der sich die Besten aller Altersklassen über hochwertige Preise der Firma BIORACER ebenso freuen dürfen, wie über die tollen Pokale.
Das Orga-Team und die Veranstalter freuen sich auf eine tolle Crosssaison und wünschen viel Erfolg bei der BIORACER- Cross Challenge 2016!
Die BIORACER Cross Challenge 2015 im Überblick:
#1 So, 16.Okt. Grimma (SAC)
#2 So, 23.Okt. Schwarzenberg (SAC)
#3 So, 30.Okt. Radibor (SAC)
#4 So. 06.Nov. Dornburg (THU)
#5 Sa. 12.Nov. Granschütz (SAH)
#6 So. 13. Nov. Lostau (SAH)
#7 So. 20. Nov. Gelenau (SAC)
#8 So. 26. Nov. Nordhausen (THU)
#9 So. 11.Dez. Chemnitz (SAC)
(Ein Streichresultat)
Alle Infos zur Serie gibt es hier: www.bioracer-cross.de
11.09.2016
Am 11. September 2016 ist es endlich soweit. Der Sparkassen-HeideRadCup in Torgau steht vor der Tür und freut sich schon jetzt auf die zahlreichen Teilnehmer. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und für alle Teilnehmer und Besucher warten einige Überraschungen.
Bei einer Charity Aktion können alle Radrenner und Besucher mit Engagement und voller Kraft in die Pedale treten und für einen guten Zweck strampeln. Der Hauptsponsor M4Energy spendet für jeden gefahren Kilometer 1€ an den Ruderverein Torgau zum Aufbau einer Bambinigruppe mit Kindern im Alter von 5-7 Jahren. Getreu dem Motto „Übertrage Deine Energie für einen guten Zweck“ sind alle herzlich eingeladen so viele Kilometer wie möglich zu radeln. Auf dem Veranstaltungsgelände, am Stand der Firma Rothai Sports, wird ein modernes Rennrad für die gemeinnützige Aktion zur Verfügung gestellt. Für alle Interessierten bietet sich so die Chance auf dem Sattel eines Hochleistungs-Rennrads Platz zu nehmen. Einfach vorbeikommen, aufs Rad springen und Energie spenden.
Neben dem Jedermannrennen sorgen die Partner Rothai Sports, AOK PLUS, Naturschutzstation Biberhof, Lichtenauer Mineralquellen, SC Hartenfels e.V. und Erdinger Alkoholfrei mit Angeboten und Aktionen für Kinder auf dem Veranstaltungsgelände für Unterhaltung. Rennfahrer wie auch interessierte Besucher, können sich beispielsweise beim Bikefitting und beim Leistungstest direkt vor Ort ausprobieren. Für Kinder und Familien wird die kostenlose 10 Kilometer lange AOK PLUS Familientour angeboten. Die Anmeldung erfolgt noch bis zum
06. September online unter: www.sparkassen-heideradcup.de und auch direkt vor Ort.
Die Starter des Sparkassen-HeideRadCups durchfahren am Rennsonntag die Landkreise Nordsachsen und Leipzig. Dabei werden auch mehrere Gemeinden der Region - Torgau, Belgern-Schildau, Dahlen, Lossatal, Thallwitz, Mockrehna - durchquert.
Aus Sicherheitsgründen findet das Rennen unter Vollsperrung statt. Deshalb gelten für die einzelnen Gemeinden am Sonntag, den 11. September 2016 besondere Verkehrsregelungen und Straßensperrungen:
Torgau ca. 09:45 Uhr bis voraussichtlich 14:50 Uhr
Belgern-Schildau ca. 10:05 Uhr bis voraussichtlich 12:45 Uhr
Dahlen ca. 10:15 Uhr bis voraussichtlich 12:40 Uhr
Lossatal ca. 10:45 Uhr bis voraussichtlich 14:10 Uhr
Thallwitz ca. 10:50 Uhr bis voraussichtlich 14:15 Uhr
Mockrehna ca. 11:00 Uhr bis voraussichtlich 14:40 Uhr
Anwohner werden gebeten, sich frühzeitig auf die besondere Verkehrssituation einzustellen. Weitere Informationen über Sperrungen und Ablauf finden Sie unter www.sparkassen-heideradcup.de. Anfragen können per Mail an
Der Zeitplan mit den wichtigsten Etappen:
Samstag, 10. September 2016
16:00 - 19:00 Uhr Abholung der Startunterlagen / Nachmeldung
16:00 - 19:00 Uhr Pastaparty (jeder Teilnehmer erhält eine Portion Nudeln kostenfrei)
Sonntag, 11. September 2016
08:30 - 11:30 Uhr Abholung Startunterlagen der verschiedenen Strecken
10:30 - 11:45 Uhr Startschuss der einzelnen Radrennen
12:00 Uhr Start AOK PLUS Familientour (kostenfrei)
12:30 - 15:30 Uhr Zielankunft und Siegerehrung
16:30 Uhr Ende des Renntages
31.08.2016
Am Sonntag, 18. September 2016, geht es für alle Mountainbike-Freunde ab 10 Uhr wieder kreuz und quer durchs Leipziger Neuseenland. Start und Ziel des Sparkassen-neuseen mountainbike cup ist der Familienfreizeitpark BELANTIS.
Im letzten Jahr trotzen rund 500 Teilnehmer Regen und Schlamm bei der Jubiläumsausgabe. Auch in diesem Jahr steht den Teilnehmern je nach Alter und Fahrniveau eine echte Mountainbike-Herausforderung bevor. „Nach dem positiven Feedback der Teilnehmer zur Rennstrecke 2015 haben wir uns dafür entschieden, die Strecke in diesem Jahr nur ganz wenig zu modifizieren. Der genaue Streckenverlauf wird gerade mit den Ämtern abgestimmt und kurz vor dem Rennen veröffentlicht“, sagt Henning Hartung vom Veranstalter EmiR Entertainment. Bereits zum 11. Mal in Folge führt der Rundkurs entlang des mittlerweile gefluteten Zwenkauer Sees. Wechselnde Bodenbeläge wie Schotter, Sand und Singletrails über weichen Waldboden werden den Fahrern alles abverlangen. Start und Ziel ist der Tradition gemäß im Familienfreizeitpark BELANTIS.
Die Rundenlänge beträgt ca. 22 km und muss je nach Rennkategorie von den Erwachsenen ein-, zwei oder dreimal durchfahren werden. Die Strecke entlang des Westufers des größten Sees im Leipziger Südraum ist nur für das Rennen freigegeben und wird erst zeitnah zum Rennen veröffentlicht. Die Mini- und Teenie-Strecke führt über eine verkürzte Runde von ca. 4,5 km bzw. 13,5 km.
Bis zum 11.09. können sich die Fahrrad-Freunde zum regulären Tarif anmelden. Die Online-Anmeldung können die Teilnehmer bequem über die Website des Sparkassen-neuseen mountainbike cup vornehmen: http://www.sparkassen-nmc.de/. In den Startgebühren sind nicht nur die Teilnehmer-Shirts und die Zeitmessung mittels Transpondersystem enthalten, sondern auch der Eintritt ins AbenteuerReich BELANTIS nach dem sportlichen Wettkampf.
Fakten zum Sparkassen–neuseen mountainbike cup 2016:
Datum / Ort: Sonntag, 18.09.2016, ab 10 Uhr im „bike-O-drom“ am Schloss BELANTIS
Strecken: s-nmc hart (ca. 66km), s-nmc mittel (ca. 44km), s-nmc fun (ca. 22km), s-nmc Teenie (ca. 13,5km), s-nmc Mini (ca. 4,5km), s-nmc Bambini – Laufradrunde (ca. 400 Meter)
Organisation: EmiR Entertainment in Kooperation mit der Agentur zielgerade – Sport.Event.Projekt.Management
29.08.2016
Durch das gute Wetter und ideale Rahmenbedingungen bot der Ötztaler Radmarathon heuer eines der schnellsten und spannendsten Rennen, die man in der Geschichte dieses Traditionsmarathons gesehen hat.
Bester der Herren ist heute der deutsche Bernd Hornetz, der sich mit 48 Jahren den Traum vom Ötztaler Sieg mit einer Zeit von 6:57.04 verwirklichte. Bei den Damen verteidigt die Schweizerin Laila Orenos ihren Vorjahressieg und stellt erneut eine Bestzeit für die Damen auf. Sie kommt in 7:42.29 in Ziel.
(„Die Rentnerband hat zugeschlagen“, fasst es der zweitplatzierte Herr Jörg Ludewig im Ziel des Ötztaler Radmarathons zusammen. Denn dass Leistung nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun hat, das bewiesen heute die beiden Erstplatzierten beim 36. Ötztaler Radmarathon. Der deutsche Bernd Hornetz gewann nach vielen Anläufen in den vergangenen Jahren mit 48 Jahren und einer Sensationszeit den Ötztaler. Platz 2 ging ebenfalls an Deutschland. Der Ex-Profi Jörg Ludewig holt sich mit 40 Jahren seine bisher beste Platzierung beim wichtigsten Radmarathon der Alpen. Das Herrenrennen war heute lange ein Kampf mehrerer Favoriten. Wie fast jedes Jahr hat dann aber der Jaufenpass das gesamte Spitzenfeld sortiert und die wahren Favoriten hervorgebracht. Bernd Hornetz, Jörg Ludewig und Philipp Schäddel (alle aus Deutschland) bildeten bis zum Jaufenpass gemeinsam mit dem Südtiroler Werner Weiss eine Vier-Mann-Spitze. Aber am Jaufenpass und Timmelsjoch blieben dann nur noch Hornetz und Ludewig übrig. „Ich bin erst sehr spät in die Marathonszene eingestiegen“, erzählt Bernd Hornetz. „Den Ötztaler zu gewinnen, das ist wie die Weltmeisterschaft der Marathonszene – und heuer habe ich es endlich geschafft.“ Hornetz wird schon seit vielen Jahren als einer der Favoriten gehandelt, konnte aber bisher sein hohes Anfangstempo nicht durchhalten. Heuer ist es ihm gelungen und das in einer Sensationszeit von 6:57.04.
Dem Sieger zollt auch der Zweitplatzierte Jörg Ludewig sehr viel Respekt. „Ich habe vier Stunden lang sein Hinterrad gesehen. Er hat verdient gewonnen und ich bin sehr glücklich, wieder beim Ötztaler auf dem Podest zu stehen“, erklärt Ludewig.
Platz 3 geht 2016 beim Ötztaler Radmarathon an Italien. Stefano Cecchini holt sich den dritten Podestplatz mit einer eindrucksvollen Aufholjagd am Jaufenpass und Timmelsjoch. Wie im vergangenen Jahr wird auch heuer wieder der beste Österreicher, der Tiroler Daniel Rubisoier. Mit Platz 6 kommt Rubisoier als erster der starken Tiroler Fahrer ins Ziel. Denn auf Rang 7 findet man bereits den MTB-Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel, auf Rang 8 den jungen Tiroler Lucas Schwarz. „Ich habe auf eine Zeit von 7:20 gehofft“, meint Daniel Federspiel im Ziel glücklich. „Jetzt wurde es 7:08 und ich richtig glücklich über diese Zeit und die Platzierung.“
Neuer Streckenrekord der Damen
Besonders heiß umkämpft war heuer der Titel der besten Dame beim Ötztaler Radmarathon. Hier fiel die Entscheidung zugunsten der Schweizerin Laila Orenos erst am Timmelsjoch. Bis dahin war das Damenrennen vollkommen offen und ein spannender Dreikampf zwischen Österreich, Italien und der Schweiz. Laila Orenos (SUI), Simona Parente (ITA) und die Tirolerin Daniela Pintarelli (Ö) haben dieses Jahr erbittert um den Sieg bei den Damen gekämpft und waren extrem schnell unterwegs. Erst am Timmelsjoch viel diese Dreiergruppe auseinander und Orenos konnte ihren Vorjahressieg wiederholen und mit 7:42.29 einen neuen Streckenrekord für die Frauen aufstellen. Platz 2 ging an die Italienerin Simona Parente, die am Timmelsjoch rund fünfeinhalb Minuten verlor. Platz 3 holte sich die Österreicherin Daniela Pintarelli mit einem Rückstand von 9.46 Minuten.
Wenige Aufgaben
Das ausgezeichnete Wetter beim 36. Ötztaler Radmarathon war für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein echter Genuss. Von den 4176, die in Sölden heute Morgen an den Start gingen, waren in Gasteig in Südtirol noch 4038 mit dabei. Wie immer wird der letzte ankommende Teilnehmer direkt in die große Festhalle gebracht und noch vor den Siegern ausgezeichnet und bejubelt. Die letzten Teilnehmer werden gegen 20.30 Uhr Sölden erreichen. Bis 15 Uhr waren auch sehr wenige Unfälle und Verletzungen bekannt. Bis 15 Uhr mussten nur acht Fahrer zu einer weiteren Untersuchung mit Verletzungen in Krankenhaus gebracht werden.
Neuerungen gut angenommen
Zu einem wahren Hit an diesem Wochenende hat sich eine Idee von Ötztaler-Mastermind Ernst Lorenzi entwickelt. Er wollte heuer das Flair der großen Radrundfahrten auf das Timmelsjoch bringen, und das ist ihm eindrucksvoll gelungen. Jeder Teilnehmer des Ötztalers bekam nämlich in seinem Starterpaket eine Schablone mit seinem Namen plus umweltfreundlicher Sprühfarbe. Kurz vor der Mautstelle am Timmelsjoch gab es eine Strecke, wo die Fahrer oder ihre Fans mit diesen Schablonen die Straße verzieren konnten. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel getan, um noch mehr Zuschauer an die Strecke zu bringen“, erklärt Ernst Lorenzi. „Dieses bunte Straßenstück hat uns optisch noch gefehlt und soll der letzte Motivationsschub für unsere Teilnehmer sein.“ Tatsächlich haben sich in den vergangenen Tagen Hunderte Fahrer auf diesem Teilstück der Timmelsjoch-Hochalpenstraße verewigt und so dem 36. Ötztaler Radmarathon ein ganz neues, buntes Gesicht verliehen. Sehr gut angenommen wurde heuer auch der Livestream vom Ötztaler Radmarathon, der ab 11 Uhr die Bilder des Rennes in die Wohnzimmer brachte. Der Livestream wurde heuer erstmals durchgehend ab 11 Uhr bis 17 Uhr übertragen. Wesentlich investiert wurde beim 36. Ötztaler Radmarathon auch in die Sicherheit der Teilnehmer. Weltweit zum ersten Mal kam ein neues Feature der Fitness-App Strava zum Einsatz. Wer Strava-Mitglied ist, konnte seine Position per GPS an drei Telefonnummern weitergeben. So waren Familienmitglieder und Freunde immer über die aktuelle Position des Fahrers informiert.
Die Veranstalter des Ötztaler Radmarathons waren heuer mehr als zufrieden. „Wir rechnen wieder mit einer Wertschöpfung für das gesamte Ötztal zwischen drei und vier Millionen Euro“, so Oliver Schwarz, GF Ötztal Tourismus. „Insgesamt werden durch den Ötztaler bei uns im Tal in nur einer Woche rund 20.000 Nächtigungen generiert.
Die besten Herren
Bernd Hornetz Platz 1 Deutschland 6:47.04 Jörg Ludewig Platz 2 Deutschland 6:57.52 Stefano Cecchini Platz 3 Italien 7:01.17 Daniel Rubisoier Platz 6 Österreich 7:07.02 Daniel Federspiel Platz 7 Österreich 7:08.28
Die besten drei Damen
Laila Orenos Platz 1 Schweiz 7:42.29 Simona Parente Platz 2 Italien 7:47.52 Daniela Pintarelli Platz 3 Österreich 7:52.16
28.08.2016
Am Sonntag, 28.08.2016 starten über 600 Teilnehmer bei der Erstauflage des Gran Fondo New York Deutschland in Hameln. Die Aufteilung ist ca. 2/3 Gran Fondo und 1/3 Medio Fondo.
Bereits am Freitag beginnt ab 10:00 Uhr die Bike-Expo im Weserberglandzentrum. Hier können alle Teilnehmer ihre Startunterlagen abholen und sich noch nachmelden.
Am Samstag wartet ein besonderer Streckentest. Gemeinsam mit dem Gründer von Gran Fondo New York, Uli Fluhme, können sich Interessierte um 09:00 Uhr auf der Strecke warm fahren. Los geht es vor dem Haupteingang des Weserberglandzentrums.
Am Sonntag nimmt das Rahmenprogramm dann weiter an Fahrt auf. Mit dem Start um 07:00 Uhr vor dem Hochzeitshaus in der Hamelner Innenstadt gehen die Radfahrer auf die Strecke. Im Zielbereich geht es ab 10:00 Uhr mit dem Mini Gran Fondo in Zusammenarbeit mit dem RRV Hameln e.V. weiter. Alle Kinder sind herzlich eingeladen und können sich auf dem Parcours der „Großen“ ausprobieren. Anmeldungen sind vor Ort möglich. Der ersten Fahrer werden gegen 09:45 Uhr im Ziel erwartet. Richtig voll wird es, wenn die Teilnehmer des Gran Fondo ins Ziel kommen. Damit alle auf den letzten Kilometern noch einmal Vollgas geben und den Zieleinlauf genießen können, werden die GFNY Crazy Ratz im Zielbereich für Stimmung sorgen und den Finishern die ersehnte Medaille im Ziel überreichen. Pünktlich um 12.00 Uhr findet traditionell die Rattenfänger-Sage vor dem Hochzeitshaus statt. Bis zum Zieleinlauf des letzten Teilnehmers um 16:30 Uhr freuen wir uns über alle Zuschauer auf der Mühlenstraße.
Besondere Events bringen besondere Geschichten hervor. So freuen wir uns über die Teilnahme von Sebastian Koch. Er wird den Gran Fondo absolvieren und möchte so auf die Krankheit Mukoviszidose aufmerksam machen, an der er erkrankt ist. Wir ziehen den Hut vor der Leistung von Sebastian Koch. Wir bedanken uns schon jetzt bei allen Sponsoren und Partnern für die Unterstützung bei der Vorbereitung!
GFNY Deutschland in Zahlen:
- über 600 Teilnehmer auf zwei Strecken 110km und 167km
- 5 Kilometer Absperrband - 1.300 Meter Absperrgitter
- 600 Meter Sperrbaken
- 25 Mobiltoiletten
- 10.000 Becher
- 200 Schilder
- 400 Helfer in allen Einsatzgebieten
- insgesamt 1.813.000 kcal Verpflegung an der Strecke
Verkehrsinfos GFNY Deutschland unter: http://www.gfnydeutschland.com/de/strassensperrungen/
Weitere Informationen zum Gran Fondo New York Deutschland unter:www.gfnydeutschland.com
25.08.2016
Vom 30. September bis 2. Oktober findet in diesem Jahr auf der kroatischen Halbinsel Istrien die 5. Ausgabe des Istria Granfondo statt. Start und Ziel von Kroatiens größtem Radmarathon sind die istrischen Küstenstädte Umag und Novigrad. Das Event verspricht in diesem Jahr einige Neuheiten und wird zudem noch einen Tag länger dauern.
Eine der Neuheiten ist die geführte Stadt Radtour mit einer Wein-Pause, welche am Freitag, 30. September stattfindet. Die Tour startet von dem bekannten Ferienort Umag Stella Maris und endet im Zentrum von Umag, wo an einer neuen Weinbar gestoppt wird, welche vor kurzem eröffnet wurde. Die Teilnehmerzahl für diese Veranstaltung ist begrenzt. Anmeldungen werden per E-Mail entgegen genommen.
Der Samstag ist dann für den Radmarathon reserviert, bei welchem zwei Strecken angeboten werden. Radfahrer können zwischen der Strecke Istrien Granfondo Classic mit einer Gesamtlänge von 141 km, und die etwas leichteren Strecke Istrien Granfondo Small von 95 km wählen. Für die besten Fahrer gibt es Preise zu gewinnen, und zusätzlich nehmen alle Teilnehmer an einer Verlosung teil.
Der Sonntag ist dann der Istrien Granfondo Familie & Gourmet-Tour, einem 25 km langen Familientour vorbehalten. Die Route dieser Tour führt vonvon Cittanova durch istrischen Dörfern, Weinbergen, Olivenhainen durch das Meer zu verlassen und in die Erfrischung können alle Teilnehmer die hausgemachte istrische Küche und lokale Weine probieren.
Die Anmeldungen für dieses einzigartige Radsportevent ist jetzt offen.
Für weitere Informationen besuchen Sie die offizielle Website oder Facebook-Seite des Istrien Granfondo.
23.08.2016
Die TORTOUR, presented by IWC, ging vom 18.-21. August 2016 zum 8. Mal über die Bühne. Das Wetter spielte auf der 1000 Kilometer langen Ultracycling-Rennstrecke mit 13'000 Höhenmetern, auf der zum zweiten Mal die offiziellen Ultracycling-Schweizermeisterschaften ausgetragen wurden, ziemlich gut mit. Nach einem harten Zweikampf konnte sich Lionel Poggio schlussendlich vom Favoriten Ralph Diseviscourt absetzen und gewann in der Kategorie Solo Men mit 39h 59min. Poggio ist damit auch neuer Schweizer Meister im Ultracycling. Bei den Damen wurde Nicole Reist mit 43h 28min Siegerin und damit auch erste Schweizermeisterin.
Über eine lange Strecke führte, wie schon im letzten Jahr, Titelverteidiger Ralph Diseviscourt aus Luxemburg die Solofahrer an. Im letzten Drittel der Strecke kam es dann aber zu einem langen und harten Zweikampf zwischen Lionel Poggio und Ralph «Dizzy» Diseviscourt. «Ich hatte das RAAM (Race Across America) wohl doch noch mehr in den Beinen, als ich geglaubt hatte», meinte Dizzy bei seinem Empfang auf der Bühne. «Heute hat definitiv der Stärkere gewonnen!». Dieser Stärkere war Lionel Poggio aus Wollerau: «Mein Ziel war zwar eine Schweizermeisterschafts-Medaille, dass es aber gleich die Goldene wird, hätte ich wirklich nicht erwartet!» erklärte er nach seinem Sieg. «Am Schluss war ich einfach etwas lockerer – und als ich dann vorne wegkam, hat mich das Wissen um den bevorstehenden Sieg regelrecht beflügelt! Ich bin zwar sehr müde, aber auch unglaublich glücklich!»
Erste Ultracycling-Schweizermeisterin
Als erste TORTOUR-Finisher war schon am Samstag Vormittag nach 30h 41min das Team Steiner Bäckerei Wetzikon – Argon 18 in der IWC-Arena in Schaffhausen eingetroffen und holte sich damit den Schweizermeistertitel bei den 4er-Teams der Männer. Bei den 2er-Teams der Männer standen die Allianz Transformers mit 32h 24min zuoberst auf dem Treppchen, der Schweizermeister-Titel ging ans Team Casutt Velos Ilanz, mit Christian Jakob aus Gais und Mathias Arpagaus aus Castagnola. Bei den 6er-Teams verteidigte das Team Samsung 1 mit 31h 36min erfolgreich seinen Sieg.
Da dieses Jahr bei den Solo-Damen auch die nötige Mindestzahl von drei Fahrerinnen ins Ziel kam, konnte Nicole Reist aus Winterthur nicht nur ihren TORTOUR-Titel verteidigen, sondern ist nun endlich auch offizielle Ultracycling-Schweizermeisterin. Schweizermeister in der Kategorie 2er Mixed wurde Team Airstreem mit Daniel Krüsi und Corina Hengartner aus St. Gallen.
CHALLENGE – die halbe Tortour
Beim kürzeren Rennformat CHALLENGE mit 525 Kilometern und 6800 Höhenmetern fuhr als allererste Mannschaft das Team Laureus-TUI1 (Kategorie 3er-Team open) in die IWC-Arena ein, mit einer extrem starken Zeit von 16h 04min. Den Sieg in der Kategorie Solo Men holte sich der Sternenberger Urs Zimmermann mit 18h 30min. Schnellste Frau war Viviane Spielmann aus Uerikon.
SPRINT – das neue Kurzformat
Im neuen, kurzen Rennformat SPRINT über 370 Kilometer und 4200 Höhenmeter gewann Favorit Simon Zahner aus Dürnten überlegen mit 11h 23min, vor Rafael Wyss aus Thalwil und Marcel Kamm aus Dübendorf. Bei den Damen holte sich Marianne Kern, ebenfalls aus Dübendorf, den Sieg. Das neue Format kam bei den Athleten sehr gut an – gerade auch wegen seiner Einfachheit, da man es nur solo und unbegleitet fahren kann.
Positives Fazit
Auch die achte Ausgabe der TORTOUR war wieder ein Riesen-Erlebnis und OK-Präsident Roy Bruderer kann ein positives Fazit ziehen: «Das Wetter spielte dieses Mal ziemlich gut mit, was dazu beitrug, dass viele Fahrer ins Ziel kamen und verhältnismässig wenige aufgeben mussten. Auch das neue Rennformat SPRINT hat von den Teilnehmern viel Lob geerntet – sowohl von der Organisation her, wie auch von den eindrücklichen Landschaften entlang der Churfirsten und über den Pragelpass. SPRINT werden wir also für kommende Jahre definitiv im Programm behalten!» Als neues Highlight hat sich auf der TORTOUR- und CHALLENGE-Strecke der Sustenpass entpuppt, der bei allen Fahrern in sehr guter Erinnerung ist. «Die Kameradschaft für dieses herausfordernde Abenteuer stand auch dieses Mal bei den meisten Teams wieder im Vordergrund», freut sich TORTOUR-Mitgründer Joko Vogel, der auch selbst mitgefahren ist. «Die TORTOUR ist jedes Mal von neuem wieder ein unbeschreibliches Rennrad-Erlebnis der besonderen Art, das zusammenschweisst! Herzlichen Dank den über 400 Helfern, die den Anlass überhaupt möglich machen!»
Ranglisten
Die vollständigen Ranglisten der TORTOUR finden Sie unter http://bit.ly/2aWl6Md
Die vollständigen Ranglisten der CHALLENGE finden Sie unter http://bit.ly/2baJ5Xm
Die vollständigen Ranglisten des SPRINT finden Sie unter http://bit.ly/2aIzsQx
Die Startlisten mit den Fahrerdetails finden Sie ebenfalls online:
TORTOUR: http://tortour.com/de/tortour/startlisten/
CHALLENGE: http://tortour.com/de/challenge/startlisten/
SPRINT: http://tortour.com/de/sprint/startlist/
Laureus Stiftung: Über CHF 400'000 seit 2009
Seit 2009 unterstützt die Laureus Stiftung Schweiz die TORTOUR als offizieller Charity-Partner. Die Laureus-Teams haben in den letzten Tagen über CHF 100‘000 Spenden zugunsten von Kindern in der Schweiz eingefahren. Es ist die höchste Spende pro Austragung, seit die Laureus Stiftung Schweiz Charity Partner der Tortour ist. In den letzten acht Jahren konnten an den Nonstop-Rennen schon weit über CHF 400’000 Spendengelder generiert werden, die ins Integrationsprojekt Laureus Metro Sports fliessen, bei welchem physisch benachteiligte Kinder in den regulären Sportunterricht integriert werden.
21.08.2016
Megastimmung, geniale sportliche Leistungen und ein rot-weiß-roter Sieg bei den Damen – das war die Bike Night Flachau 2016. Christina Kollmann, die Marathon-Staatsmeisterin von 2013 und 8. der Marathon-WM 2016, lieferte sich über weite Strecken des wohl außergewöhnlichsten Marathon des Landes ein heiß umkämpftes Duell mit Vorjahressiegerin Lena Putz, konnte sich gegen Ende des Rennens mit neun gefinishten Runden aber souverän an die Spitze des Damenfeldes setzen: „Ich bin überglücklich. In den letzten Wochen ist es mir körperlich nicht so gut gegangen, daher war das Ziel, ein gutes Rennen zu Ende zu fahren. Ich habe mich langsam vorgetastet, gerade am Anfang nicht zu viel riskiert und es ist mir aufgegangen“, jubelte Kollmann über ihren zweiten Bike Night Titel nach 2012: „Die Bike Night Flachau ist einzigartig, so etwas gibt es kein zweites Mal und es ist einfach ein Traum hier dabei zu sein“, erklärte die Oberösterreicherin. Rang drei sicherte sich die junge Ötztalerin Anna Spielmann.
Start-Ziel-Sieg für Titelverteidiger Leisling
Bei den Herren war Matthias Leisling das alte, neue Siegergesicht der Bike Night Flachau. Nach seinem Premierensieg 2015 sicherte sich der Deutsche in diesem Jahr den zweiten Titel in Folge – und das in mehr als souveräner Manier. Vom Start weg ließ der 28-Jährige an seinen Siegambitionen keine Zweifel, baute den Vorsprung von Runde zu Runde aus und gewann mit zehn zurückgelegten Runden über die Hermann Maier-Weltcupstrecke und einem komfortablen Vorsprung: „Die zweite Runde war extrem schnell und ich hatte etwas Sorge, dass ich das Tempo nicht durchhalten kann. Aber für die anderen war es wohl auch schnell. Ich habe dann einen guten Rhythmus gefunden, konnte meinen Vorsprung ausbauen und musste auf den technisch doch recht anspruchsvollen Abfahrten nicht allzu viel riskieren.“ Auf Rang zwei landete der starke Tscheche Jiri Novak. Als bester Österreicher lieferte sich der Wiener Felix Ritzinger eine spannende Aufholjagd, die letztlich mit Rang drei belohnt wurde.
Nichts wurde dieses Mal aus der Titelverteidigung für die schnellste Runde bei Daniel Federspiel. Das Extra-Preisgeld sicherte sich der Tscheche Jan Nesvadba in 10:57,3 Minuten: „Ich habe mich von Beginn an nicht so gut gefühlt“, erklärte der Doppel-Weltmeister im Cross Country Eliminator: „Es haben einfach ein paar Sekunden auf die schnellste Runde gefehlt, aber es hat wieder riesen Spaß gemacht. Die Strecke war super und die Stimmung einzigartig“, so der Tiroler.
Geniale Atmosphäre, perfekte Bedingungen, einmalige Herausforderung
An die 5000 begeisterten Zuschauer entlang der Strecke, ein Rennen bei Flutlicht, ein limitiertes Starterfeld, ein spektakulärer Downhill sowie ein ganz spezieller Wertungsmodus – das waren einmal mehr die Zutaten, die die Bike Night Flachau zum außergewöhnlichsten Marathon des Landes machten. So konnte auch OK-Präsident Hannes Fischbacher zufrieden resümieren: „Es hat wieder alles zusammengepasst. Die Strecke war heute in einem perfekten Zustand und bot den passenden Rahmen für das Erlebnis Bike Night Flachau.“ Dass die Veranstalter den Bikesport nicht nur lieben, sondern auch leben, bewies am Ende ein Blick auf die Ergebnisliste. Fischbacher beendete den Mountainbikemarathon als Dritter der Ü40-Klasse.
Den gebührenden Schlusspunkt hinter die 6. Bike Night Flachau setzten am Sonntag einmal mehr die rund 150 Kinder, die im Rahmen des Familienfests bei ebenfalls traumhaften Bedingungen an den Start gingen.
14.08.2016
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Nur noch wenige Tage verbleiben bis zum Start der EuroEyes Cyclassics 2016. Dank des neu gefundenen Titelsponsors EuroEyes, welcher die Nachfolge des Energiekonzerns Vattenfall antritt, wird Europas größtes Radrennen am 21. August 2016 erneut für Gänsehautstimmung in der Hansestadt sorgen.
Zur Wahl stehen für die Jedermannteilnehmer drei Distanzen, welche durch die schönsten Ecken der Hansestadt Hamburg und ihrer Metropolregion führen. Während die 55km-Distanz die Sportler in den Westen Hamburgs führt, verlassen die Teilnehmer auf der 100er-Distanz die Stadt in Richtung Süden. Die Strecke über 155km stellt die Kombination aus beiden Distanzen dar.
Die Anmeldung ist noch bis zum 14. August online möglich. Für ganz kurz entschlossene gibt es außerdem von Donnerstag, den 18. August bis Samstag, den 20. August die Möglichkeit einer Vor-Ort Anmeldung.
Weitere Informationen sowie die Anmeldung zum Rennen gibt es unter:
12.08.2016
Die Anmeldung zum Dreiländergiro Nauders 2017 ist seit kurzem freigeschaltet. Der Radsportklassiker findet im nächsten Jahr am 25.06.2017 statt. Angeboten werden wieder wie gewohnt 2 Strecken, die es in sich haben:
Die klassische Strecke A führt über 168 km und 3.300 Höhenmeter mit Steigungen bis 15 Prozent von Nauders über das Stilfserjoch, den Umbrailpass und den Ofenpass zurück nach Nauders und gilt als äußerst anspruchsvoll.
Strecke B führt ebenfalls über das Stilfserjoch, den Umbrailpass nach St. Maria und zurück nach Nauders durch das obere Vinschgau. Mit 120 km und 2.675 Höhenmetern ist diese Route ebenfalls eine große Herausforderung..
Interessenten sollten mit der Anmeldung nicht zu lange warten, da für beide Strecken ein Teilnehmerlimit von je "nur" 1.500 Teilnehmern gilt.
11.08.2016
In Rekordzeit haben die Sieger der Einzel- und Teamwertung bei der Race Around Austria CHALLENGE presented by Fever-Tree Oberösterreich mit dem Rennrad umrundet. Walter Sageder aus Oberösterreich und das deutsch-österreichische Duo Torsten Endres und Thomas Mairhofer haben die 17.500 Höhenmeter auf der 560 Kilometer langen Strecke schneller bewältigt, als jemals jemand zuvor.
„Einfach genial. Ich habe versucht, den Kopf auszuschalten und einfach nur zu treten“, beschreibt Walter Sageder im Zielbereich in St. Georgen im Attergau sein Erfolgsgeheimnis. 17 Stunden 41 Minuten und 18 Sekunden benötigte er für die Umrundung seines Heimatbundeslandes. Mit dem Eberstalzeller hat sich ein erfahrener Starter des Rennens durchgesetzt. Sageder war bereits mehrmals im Teambewerb am Podest beim Race Around Austria Extreme über 2.200 Kilometer im Einsatz und hätte auch heuer einen Start im Zweierteam bei der Challenge geplant gehabt. Erst durch eine Verletzung seines Partners entschied er sich zu einem Einzelstart. „In der Zweiermannschaft hätte ich aber wahrscheinlich keine Chance auf einen Podestplatz gehabt, somit war es die beste Entscheidung“, freut sich Sageder im Ziel über seinen Sieg in Rekordzeit. Von der Stimmung rund um das Rennen zeigt er sich begeistert. „Im Mühlviertel ist es genial. In vielen Ortschaften winken und jubeln die Menschen aus den Fenstern und kommen auch auf die Straße . Die Stimmung dort auf der Strecke ist wirklich ein Wahnsinn.“
Auf den Plätzen zwei und drei kamen der Tiroler Robert Berger und Gerald Windpassinger aus dem Veranstaltungsort St. Georgen im Attergau ins Ziel. „Ich bin komplett fertig, aber das Gefühl, jetzt im Ziel zu sein, ist sensationell. Es ist eine lässige Veranstaltung, ein wirklich gutes Event und es war trotz des Regens wirklich geil“, freut sich der zweitplatzierte Berger nach seiner Ankunft. Großartige Stimmung herrschte auch bei der Zielankunft des drittplatzierten Gerald Windpassinger, einem Lokalmatador. „Mithilfe der vielen Fans und Freunde auf der Strecke habe ich auch die eine oder andere Krise während des Rennens überstanden.“ Das Rennen hat dem Oberösterreicher alles abverlangt. „Es waren so gute Leute hier am Start, dass ich eigentlich nicht mit einem Podestplatz spekuliert habe. Es war sehr anstrengend, weil man immer an der Intensitätsgrenze fährt, deshalb freue ich mich jetzt riesig über den dritten Platz“, ist der Oberösterreicher glücklich über sein Abschneiden.
Auch das Siegerteam im Zweierbewerb konnte sich in Rekordzeit gegen die Konkurrenz durchsetzen. 16 Stunden 29 Minuten und neun Sekunden nach ihrem Start erreichten Torsten Endres und Thomas Mairhofer als Team Bike Next 125 Hackl wieder das Ziel. „Das Rennen war sehr hart, kühl und nass, aber wir wollten den Sieg und es ist super, jetzt hier im Ziel zu stehen“, resümiert der deutsche Tortsen Endres nach dem Rennen. Beide Fahrer kennen das Race Around Austria bereits aus dem Viererteam, wollten nun aber im Zweierteam auf der Challenge rund um Österreich unbedingt den Sieg. „Es macht Spaß im Zweierteam, wir haben uns sehr gut vorbereitet und es ist schön, wenn der Plan aufgeht“, freuen sich die beiden Extremsportler über die Rekordfahrt.
Ständiges Hin und Her auf 560 Kilometer
Ein harter Kampf prägte das Duell um den zweiten Platz. Am Ende hatte das Team Ride All Adventures mit dem Niederösterreicher Felix Schneider und dem Wiener Bernhard Weis das glücklichere Ende für sich. „Einmal haben wir sie überholt, einmal sie uns. Es ging immer hin und her. Am Schluss wussten wir, dass es sehr knapp wird und da hieß es nur mehr Vollgas“, beschreibt Weis das spannende Kopf-an-Kopf Rennen um die Podestplätze. „Wir haben uns eine Top-Drei Platzierung vorgenommen. Ich bin sehr froh, dass wir das geschafft haben“, freut sich Schneider über Platz zwei. Lediglich zwei Minuten betrug am Ende der Vorsprung. Das Team Race Around Slovenia mit Tadej Blatnik und Ales Belina musste sich letztlich knapp geschlagen geben. „Der Kampf um den zweiten Platz war sehr hart. Aber wir sind sehr glücklich im Ziel und am Podium zu sein, das war unser Ziel“, überwiegt bei den beiden Slowenen am Ende doch die Freude.
Kein Glockner bei Extremrunde wegen Schlechtwetters
Aus der Extremstrecke wird in diesem Jahr die Großglockner Hochalpenstraße genommen. Aufgrund der widrigen Wetterbedingungen wird das gesamte Feld auf der Extrem- und der 1500er-Strecke in Lienz umgeleitet. Die Athleten setzen das Rennen über die Felbertauernstraße fort und kehren in Mittersill zurück auf die Originalstrecke.
Entwarnung gibt es bei dem gestürzten deutschen Athleten Thorsten Eckert. Nach einer Kollision mit einem Reh im Burgenland musste der 39-Jährige das Rennen beenden. Bei dem Deutschen, der zuerst das Rennen noch fortsetzen wollte, wurde im Krankenhaus ein Bruch des Schlüsselbeins diagnostiziert, was seine Rennaufgabe zur Folge hatte.
Ergebnisse Race Around Austria CHALLENGE powered by Fever-Tree
Solo:
1. Walter Sageder (17 Stunden 41 Minuten 18 Sekunden)
2. Robert Berger (18 Stunden 25 Minuten 1 Sekunde)
3. Gerald Windpassinger (19 Stunden 29 Minuten 9 Sekunden)
Zweier:
1. Bike Next 125 Hackl (16 Stunden 24 Minuten 7 Sekunden)
2. Team Ride All Adventures (16 Stunden 59 Minuten 38 Sekunden)
3. Team Race Around Slovenia (17 Stunden 1 Minute 30 Sekunden)
11.08.2016
Das Unternehmen Alpecin baut sein Engagement im Spitzensport aus und wird auch Partner des Sparkassen Münsterland Giro.2016. Beim Radrennen am 3. Oktober wird Alpecin die Verantwortung für die Bergwertung übernehmen. «Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit – gerade weil Alpecin sich außerordentlich im Radsport engagiert und weil wir damit auch regional die Zusammenarbeit stärken», so Rainer Bergmann, Organisationsleiter des Sparkassen Münsterland Giro.2016. Für Alpecin, auch Sponsor des gleichnamigen und bei der Tour de France erfolgreichen Profiteams, passt das Engagement hervorragend in das Gesamtkonzept: «Der Sparkassen Münsterland Giro hat sich über Jahre als starke und aufstrebende Veranstaltung etabliert und ist eine optimale Plattform, uns auch regional stärker zu präsentieren. Und wir haben am Ende natürlich nichts dagegen, wenn sogar einer unserer Fahrer die Bergwertung gewinnt», so Marcel Klöpping, Unternehmenssprecher bei Alpecin.
Geplant sind auf der in diesem Jahr 208 Kilometer langen Strecke des Profirennens, das in Gronau beginnt und traditionell auf dem Innenstadtkurs über den Prinzipalmarkt ins Finale geht, insgesamt vier Bergwertungen. «Gerade für Ausreißer ist der Kurs optimal, sich zu präsentieren. Wir sind sehr gespannt, wer den Alpecin-Bergpreis gewinnt», so Bergmann. Vorgesehen sind die Bergwertungen am 3. Oktober am Coesfelder Berg, am Daruper Berg, an der Weißenburg und am Schöppinger Berg. Der Vertrag über die Zusammenarbeit des drittgrößten deutschen Radrennens mit Alpecin läuft über zunächst ein Jahr.
Wer die Bergwertungen schon vor den Profis selbst in Angriff nehmen will, kann sie auch im Rahmen der Jedermannrennen des Sparkassen Münsterland Giro.2016 erleben. Auf allen drei Strecken passieren die «Jedermänner» auch die schönsten Stellen, die durch die Profis befahren werden. Die Jedermannrennen am 3. Oktober führen über 70, 110 und 140 Kilometer – derzeit sind noch für alle drei Distanzen Anmeldungen möglich. Weitere Informationen und die Online-Anmeldung gibt‘s unter www.muensterland-giro.de im Internet.
11.08.2016
Flutlicht, ein limitiertes Starterfeld, ein knackiger Rundkurs sowie ein ganz spezieller Wertungsmodus – das sind die Zutaten, die die Bike Night Flachau zum außergewöhnlichsten Marathon des Landes machen. Ein limitiertes Feld von 350 Startern, darunter auch etliche Top-Fahrer, machen sich am Samstag wieder auf, um auf der Hermann-Maier-Weltcupstrecke Meter für Meter des anspruchsvollen Rundkurses zurückzulegen. Das Ziel: Innerhalb der zweistündigen Renndauer am meisten Runden zu bewältigen. Zu diesen außergewöhnlichen Aspekten in Sachen Wettkampfmodus gesellt sich an diesem Abend einmal mehr die Partystimmung der tausenden Zuschauer entlang der Strecke sowie viel Rahmenprogramm.
Hochkarätiges Starterfeld mit ehemaligen Siegern und starken Saison-Triumphatoren
Neben den vielen Hobbyfahrern, die sich dieser Herausforderung bei Flutlicht stellen, nehmen den Kurs auch einige Topfahrer in Angriff, darunter der zweifache Weltmeister im Cross Country-Eliminator Daniel Federspiel, der versuchen wird, seinen Titel für die schnellste Runde bei der Bike Night zu verteidigen. "Feder" bekommt es dabei aber mit einer starken Konkurrenz zu tun, denn mit Vorjahressieger Matthias Leisling (GER) und dem Tschechen Jiri Novak stehen auch zwei ehemalige Bike Night-Sieger am Start. "Wiederholungstäter" sind auch das Saalbacher Bike-Urgestein Reini Woisetschläger sowie der starke Tiroler Michael Mayer, die mit ihrer wiederholten Teilnahme an der Bike Night den Status des Rennens ebenso unterstreichen, wie ihre Pendants bei den Damen.
Für Sabine Sommer, die in der laufenden Saison mit dem KitzAlpBike und der Salzkammergut Trophy bereits zwei prestigeträchtige österreichische Marathonrennen für sich entscheiden konnte, soll es nach zwei zweiten Plätzen endlich auch mit dem Sieg bei der Bike Night klappen. Titelverteidigerin Lena Putz oder die junge Tiroler Cross Country-Hoffnung Anna Spielmann werden aber versuchen, der Oberösterreicherin etwas entgegenzusetzen.
Weltmeisterliches Programm abseits
Abseits des Renngeschehens mischen sich prominente Gäste unter die tausenden Zuseher entlang der Strecke, unter anderem Snowboard-Weltmeisterin Claudia Riegler, die den Kurs auch selbst schon einige Male unter die Räder genommen hat, wenn auch nicht im vollen Renntempo: „Die Bike Night ist etwas ganz besonderes, die Stimmung einzigartig“, weiß die Lokalmatadorin. Ob auch Rolf Scheider, bekannt als Juror des TV-Formats „Germanys Next Topmodel“, und weiterer prominenter Gast der Bike Night Flachau aufs Rad steigen wird, bleibt hingegen offen.
Auch wenn der Titel Bike Night es vielleicht anders vermuten lässt, das Spektakel startet am Samstag bereits um 14.00 Uhr mit viel Programm im Rahmen des Sommerfests. Bike-Trial-Weltmeister Tom Öhler wird dabei ebenso für Unterhaltung sorgen, wie das Quietschentenrennen, das dem wohl verrücktesten Mountainbikerennen des Landes den nicht minder außergewöhnlichen Rahmen verleiht.
11.08.2016
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Einmal rund um Österreich mit dem Fahrrad in knapp drei Tagen? 2.200 Kilometer und 30.000 Höhenmeter nonstop befahren auf dem Bike? Unmöglich? Nein, das sind die Eckpunkte des Race Around Austria. Europas härtestes Radrennen findet von 09. – 15. August statt. Der Start und das Ziel des Ultrarennens ist im Salzkammergut, genauer gesagt in St. Georgen im Attergau.
Ab Dienstagmorgen gehen von einer Bühne aus 228 Athleten aus ganz Europa in das Rennen. Begleitet jeweils von einem Betreuerauto. Als Einzelzeitfahren wird die Gesamtdistanz von 2.200 Kilometern befahren. Die Extremstrecke darf Solo, im Zweier- oder im Viererteam absolviert werden. Die Veranstalter haben auch zwei etwas kürzere Varianten im Programm. Beim Race Around Austria 1500 wird der Westteil Österreichs mit vielen schwierigen Alpenpässen abgekürzt und bereits nach dem Großglockner geht es retour Richtung Oberösterreich. Und für ein Tagesabenteuer sorgt die Race Around Austria CHALLENGE presented by Fever-Tree. Dort gilt es 560 Kilometer Solo oder als Duo zu absolvieren. Die meisten Teilnehmer erledigen diese Herausforderung in weniger als 24 Stunden.
Christoph Strasser: „Fühle mich so stark wie nie zuvor“
Auf der Extremstrecke über 2.200 Kilometer kommt der große Favorit bei den Solofahrern aus der Steiermark. Christoph Strasser feiert sein Renncomeback nach fast einem Jahr Pause vom Ultraradsport. Ein schwerer Trainingsunfall im Herbst sorgte für den Umstand, dass er seit dem Vorjahresrennen rund um Österreich kein weiteres Langstreckenrennen mehr bestritt. „Ich bin wirklich sehr motiviert für dieses Rennen. Es ist mein Heimrennen und ich fühle mich so stark wie nie zuvor“, berichtet der 33-Jährige. Im Vorjahr gewann der Steirer mit einer Zeit von 3 Tagen 14 Stunden und 44 Minuten und sorgte für einen neuen Streckenrekord.
23 Solostarter nehmen über die Extremdistanz 2016 teil. Darunter auch zwei Damen, die sich ein spannendes Duell über die 2.200 Kilometer liefern werden. Klassisch für Ultrarennen ist auch die Verteilung der Rollen bei diesem Zweikampf. Eine erfahrene Athletin muss sich gegen einen Neuling beweisen. Die Italienerin Angela Perin ist 51 Jahre alt und hat bereits das Race Across America 2014 als Dritte beendet. Sie ist italienische Meisterin in der Disziplin Ultra und verfügt über viel Erfahrung. Vom Triathlon kommt die Kärntnerin Marlies Penker. Die 42-Jährige ist erfolgreiche IRON-Woman und möchte die Nachfolge von Alexandra Meixner antreten, die 2015 als erste Österreicherin das Race Around Austria gewann.
Besonderer Empfang für die Finisher
Bereits zum fünften Mal ist der malerische Ferienort St. Georgen in der Nähe des Attersees Start- und Zielort des Ultraradrennens. Besonders beeindruckend werden die Finisher, jene Athleten die das Rennen unter der Maximalzeit von fünf Tagen und 12 Stunden beenden, empfangen. Der letzte Kilometer führt durch das gleichzeitig stattfindende Marktfest, wo in den Festzelten ein Spalier für die Radfahrer gebildet wird. „Bei den Zielankünften am späten Abend und gegen Mitternacht rechnen wir mit 4.000 Zusehern“, berichtet Rennleiter Michael Nussbaumer.
Nicht alle gestarteten Teilnehmer erreichen das Ziel in St. Georgen/Attergau. Bei den Einzelfahrern beträgt die Ausfallsrate bis zu fünfzig Prozent. „Das Rennen ist sehr hart. Natürlich kann die Wetterlage das Rennen zusätzlich verschärfen. Hitzewelle oder kühle Regentemperaturen sind im Alpenraum um diese Jahreszeit immer möglich. Aber wer das Race Around Austria erfolgreich finisht, hat mit Sicherheit das Rüstzeug für weitere Abenteuer in dieser Sportart“, erklärt Nussbaumer.
Und der Erfolg seiner Finisher gibt ihm Recht. So gewannen 2015 und 2016 mit Severin Zotter, Pierre Bischoff, Isabelle Pulver und Nicole Reist vier ehemalige Finisher die Solowertungen beim Race Across America.
Siegerliste:
SOLO Herren:
2009 David Rihtaric (SLO)
2010 Eduard Fuchs (AUT)
2011 Eduard Fuchs (AUT)
2012 Eduard Fuchs (AUT)
2013 Joachim Ladler (AUT)
2014 Christoph Strasser (AUT)
2015 Christoph Strasser (AUT)
SOLO Damen:
2010 Hanka Ebertova (CZE)
2011 Trix Zdraggen (SUI)
2012 Nicole Reist (SUI)
2013 Nicole Reist (SUI)
2014 Isabelle Pulver (SUI)
2015 Alexandra Meixner (AUT)
Die Schnellsten:
Christoph STRASSER (AUT) 3 Tage 14 Std 44 Min
Joachim LADLER (AUT) 3 Tage 21 Std 06 Min
Eduard FUCHS (AUT) 3 Tage 23 Std 02 Min
Patric GRÜNER (AUT) 3 Tage 21 Std 39 Min
Simon RUFF (SUI) 4 Tage 00 Std 13 Min
Johann EISENBRAUN (AUT) 4 Tage 02 Std 03 Min
Severin ZOTTER (AUT) 4 Tage 02 Std 14 Min
Jacob ZURL (AUT) 4 Tage 03 Std 20 Min
Pierre BISCHOFF (GER) 4 Tage 05 Std 30 Min
Svata BOZAK (CZE) 4 Tage 06 Std 06 Min
07.08.2016
04.08.2016
Die TORTOUR, der grösste mehrtägige Nonstop-Ultracycling-Event der Welt, findet vom 18. bis 21. August 2016 zum achten Mal statt. Das Rennen mit Start und Ziel in Schaffhausen fordert Radsportlern und ihrer Crew alles ab: In nur zwei Tagen ist eine 1000 Kilometer lange Nonstop- Rennstrecke über vier Alpenpässe rund um die Schweiz zu meistern – solo oder im Team. Trotz Olympiade sind auch dieses Jahr wieder zahlreiche prominente Teilnehmer dabei. Manche von ihnen fahren auch an den zweiten offiziellen Ultracycling-Schweizermeisterschaften mit, welche die TORTOUR zugleich ist.
Das harte, schweisstreibende Abenteuer verspricht enorme Emotionen und eine einzigartige Erfahrung. Dies zieht nicht nur ambitionierte Freizeitsportler an – auch Radprofis und ehemalige Profifahrer sind am Start. So freut sich die TORTOUR über die Teilnahme des aktiven Schweizer Radprofis Martin Elmiger im Team Laureus-TUI 1 an der CHALLENGE oder des ehemaligen Zeitfahr-Weltmeisters Bert Grabsch im CHALLENGE-Team Laureus-TUI 3. Auch wagen sich an der TORTOUR Profiathleten aus anderen Disziplinen aufs Rad: Der ehemalige Skirennstar und Abfahrtsweltmeister Urs Lehmann, heute CEO von Similasan, fährt die TORTOUR im 6er-Team Laureus - Nahrin - Similasan.
Extremsportler aus ganz Europa
Das Langdistanzrennen zieht ebenfalls Ultracycling-Athleten und Extremsportler aus ganz Europa an. Besonders erfreulich ist die erneute Teilnahme des letztjährigen TORTOUR-Gewinners Ralph Diseviscourt aus Luxemburg, der damit zur Titelverteidigung antritt. Am diesjährigen Race across America (RAAM) erreichte er den starken 4. Rang. Ebenfalls wieder dabei ist der Slowene Marko Baloh im CHALLENGE-Team Laureus-TUI 2, mehrfacher RAAM-Teilnehmer und Ultracycling- Weltrekordhalter sowie TORTOUR-Sieger Solo – um nur einige seiner Ultra-Leistungen zu erwähnen. Im neu lancierten Format SPRINT steht mit Ronnie Schildknecht der stärkste Schweizer Triathlet überhaupt am Start. Die Stirn bieten wollen ihm Rafael Wyss, ebenfalls sehr erfolgreicher Schweizer Triathlet, sowie Simon Zahner, in den letzten Jahren vor allem als Radquerfahrer ganz vorne dabei, aber auch auf der Strasse stark. Ein ganz besonderer SPRINT-Teilnehmer ist auch Arnout Matthys: Der Belgier hat nur ein Bein und fährt dennoch an den verschiedensten Extremradrennen mit. Ebenso fahren die Paraplegiker Albert Marti und Walter Eberle als 2er-Team mit dem Handbike die grosse TORTOUR-Strecke. Bei den Solo-Fahrerinnen gilt Titelverteidigerin Nicole Reist aus der Schweiz erneut als Favoritin. Die Ultraradmarathon-Weltmeisterin und zweifache Gewinnerin des Race Around Austria hat sich dieses Jahr auch noch den Sieg am RAAM geholt.
Zahlreiche CEOs
Bezeichnend für dieses Rennen ist auch Jahr für Jahr die Anzahl von CEOs und Topmanagern renommierter Unternehmen und Konzerne unter den Teilnehmenden. „Diese Leute suchen im extremen Radsport ihren Ausgleich zur beruflichen Verantwortung, die sie im Alltag tragen“, erklärt TORTOUR-Mitgründer Joko Vogel, Mitinhaber der Agentur Compresso, der auch selbst am Ultracycling-Rennen mitfährt. „Die TORTOUR vereint grosse sportliche Herausforderung und Abenteuer im Team mit Networking – das perfekte Umfeld für die Wirtschaftskapitäne“, so Joko Vogel. „Viele Partnerschaften entstehen heute auf den Rennrad-Trainingsstrecken.“ An der achten Austragung der TORTOUR messen sich beispielsweise Martin Wittwer, CEO TUI, Stefan Pfister, CEO KPMG Schweiz, Daniel Riediker, CEO Alegra Capital, Jens Zimmermann, CEO Amcor, Michael Müller, CEO Valora, Patrick Hunger, CEO Saxo Bank Schweiz, Jürg Hügin, Verwaltungs- ratspräsident Audio Rent Clair AG sowie Markus Naef, CCOB Sunrise, oder Dario Casari, Sales Director Samsung Switzerland.
Drei Rennformate für verschiedene Bedürfnisse
TORTOUR OK-Präsident Roy Bruderer freut sich über das hochkarätige Starterfeld: „Dass wir auch dieses Jahr, trotz Olympia, wieder grosse Namen unter den Teilnehmenden zählen dürfen, zeigt, wie etabliert die TORTOUR in der Ultracycling-Szene ist.“ Neben den Profi-Fahrern sind die Mehrzahl der Athleten ambitionierte Freizeitsportler. Das harte, schweisstreibende Abenteuer verspricht enorme Emotionen und eine einzigartige Erfahrung. Teilnehmende können zwischen drei Rennformaten wählen. Das Format TORTOUR startet in Schaffhausen und führt über 1‘000 Kilometer und rund 13’000 Höhenmeter über vier Alpenpässe einmal um die Schweiz wieder zurück in die historische Munotstadt. Das Rennformat CHALLENGE bietet alternativ eine verkürzte, aber nicht weniger spannende Distanz von 520 Kilometern mit rund 6‘800 Höhenmetern. Neu dazu kommt dieses Jahr das Format SPRINT, mit einer Distanz von 370 Kilometern und 4200 Höhenmetern, welches nur solo gefahren werden kann und quasi die Einsteigerkategorie ins Ultracycling darstellt. Alle Formate bieten auf jeden Fall ein bleibendes Wettkampferlebnis in einer beeindruckenden Landschaft über Tag und Nacht. Auftakt des Rennens bildet der Prolog am Rheinfall. Die Einzelfahrer und die Teams benötigen für die TORTOUR-Strecke zwischen 37 und 48 Stunden, für die CHALLENGE zwischen 18 und 24 Stunden und für SPRINT rund 11 bis 17 Stunden.
Attraktive Streckenführung
Die neue TORTO UR-Strecke hat sich 2015 definitiv bewährt und bleibt daher im Grundsatz auch für 2016 gleich. Diesmal führt die Route jedoch, wie ursprünglich schon für 2015 geplant aber wegen eines Felssturzes kurzfristig geändert, über den Sustenpass – ein Pass auf einer Nebenverkehrsachse in einer der urigsten und schönsten Gegenden der Schweiz, umgeben von hochalpinen Gipfeln und Gletschern. Damit sich die Fahrer wieder öfter begegnen, gibt es zudem dieses Jahr ab Interlaken wieder einen 53 Kilometer langen Loop, dem Nordufer des Thunersees entlang über Beatenberg und Sigriswil. Auch im Jura gab es nochmals kleinere Anpassungen. Die TORTOUR-Strecke im Detail: http://tortour.com/de/tortour/route/ Die CHALLENGE-Strecke bleibt für 2016 bis auf die Änderung mit dem Sustenpass weitgehend gleich: http://tortour.com/de/challenge/strecke/ Das Format SPRINT ist eine attraktive Voralpenrunde, von Schaffhausen über Sargans dem Walensee entlang, dann via Klöntal über den Pragelpass und den Seedamm, und via Tösstal zurück nach Schaffhausen: http://tortour.com/de/sprint/strecke/
TORTOUR erneut Ultracycling-Schweizermeisterschaft
2015 hat der nationale Radsportverband Swiss Cycling die TORTOUR für mehrere Jahre zur offiziellen Austragung der Ultracycling-Schweizermeisterschaften erklärt. Die Meisterschaft wird auf der 1000 km-TORTOUR-Strecke in den Kategorien Solo (men/women), 2er- (men/women/mixed) und 4er-Teams (men/women/mixed) unter dem Namen TORTOUR Schweizermeisterschaft Ultracycling durchgeführt. Zudem ist die TORTOUR offizielles Qualifikationsrennen für das RAAM – Race Across America.
03.08.2016
Wenige Tage nachdem die BIKE Transalp powered by Sigma im italienischen Arco mit dem Sieg von Hermann Pernsteiner (AUT) und Daniel Geismayr (AUT) zu Ende gegangen ist, haben die Veranstalter des Mountainbike-Klassikers über den Alpenhauptkamm den Termin für die Jubiläumsausgabe bekannt gegeben.
Vom 16. bis 22. Juli 2017 findet das wohl berühmteste MTB-Etappenrennen für Zweierteams zum 20. Mal statt.
Die genaue Routenführung sowie der Termin zum Anmeldestart wird in den kommenden Wochen und Monaten kommuniziert.
Weitere News und Hintergründe zum Jedermann-Rennen stehen auf bike-transalp.de zur Verfügung.
BIKE Transalp powered by Sigma
Die BIKE Transalp powered by Sigma ist das wohl berühmteste Etappenrennen für Mountainbike-Zweierteams der Welt. Seit der Erstauflage im Jahr 1998 führte die Route in acht Etappen, seit 2014 in sieben Tagen von Deutschland quer über den Alpenhauptkamm bis nach Italien.
02.08.2016
Der erste Sieger des Rudi Altig Race steht fest: Paul Voss vom Team Bora-Argon 18. Die Rückkehr der Profis, 50 Jahre nach dem Sieg von Rudi Altig bei der Weltmeisterschaft 1966 in der „Grünen Hölle“, rundete das umfangreiche Radsportangebot bei Rad am Ring eindrucksvoll ab. Sieger bei den Einzelfahrern im 24-Stunden-Rennen, das heute endete: Rainer Steinberger und Jamie Kelleher. Ein gelungenes Wochenende mit weit über 10.000 Teilnehmern – und Radsport in all seinen Facetten.
Es ging hoch her, Sonntagmittag auf dem Nürburgring. Während die Fahrer der 24-Stunden-Rennen ihre letzten Kilometer absolvierten, stellten sich die Profis in den Startblock des ersten Rudi Altig Race. Dieses Profi-Rennen der UCI-Kategorie 1.1., das zu einem großen Teil durch das Engagement unseres Partners GROFA® - House of Brands erst möglich gemacht wurde, stellte die Profis auf eine harte Probe: Nicht nur wegen der insgesamt 3.500 Höhemeter, die sich auf fünf Runden auf der Nordschleife und fünf Runden auf dem Grand-Prix-Kurs verteilten (140 km), sondern auch, weil die Strecke durch einen Regenschauer nass und rutschig war.
Schon auf der ersten Runde zog sich das Feld auseinander. Es setzte sich eine Gruppe von 15 bis 20 Fahrern um etwa 20 Sekunden ab. Darunter auch der beste Deutsche im Tour-de-France-Gesamtklassement, Emanuel Buchmann (Bora-Argon 18), der nach diesem Rennen zu den Olympischen Spielen nach Rio aufbrechen wird. Nach einer weiteren Runde hatte sich die Spitze auf wenige Fahrer dezimiert, von denen sich Paul Voss vom Team Bora-Argon 18, um zirka eine Minute absetzen konnte. Eine gewagte Flucht, denn in der Verfolgergruppe lauerten starke Fahrer wie Emanuel Buchmann und Routinier Davide Rebellin (CCC Sprandi Polkowice), der in seiner langen Karriere unter anderem den Flèche Wallonne, Lüttich-Bastogne-Lüttich und das Amstel Gold Race gewann. Buchmann und Rebellin finishten als Vierter und Fünfter.
Voss, der bei der diesjährigen Tour de France auf der ersten Etappe das gepunktete Trikot des Führenden in der Bergwertung erobert hatte, hielt jedoch nicht nur den Vorsprung, sondern baute ihn auf eineinhalb Minuten aus. Als Solist fuhr er über die fünf verbleibenden Runden auf dem 5,1 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs und ungefährdet nach 3:36:38 Stunden als Sieger ins Ziel. Voss holte sich neben dem Gesamtsieg auch die Sprint- und Bergwertung. Auf den Plätzen zwei und drei: Voss’ Teamkollege Gregor Mühlberger (3:37:59 Std.) und der slowenische Straßenmeister Jan Tratnik von Amplatz BMC (3:38.10 Std.).
Vor den Profis waren die Fahrer der 24-Stunden-Rennen, des Herzstücks von Rad am Ring, auf der Strecke. Über 5.000 abgekämpfte, aber glückliche Fahrer rollten gegen Mittag – teils Arm in Arm mit ihren Teamkollegen – durch den Zielbogen vor der Boxengasse des Fahrerlagers. In selbiger feierten Mannschaften und Supporter ausgelassen ihre Fahrer, und glichen mit ihrem Strahlen das Verschwinden der Sonne, die bisher ausdauernd über dem Nürburgring geschienen hatte, sich nun aber hinter grauen Wolken versteckte, mehr als aus.
Nach einer sternenklaren Nacht setzte sich bei den Einzelfahrern Rainer Steinberger mit 28 Runden – jede mit 580 Höhenmetern und 25 Kilometern – die 24-Stunden-Krone auf. Bei den Frauen gewann Jamie Kelleher mit 20 Runden. Im 2er-Team siegte bei den Frauen das Team Maledetta Bicicletta mit 24 Runden, bei den Männern beziehungsweise im Mixed-Team Philipps Bike Team mit 28 Runden. Die Mannschaften Ledschends1 (32 Runden) und Moskovskaya Cycling Crew (30 Runden) siegten in der Wertung der 4er- beziehungsweise 8er-Teams Männer. Ihre Pendants bei den Frauen: Koga Ladies 1 powered by Profile Design (29 Runden) und Team DTAF - Doc Tom and Girlfriends (20 Runden). Damit blieben die Koga Ladies auch dieses Jahr ungeschlagen.
Auch einige prominente Fahrer hatten sich unter die 24-Stunden-Racer gemischt. Ex-Radprofi René Haselbacher trat beispielsweise bei der Straßenversion für „Ledschends“ an, eine Organisation, die benachteiligte Kinder und Familien unterstützt. Sein 8er-Team finishte auf Platz zwei. Und auch Mountainbike-Profi Karl Platt wechselte für den guten Zweck auf schmale Reifen und gewann die Wertung im 4er-Team. Neben der Straßenversion gab es auch wieder eine Cross-Country-Variante für 24-Stunden-Fahrer.
Die zirka acht Kilometer lange Strecke des 24-Stunden-Mountainbike-Rennens führte, wie auch vergangenes Jahr, nach einem kurzem Abstecher über die Grand Prix-Strecke, hoch zur historischen Nürnburg und teilweise über Single Trails wieder zurück zur Rennstrecke. Hier gewann mit 51 Runden Lars Messerschmidt die Einzelwertung der Herren. Die Damen-Wertung entschied Tina Junghanns mit 32 Runden für sich. Bei den 2er-Teams Herren siegte das 24h Team Northwave (61 Runden), bei den Damen die X-Sport Ladies MTB (32 Runden). Die 4er-Team Kategorien holte sich das Team Bischibike-kopierpapier.ch powered by Protec mit 69 Runden bei den Herren und die Dextro Energy Burn Babies Damen in 51 Runden bei den Damen. Die 8er-Team Wertung entschied bei den Herren das Team Focus Rapiro Racing (72 Runden) für sich. Die beste Damen-8er-Mannschaft war Rockhopper Z in 50 Runden.
Das seit 2014 in 4er-Teams ausgetragene 24h-eBike-Rennen powered by Bosch gewann das Team Moustache Bikes in 35 Runden. Die Streckenführung für die eBikes wird variiert. Anstatt durch „Klostertal“ und „Karussell“ müssen die bis 25 km/h elektrounterstützten eBikes die 27-prozentige Steigung der „Steilstrecke“ bewältigen.
Darüber hinaus fanden bei Rad am Ring dieses Jahr einige weitere Premieren statt: Mit dem Giro Classico (Tourenfahren, Rennen, Teilemarkt) kamen Fans historischer Fahrräder auf ihre Kosten, mit dem eBike-Enduro-Race debütierte eine neue Disziplin für Kenner und Neulinge im Bereich eMountainbike und mit einem Lauf der KMC MTB-Bundesliga statteten auch die Cross-Country-Profis dem Ring beziehungsweise dem nahegelegenen Off-road Park erstmals einen Besuch ab.
Nach wie vor im Programm: die beliebten Jedermannrennen über 25, 75 und 150 Kilometer sowie das Profile Design Zeitfahren am Freitagabend. „Die Veranstaltung hat 2016 noch einmal einen ordentlichen Entwicklungsschritt gemacht. Begonnen bei der stark gewachsenen Expo, über die zusätzlichen Disziplinen bis hin zu den Profirennen“, resümiert Chef-Organisator Hanns-Martin Fraas. „Das war eine echte Herausforderung, aber wir sind glücklich, dass wir uns unserem Ziel, mit Rad am Ring 360 Grad Rasport zu bieten, jedes Jahr ein bisschen weiter nähern.“
Übrigens: Es gibt schon einen Termin für 2017. Rad am Ring wird dann voraussichtlich vom 28. bis 30. Juli stattfinden.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf unserer Webseite www.radamring.de
Über Rad am Ring
Rad am Ring ist ein Radsport-Event, das seit 2003 auf dem Nürburgring ausgetragen wird. Die Strecke führt sowohl durch die hochmoderne Formel1-Arena als auch über die legendäre Nordschleife. Der Off-road Park am Nürburgring kam 2016 als dritter außergewöhnlicher Veranstaltungsort hinzu. Kernstück sind die 24-Stunden-Rennen auf dem verkehrsfreien, teilweise beleuchteten Rennkurs und Teamquartieren in der Boxengasse. 2016 war darüber hinaus erstmals ein Profi-Radrennen der Kategorie 1.1 teil des Programms. Neben dem Ultra- und dem Langstrecken-Event wurden bei Rad am Ring diverse Jedermann-Rennen, ein Zeitfahren und Tourenfahrten ohne Zeitnahme ausgetragen. Die Jedermann-Rennen sind Teil des German Cycling Cup, Deutschlands größter Jedermann-Rennserie.
31.07.2016
Zum dritten Mal eröffnete die Jagd nach dem Rundenrekord spektakulär das Radsport-Festival Rad am Ring. Dieses Jahr mit einem trittkräftigen Starterfeld. Beim Profile Design Zeitfahren über 22 Kilometer waren am Ende der Schweizer Radprofi Patrick Schelling vom Team Vorarlberg und Bahnexpertin Tatjana Paller von den Koga Ladies die Schnellsten. Triathlon-Profi und Ironman-Europameister Sebastian Kienle und Bahn-Olympionikin Gudrun Stock landeten auf Platz drei und zwei. Erstmals waren auch historische Zeitfahrräder dabei.
Der Nürburgring ist keine klassische Zeitfahrstrecke. Anstatt eines flachen, geraden Kurses müssen die Sekundenjäger beim Profile Design-Zeitfahren rund 580 Höhenmeter, verteilt auf 22 Kilometer, überwinden. So schnell wie möglich, versteht sich.
In 31:43:28 Minuten gelang dies dem Radprofi Patrick Schelling vom Team Vorarlberg, einem Bergspezialisten, am besten. Er war nur wenige Sekunden langsamer als der aktuelle Rekordhalter, der spanische Radprofi Victor de la Parte (31:11:17 Min.). Profi-Triathlet und Ironman-Europameister Sebastian Kienle, der die Runde am Nachmittag mit dem Auto erkundet hatte, erkämpfte sich Platz drei (34:01:50 Minuten), obwohl „jetzt schon etwas mehr Pedaldruck notwendig war, als nachmittags mit dem Porsche. Aber es hat Spaß gemacht“, sagte er nach dem Rennen, das er als Teil seiner Vorbereitung auf die Ironman 70.3-Weltmeisterschaft in Australien Anfang September und den legendären Ironman auf Hawaii im Oktober absolvierte. Auf Platz zwei: Helmut Pitzl in 32:43:66 Minuten.
Bei den Frauen gelang es Olympionikin Gudrun Stock trotz schneller Zeit von 40:45 Minuten knapp nicht, ihren Titel vom Vorjahr zu verteidigen. Den Sieg sicherte sich ihre Mannschaftskollegin von den Koga Ladies, Tatjana Paller, in 39:44:55 Minuten.
Lange muss sich Gudrun Stock aber nicht über den Titelverlust ärgern. Sie steigt quasi direkt von Sattel in den Flieger nach Rio, wo sie bei den Olympischen Spielen Deutschland auf der Bahn in der Mannschaftsverfolgung vertreten wird. „Ich freue mich schon sehr, dass es bald los geht“, sagte sie bei der Siegerehrung am Ring. Den dritten Platz belegte Yvonne Margraf vom Team Abus-Nutrixxion in 41:19:19 Minuten.
Außer Konkurrenz trat Hans-Peter Durst, Behindertensportler und vierfacher Weltmeister im Einzelzeitfahren an – mit einer dreirädrigen Spezialkonstruktion, da er bei einem Unfall 1994 seinen Gleichgewichtssinn verlor. Mit seinem Start wollte er nicht nur zeigen, dass er ordentlich Gas geben kann – was ihm in 47:02 Minuten fraglos gelang – sondern auch Menschen mit und ohne Einschränkungen Hoffnung geben.
Neben Hightech-Carbonboliden gab es beim Profile Design Zeitfahren diesmal auch etwas für Fans historischer Fahrräder zu sehen. Im Rahmen des neuen Giro Classico traten Fahrer auf klassischen Stahl-Rennern an. „Das verleiht dem Rennen einen ganz neuen Reiz, weil verschiedene Radsport-Typen angesprochen werden“, sagt Chef-Organisator Hanns-Martin Fraas. Und anscheinend gefällt das auch Petrus, der die Sonne pünktlich zum Rennstart schickte und hoffentlich auch bis zum Veranstaltungsende über dem Ring scheinen lässt.
Am Samstag startet mit den 24-Stunden-Rennen für Rennräder, Mountain- und E-Bikes der breitensportliche Höhepunkt und das Herzstück von Rad am Ring. Darüber hinaus gibt es am Nachmittag das erste Schmankerl für Profisport-Fans: einen Lauf der KMC MTB-Bundesliga im Off-road-Park nahe dem Nürburgring.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf unserer Webseite www.radamring.de
30.07.2016
Am 31.7.2016 schließt die Onlineanmeldung für das ŠKODA Velorace 14. August in Dresden. Noch bis zum Sonntag besteht die Möglichkeit zum Normaltarif von 60 EUR einen Startplatz für das City-Jedermannradsportfest im schönen Elbflorenz in Mitten des Dresdner Barocks und der Moderne zu buchen. Wählen kann man bei der Tour City of Dresden mit einer Rundenlänge von 21 km zwischen den Distanzen STEVENS 63 km und ŠKODA 105 km und den Dresdner Distanzen außerhalb des GCC Dresden 21 km und Radio Dresden 42 km. Am Vortag des ŠKODA Velorace beim Wernesgrüner Opening finden weitere Wettbewerbe wie das Lebenshilfe Specialrace für Menschen mit Handicap und neu einem 2-km Inklusions-Mannschaftszeitfahren für Menschen mit und ohne Handicap, ein Laufrad- und Bobbycarrennen für Kids von 3-5, das Little John Bikes Kids-Velorace Fette Reifen von 6-14 und ein Jugendrennen in gemeinsamer Organisation mit dem Dresdner Sportclub 1898 e. V. Abteilung Radsport statt. Es ist für jeden etwas dabei. Die Anmeldung und alle Infos zu beiden Veranstaltungstagen sowie dem Rahmen- und Messeprogramm u.a. mit der ŠKODA Roadshow unter www.skoda-velorace.de.
29.07.2016