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MG tour transalp 2023 Etappe 6Foto: Tour Transalp | Markus GreberDer heutige Tag wurde von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern lange herbeigesehnt. Die Alpenüberquerung von Lienz bis nach Arco ist geschafft. 858 Kilometer und 18.700 Höhenmeter auf traumhaften Strecken sowie einzigartigen Ausblicken liegen hinter allen. Die letzte Etappe bot nochmal volles TOUR Transalp Feeling.


Bei starkem Wind ging es heute früh um 9:00 Uhr im Valle dei Laghi los auf die finale Etappe der TOUR Transalp 2023. Es hieß also ein letztes Mal schwitzen und ein letztes Mal ins Ziel kämpfen. Aufgeregte Stimmung lag in der Luft, auch wenn der Ablauf klar war, bedeutete es doch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alles, dieses Ziel zu erreichen. Nach dem ersten Dorf wurde das Rennen freigegeben. Der erste kurze Anstieg führte an Covelo vorbei auf 600 Meter. Dort bot sich ein toller Blick auf das Sarcatal mit seinen Seen und Bergketten. Weiter ging es zum höchsten Anstieg der Etappe. Bis auf den Viote (Monte Bodone) mussten nochmal knapp 1.100 Höhenmeter von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefahren werden.

Vor kurzem war hier noch ein Etappenziel des Giro d’Italia. Die Abfahrt ging danach steil und kurvig durch den Wald, bevor direkt danach der nächste Anstieg zum malerischen Lago di Cei wartete. Es folgten knapp fünf Kilometer und ein weiterer Anstieg zum Passo Bordala. Hier wartete die letzte Versorgungsstation der TOUR Transalp. Auf jeder Etappe gab es je zwei Stationen mit Essen und Getränken für die Sportlerinnen und Sportler. Pro Tag wurden hier in etwa 30 große Wassermelonen, 600 Bananen, zwei Kilo Erdnüsse, sechs Kilo süße Gebäcke, Orangen, Gurken und vieles weitere gegessen. Nach der Stärkung ging es bergab nach Ronzo-Chienis, von dort startete der letzte Anstieg der TOUR Transalp 2023 auf den Passo Santa Barbara. 1.100 Meter über dem Gardasee war hier auch die Zeitnahme der letzten Etappe.


Cathi Rossmann führte vor dem Start noch in der Gesamtwertung, obwohl sie die letzten beiden Etappen nicht auf dem ersten Platz beendet hatte. „Die letzten zwei Tage waren nicht einfach. An einem Tag hatte ich technische Probleme und am anderen körperliche Schwierigkeiten. Ich freue mich jetzt sehr auf die letzte Etappe und habe noch 50 Minuten Vorsprung in der Gesamtwertung. Also heißt es heute nochmal genießen und dann endlich ein Eis am Gardasee essen.“ Mit 26 Minuten Vorsprung kam sie heute trotz erneuter technischer Panne am Passo Santa Barbara an und sicherte sich somit nicht nur den Etappensieg, sondern auch den Gesamtsieg in der Damenwertung.
Stefan Kirchmair ist noch nie ein Etappenrennen über sieben Tage gefahren und nach seinem Schambeinbruch war die TOUR Transalp ein idealer Check, ob er bereit für die kommenden Wettkämpfe ist. Die heutige Etappe beendete er nach 2:18.30,9 und sicherte sich somit den ersten Gesamtplatz.


Die Abfahrt war nochmal herausfordernd aber sehr schön. Auf einer schmalen Bergstraße, die sich durch den Wald nach Bolognano windete, ging es bergab. Jetzt waren es nur noch zwei flache Kilometer bis zur Magnolienallee am Kirchplatz in Arco, Ziel der diesjährigen TOUR Transalp. Sieben anstrengende, aber auch erlebnisreiche Tage liegen hinter den Finishern und das wurde im Ziel ordentlich gefeiert. Die offizielle Siegerehrung der Etappensiegerinnen und Sieger sowie der Gesamtsiegerinnen und Sieger fand im Casino von Arco statt. Hier wurde gegessen, getrunken und getanzt – ein passendes Ende und Fest für die diesjährige TOUR Transalp.


In der „Nation Hero Wertung“ powered by Specialized durften heute die Niederländer noch um den Titel fahren. Joost und Joep Van Oostrom vom Team VanOnTour konnten sich durchsetzen und waren die schnellsten auf dieser Etappe.
Jan Leschinski, Projektleiter der TOUR Transalp hatte, nachdem der letzte Teilnehmer in Arco angekommen war, noch folgende Worte: „Wir freuen uns über ein tolles Feedback der Teilnehmer. Organisatorisch hat dieses Jahr wieder alles gut funktioniert und die kleinen Haken, die es geben kann, kommen immer vor aber im großen und Ganzen ist alles sehr gut gelaufen. Das Team hat super funktioniert und es war intern eine gute Harmonie was natürlich auch auf die Teilnehmer abstrahlt. Es war insgesamt eine große Familie bestehend aus Team und Teilnehmern.“

 

Overall Gewinnerinnen und Gewinner TOUR Transalp 2023:


Single Damen:
1. Platz  Catherine Rossmann  |  Specialized Germany  |  27:07.12,4
2. Platz  Julia Jedelhauser  |  Oberdorfer Radhaus  |  27:29.02,0
3. Platz  Amit Moran  IGP Specialized  |  30:54.38,5


Single Herren:
1. Platz  Stefan Kirchmair  |  Plasmatreat  |  23:28.02,9
2. Platz  Michael Nydegger  |  -  |   24:07.40,8
3. Platz  Alesio Ruffo  |  -  |  24:28.18,5


Team Damen:

1. Platz  LeXXiSmartSuits / bnb.bike  |  Janine Meyer & Julia Schallau  |  26:34.29,1
2. Platz  Tritime women  |  Meike Maurer & Daniela Tinger  |  40:12.20,2


Team Herren:
1. Platz  Next125 Hackl Lebensräume  |  Christian Oberngruber & Rene Pammer  |  23:21.34,9
2. Platz  Garda Scott Matergia  |  Raphael Tiziani & Alberto Gavazzi  |  24:35.37,7
3. Platz  RV Sturmvogel  |  25:48.362,4


Mixed Team:

1. Platz  Strassacker / radsportnews.com  |  Jael Heinrich & Jonas Kahler  |  26:04.08,9
2. Platz  Beastmode p/b ROSE  |  Brigitte Filensky & Simon Betz  |  27:19.35,3
3. Platz  Serpantin  |  Yulia Polevaya & Genus Gennadii

 

https://tour-transalp.de