Am kommenden Mittwoch startet die Voranmeldung für die am Sonntag, den 3. Juli 2016 stattfindende 30. Maratona dles Dolomites Enel. Um sich einen Teilnehmerplatz an dem Radrennen zu sichern, das als das schönste der Welt gilt, muss man bereits für die Voranmeldungen startbereit sein: von Mittwoch, 14. Oktober bis zum 4. November kann man den Teilnahmeantrag ausschließlich auf der Webseite www.maratona.it stellen.
Das System ist immer das gleiche: die traditionsgemäße Verlosung schließt zur einen Hälfte italienische Radfahrer und zur anderen Hälfte ausländische Radfahrer mit ein und ist in der zweiten Novemberhälfte vorgesehen. Genau gesagt handelt es sich dabei um 5000 Teilnehmer, während die restlichen Plätze (die geschlossene Teilnehmeranzahl ist auf 9000 Teilnehmer festgesetzt) auf die Teilnahmeberechtigten, offizielle Reiseveranstalter der Maratona und Anmeldungen zu einem höheren Preis, die einem wohltätigen Zweck zugutekommen, aufgeteilt werden.
Die drei Strecken bleiben unverändert: Maratona über 138 km und mit einem Höhenunterschied von 4230 m, Medio(Mittelstrecke) über 106 km und mit einem Höhenunterschied von 3130 m und Sellaronda über 55 km und mit einem Höhenunterschied von 1780 m. Start wie immer von La Villa und Ziel in Corvara mit einer TV-Live-Übertragungauf dem Fernsehsender Raitre ab 6.15 Uhr.
Die Voranmeldungen
Die Voranmeldungen stellen einen wahren Wettbewerb im Rahmen des Radrennensstatt, der bei jeder Ausgabe neue Rekorde verzeichnen kann. Letztes Jahr beliefen sich die Teilnahmeanträge auf über 31000 aus 71 Ländern.
Am 24. November sind ausschließlich auf der Internetseite www.maratona.it für all jene, denen es nicht gelungen ist, einen Platz zu ergattern, die ersten 193 Anmeldungen zu einem höheren Preis verfügbar. Der zweite Teil mit den letzten 193 Anmeldungen zu einem höheren Preis wird am 24. März 2016 zum Kauf angeboten.
Dass die Maratonader Anstoß für den steigenden Erfolg war, den die Dolomitenstraßen, insbesondere unter den ausländischen Gästen, erzielen, ist eine unumstößliche Tatsache. Beweis dafür sind z. B. die über 1000 Teilnehmer aus Großbritannien in der vergangenen Ausgabe. Doch vor allem zeugt die hohe Anzahl an Radfahrern auf den Straßen während der Sommersaison von der steigenden Entwicklung des Fahrradtourismus auf den Dolomitenstraßen. Das war auch stets das Ziel der Maratona, bereits in seinen Anfängen, die 30 Jahre zurückliegen: Sensibilisierung für eine neue Art der Mobilität, die langsamer und sauber, ruhiger und schonender ist und auf die Berge Rücksicht nimmt.
Die Maratona zeichnet sich auch durch einen weiteren, äußerst wichtigen Aspekt aus: seinen wohltätigen Zweck. Dank der Einnahmen von den Anmeldungen mit höherem Preis verbreitet die Maratona Hoffnung und Hilfe auf der Welt. Nutznießer sind vor allem der NGO-Gruppenverband „Insieme si può”(„Zusammen schaffen wir es“) (www.365giorni.org), der Verband Südtiroler Sporthilfe(www.sporthilfe.it) und die Vereinigung Alex Zanardi BIMBINGAMBA
Ein neues Logo für das 30-jährige Jubiläum der Maratona
Um das 30-jährige Jubiläum der Maratona dles Dolomites –Enel zu feiern, haben wir beschlossen, das Logo der Veranstaltung neu zu gestalten. Dabei haben wir die Umrisse der Berge berücksichtigt, die uns seit jeher umgeben, denn die Berge sind unser Land, die Dolomiten unser Herz.
Das neue Zeichen, das der Meisterhand von Manuel Bottazzoanvertraut wurde, stellt eine lange Reise dar, die aus Schweiß, Leidenschaft, Traum und Wahnsinn besteht. Ja, denn man muss ein bisschen verrückt sein, wenn man sich vor dreißig Jahren einen Radmarathon durch die Dolomiten vorstellen konnte. So wurde ein Monogrammmit dem Buchstaben M gestaltet, das jedoch nicht nur das M von Maratona symbolisiert, sondern auch die Bergemit den ständigen Auf-und Abfahrten, mit Pässen, die es einen nach dem anderen zu überwinden gilt. Doch mit einer Besonderheit: Wenn man das M aufmerksam betrachtet, kann man feststellen, dass an seiner zweiten Spitze die beiden letzten Schwierigkeiten der Maratona dargestellt sind: Seine Majestät, der Giau-Pass, wo alle ihren Marathon bestimmen, ihr Abenteuer signieren, überwältigende Emotionen erleben. Dann auch noch der Valparola-Pass, denn auf dieser langen, geraden Strecke stets bei Sonnenschein, auch wenn es regnet, sieht jeder Teilnehmer endlich das Ende, beginnt zu lächeln und träumt von der verdienten Abfahrt zum Ziel.
Das Monogramm ist bedeutend, stark, geometrisch perfekt, doch innen hat es ein Herz in herrlichen Farben, die von diesen Orten erzählen. Genau diese Orte sollen sich Radfahrernim Besonderen und dem nachhaltigen Tourismusim Allgemeinen offenbaren.
Castelli kleidet die Maratona ein
Die Zusammenarbeit mit Castelli wird mit einer wichtigen Neuheit fortgesetzt: Das Unternehmen, das in den nächsten Jahren ein immer wichtigerer Partner für die Maratona wird, entwickelt für die 30. Ausgabe zwei Modelle für das Rennpaket, eines für Herrenund eines für Damen. Diese Maßnahme gebührt den Tausenden Radfahrerinnen, die Jahr für Jahr zunehmen und die Sache mit Begeisterung, Leidenschaft und positiver Energie in Angriff nehmen, die auf alle Marathonteilnehmer übergeht.
Die Reise - das Thema, das uns seit 30 Jahren begleitet
Um die 30. Ausgabe der Maratona dles Dolomites –Enelzu feiern, wurde die Reiseals Leitgedanke ausgewählt. Reise als Entdeckung, Reise als Dialog, Reise als Bereicherung, Reise als Genesung. Übrigens hat unsere Reise vor langer Zeit begonnen und wir sind nie stehen geblieben. Die Maratonastellt für uns eine richtige lange Reise dar, die uns erst noch ans Ziel begleiten muss.
Seit jeher steht das Reisen bei den Menschen im Mittelpunkt. Reisen bedeutet neue Orte, Gegenden, Bereiche kennenzulernen. Doch es heißt auch Dialog, Bereicherung. Die wichtigste Reise findet jedoch in unsstatt. Wir bestehen aus Beziehungen. Wir sind Beziehungen zu anderen. Reisen bedeutet manchmal Genesung und heilt die Wunden des Lebens. Reisen macht leicht, befreit von Lasten, löst Bindungen und führt zum Wesentlichen zurück.
Was wirklich zählt, ist eine Reise zum Schönen, das für einen zerstreuten Menschen unsichtbar ist. Schönheit findet man, wenn wir in uns Schönes tragen. Dann bedeutet Suchen bereits Finden.
Ein Glückwunsch von Herzen an uns alle, und dass unsere Zeit des Reisens eine Zeit des Vergebens, der einfachen und wichtigen Dinge sei. Wie die stillen Schritte in den Bergen, die Hoffnungen, die Träume, die nie enden.
Gute Reise!
Bleiben Sie mit uns in Verbindung! In den nächsten Monaten erwarten Sie jede Menge Überraschungen!
12.10.2015
Im Oktober lädt Rügen wieder zu einem Radsportereignis der besonderen Art - die 21. Auflage der "Tour d`Allée". Seit 1995 hat sich Deutschlands größte und wohl auch schönste Insel zu einem Radsportparadies entwickelt. Das Wochenende am 17. und 18.10. bietet für jeden etwas: vom Radeln in Familie über längere Strecken für den anspruchsvollen Radsportbegeisterten bis zum scharfen Radrennen.
Am Samstag, 17. Oktober, geht es beim "Radfahren mit Prominenten" auf drei Touren ins schöne Ostseebad Sellin:
- Die "Brückenfahrt" führt über die Stralsunder Rügenbrücke und die Alte Bäderstraße nach Sellin (50 km). Die Tour ist neben dem Rügenbrücken-Marathon ein fester Bestandteil des Brückenfestes der Hansestadt.
Start: 9.00 Uhr Restaurant Fischermann`s am Hafen Stralsund.
- Wer es etwas schneller mag, sprintet mit der "ME-LE Tour" über 60 km von Kap Arkona über Sagard, Mukran und Binz bis Sellin.
Start: 10.00 Uhr Leuchtturm Kap Arkona.
- Für solche, die es etwas ruhiger angehen möchten, ist mit der "Familientour" gesorgt: Sellin - Göhren - Sellin (20 km).
Start: 10.00 Uhr Cliff Hotel Rügen.
Ziel aller drei Touren ist die Wilhelmstraße in Sellin, Nähe Seebrücke, wo sich alle Teilnehmer zum fröhlichen Ausklang treffen.
Wir freuen uns, dass in diesem Jahr wieder prominente Sportler wie die Radsportlegenden Uwe Ampler und Rudi Altig sowie die Sprint-Olympiasiegerin Renate Stecher dabei sind.
Am Sonntag, 18. Oktober, folgt mit dem Jedermann-Rennen "6. RügenChallenge 2015" ein weiteres Radsport-Highlight. Inzwischen nehmen jährlich mehr als 300 "Jedermänner" aus ganz Deutschland teil. Auch für das diesjährige Rennen sind wieder anspruchsvolle Strecken über 54 km (210 Höhenmeter) und 107 km (490 Höhenmeter) geplant. "Unser Rennen hat sich im deutschen Radsportkalender fest etabliert und gilt nun für viele Fahrer und Teams als eigentlicher Abschluss der Saison", so Olympia-Sieger Olaf Ludwig, sportlicher Leiter des Rennens.
Die Veranstaltung wird erneut von vielen Sponsoren tatkräftig unterstützt - dem Ostdeutschen Sparkassenverband und der Sparkasse Vorpommern, Kuchenmeister, ME-LE, dem Cliff Hotel Sellin und anderen. Sie wird präsentiert vom Ostseebad Sellin.
Weitere Informationen unter: www.ketterechts.eu
10.10.2015
Die Protective BIKE Four Peaks geht in die vierte Runde. Rund drei Monate nach der erfolgreichen dritten Auflage des Mountainbike-Highlights für Jedermann haben die Veranstalter den 2016er Termin bekannt gegeben. Vom 15. bis 18. Juni 2016 stehen für bis zu 1.000 Mountainbike-Profis wie -Amateure erneut vier faszinierende Renntage auf dem Programm.
Die Route sowie der Termin zur Online-Anmeldung zur Four Peaks 2016 wird in den nächsten Wochen kommuniziert.
Weitere Informationen zum spektakulären Rennen stehen auf bike-fourpeaks.de bereit.
Protective BIKE Four Peaks
Die Protective BIKE Four Peaks ist nach ihrem erfolgreichen Debüt 2013 ein absolutes Muss in jedem Mountainbike-Kalender. Im Verlauf des viertägigen Etappenrennens vom 15. bis 18. Juni 2016 durchqueren bis zu 1.000 Teilnehmer auf vier Etappen die schönsten Bike-Reviere der Alpen.
Zudem besteht die Möglichkeit für jeden Einzelstarter, sich mit mindestens drei weiteren Teilnehmern zu einem Team zusammenzuschließen.
21.09.2015
Am kommenden Montag, den 21. September startet die Anmeldung für die MAGURA 24h von Duisburg 2016 powered by Stadtwerke Duisburg.
Erwartet werden bei diesem Kultevent am 06. und 07. August 2016 auf dem 8,5 Kilometer langen Rundkurs im Landschaftspark Nord rund 2000 Teilnehmer. Die Startplätze sind mit 50 Einzelfahrern, 50 Zweier-Teams, 250 Vierer-Teams und 100 Achter-Teams streng limitiert.
Wer also bei einem der größten 24-Stunden Mountainbike-Rennen Europas dabei sein will, sollte den Montag für die Anmeldung im Auge behalten, da die Veranstaltung erfahrungsgemäß am gleichen Tag ausverkauft sein wird.
Alle Infos und Anmeldemöglichkeit gibt es unter www.24h-duisburg.de.
20.09.2015
Auch in dieser Saison trifft sich die mitteldeutsche Radcrosszene wieder zur prestigeträchtigen BIORACER Cross Challenge 2015.
Die BIORACER Cross Challenge hat sich stetig weiterentwickelt und konnte sich dabei über mangelnde Beteiligung nicht beklagen. Und auch in der anstehenden Saison wird sich der positive Trend sicher fortsetzen: Sieben Rennen umfasst die diesjährige Crossserie Mitteldeutschlands. Neben den fünf bereits bekannten Veranstaltungen des Vorjahres ergänzen zwei Newcomer die BCC 2015.
Bis zu 350 Teilnehmer je Wertungslauf werden dabei erwartet. Neben allen Lizenzklassen von Nachwuchs bis Senioren kommen dabei auch wieder die Hobbyfahrer voll auf ihre Kosten.
Grund für den ungebrochenen Boom der Challenge sind zum einen die tollen Rennstrecken, die gute Erreichbarkeit in zentraler Lage Mitteldeutschlands und der professionelle Webauftritt samt raschen Ergebnisdienst.
Der Startschuß fällt wie schon in den letzten Jahren wieder in Grimma vor den Toren von Leipzig. Bereits am 11. Oktober erwartet der hiesige RSV die Offroadsportler im Seumepark.
Am Sonntag darauf geht es in der "Perle des Erzgebirges" weiter. Nachdem der Kurs in Schwarzenberg bei der Sachsenmeisterschaft 2014 in höchsten Tönen gelobt wurde, ist er heuer Bestandteil der BCC.
Der dritte Lauf am 25. Oktober dann bei "alten Bekannten" in Ostsachsen: Der RSV Bautzen lädt die Crosser wieder ins sorbische Radibor, wo auf einer technisch sehr anspruchvollen Strecke um wichtige Punkte gefahren wird.
Zum #4 reist die Querfeldeingemeinde dann schon traditionell nach Granschütz in den Süden Sachsen-Anhalts: Bereits zum 13. "Rund um den Auensee" ist am 08. November sicher wieder mit sehr großen Starterfeldern in allen Klassen zu rechnen.
Am darauf folgenden Samstag ist der Freistaat Thüringen an der Reihe. Beim Dornburger Schlösserrennen geht es am 14. November auf einem Klassikerkurs zur Sache.
Der zweite "Newcomer", Rennen Sechs in Lostau bei Magdeburg ist die nördlichste Station der Serie. Die Crosser dürfen sich am 22. November auf einen schnellen, aber mit etlichen Richtungswechseln gespickten Kurs freuen.
Nachdem die Nikolausstiefel geleert sind, trifft man sich am 6. Dezember zum großen Showdown am Chemnitzer Sportforum. Der ansässige RSV "lebt" den Crosssport und lässt sich jedes Jahr aufs Neue eine Verfeinerung seines ohnehin tollen Kurses um die Radrennbahn einfallen.
Gleich nach Abschluß der Wettkämpfe steigt dann auch die Gesamtsiegerehrung mit tollen Preisen in allen Altersklassen.
Das Orga-Team und die Veranstalter freuen sich auf eine tolle Crosssaison und wünschen viel Erfolg bei der BIORACER- Cross Challenge 2015!
Die BIORACER Cross Challenge 2015 im Überblick:
#1 So, 11.Okt. Grimma (SAC)
#2 So, 18.Okt. Schwarzenberg (SAC)
#3 So, 25.Okt. Radibor (SAC)
#4 So. 08.Nov. Granschütz (SAH)
#5 Sa. 14.Nov. Dornburg (THU)
#6 So. 22. Nov. Lostau (SAH)
#7 So. 06.Nov. Chemnitz (SAC)
(Ein Streichresultat)
Alle Infos zur Serie gibt es hier: www.bioracer-cross.de
15.09.2015
Der 5. Sparkassen HeideRadCup feiert bei strahlendem Sonnenschein die Zieleinfahrt von knapp 800 Radsportlern. Der Verein Sportfreunde Neuseenland e.V. freut sich über ein Teilnehmerplus von 25%.
Radrennfahrer aus ganz Deutschland waren der Einladung am 13. September an die Elbe gefolgt. So starteten auf den vier Distanzen - 40 km, 70 km, 110 km, 140 km - und dem AOK PLUS KidsCup 772 Sportlerinnen und Sportler.
156 Teilnehmer duellierten sich auf der 40 km Strecke. Monique Löb aus Emskirchen (Bayern) stand am Ende des Tages mit 1:15:31,8 h auf dem Siegertreppchen. Bei den Männern siegte Maik Schapelt aus Kemberg (Sachen-Anhalt) mit einer Zeit von 1:08:21,8 h.
328 starteten auf der 70 km Strecke. Die schnellste Frau war Marina Müller mit 1:53:07,9 h. Der Leipziger Patrick Reißig siegte bei den Herren mit einer Zeit von 1:41:11,6 h.
Bei der 110 km Strecke traten 145 Sportler an. Hier gewann Antje Fiebig aus Leipzig mit einer Zeit von 3:03:02,6 h. Sasche Böhm aus Torgau siegte bei den Männern mit einer Zeit von 2:40:30,8 h.
Der langen Strecke von 140 km stellten sich 108 Sportler. Nach 3:48:15,8 h kam Franziska Wenske als erste Frau ins Ziel. Bei den Herren gewann Dirk Wethey mit 3:16:25,5 h.
Beim AOK PLUS KidsCup gingen 35 Kinder in zwei verschiedenen Altersklassen an den Start
Der Sportfreunde Neuseenland e.V. freut sich über die gelungene Veranstaltung und möchte sich nochmals bei allen Beteiligten herzlich bedanken. Ein großer Dank gilt der Stadt Torgau, dem Schirmherren Michael Czupalla (ehem. Landrat Nordsachen) und Dr. Gerhard Gey (ehem. Landrat Leipzig). Auch wäre das Radrennen ohne die Sparkasse Leipzig, der M4energy e.G., der AOK PLUS, KIA Wagner GmbH, Lichtenauer Mineralquellen und den vielen anderen Partnern und Unterstützern nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank geht außerdem an alle Helfer an der Strecke und am Veranstaltungsgelände in Torgau sowie allen Sanitätern, Polizisten und Feuerwehren.
Die Organisation für nächstes Jahr beginnt schon jetzt. Der 6. Sparkassen HeideRadCup 2016 findet am 11.09.2016 statt. „Wir sind begeistert, von der diesjährigen Teilnehmerzahl. Diese zeigt uns, dass wir uns etabliert haben und Torgau der perfekte Austragungsort für uns ist. Wir hoffen, auch nächstes Jahr hier alle begrüßen zu können“, kündigte Vereinsvorsitzender Henrik Wahlstadt von den Sportfreunden Neuseenland e. V. an.
Der Sportfreunde Neuseenland e.V., der Organisator des Jedermann-Radrennens, ist bereits durch Sport-veranstaltungen wie dem Sparkassen-CrossDeLuxe Hindernislauf, dem Markkleeberger Skispringen, der 7-Seen-Wanderung im Leipziger Neuseenland bekannt. Mit dem Sparkassen-HeideRadCup, welcher Teil der Sparkassen Challenge ist, knüpft der Verein hier an.
14.09.2015
Traumhafte Landschaft, großartige Rennen, strahlende Sieger: So lässt sich der 3. ENDURA Alpen-Traum zusammenfassen. Bei besten äußeren Bedingungen sicherte sich der Italiener Enrico Zen (Team Beraldo Greenpaper) den Sieg in Sulden am Ortler nach 252 Kilometer und 6078 Höhenmeter. Der Vorjahreszweite erreichte das Ziel in dem 1900 m hoch gelegenen Wintersportort in 8:34,04 Std. mit einem Vorsprung von 16.38 Min. auf den Baden-Württemberger Roman Herrmann (Team Continental) und den Sachsen Robert Petzold (21.14 Min. zurück). Für den überragenden Zen war der Sieg beim ENDURA Alpen-Traum der zweite große Sieg innerhalb von zwei Wochen nach seinem Triumph beim Ötztaler-Radmarathon.
Gegen dieses 56-kg-Leichtgewicht aus Venetien war einfach kein Kraut gewachsen. Als der 29-Jährige am Fuße des Umbrail Passes nach 210 km antrat, war die Entscheidung um Platz 1 bei der dritten Auflage des ENDURA Alpen-Traum quasi gefallen. Niemand aus der zehnköpfigen Spitzengruppe war auch nur annähernd in der Lage, dem Tempo von Zen zu folgen. Fast immer im kräftezehrenden Wiegetritt fuhr der Italiener bis zur Passhöhe auf 2501 m einen Vorsprung von fast 10 Minuten auf Robert Petzold heraus. Auf dem höchsten Punkt, dem Stilfser Joch auf 2757 m Höhe, hatte Zen noch genügend Zeit, um sich für die rasende Abfahrt mit den berühmten 48 Kehren Handschuhe und Windjacke überzustreifen. Danach bewältigte er locker und leicht den Schlussanstieg nach Sulden und blieb trotz heftigen Gegenwinds nur drei Minuten über der Bestzeit vom Vorjahr.
„Der Enrico ist einfach eine andere Klasse. Aber für mich zählt dieser zweite Rang wie ein Sieg“, jubelte der abgekämpfte aber überglückliche Roman Herrmann im Ziel. Nach seinem dritten Rang 2013 und Rang 8 im Vorjahr verpasste der Württemberger zwar klar den Sieg, zeigte aber eine taktisch und physisch extrem starke Leistung. Beim Aufstieg zum Stilfser Joch war der 34-Jährige im Kampf um Platz 2 fast schon geschlagen, kämpfte sich aber wieder an Petzold heran und erreichte mit einem Rückstand von 20 Sekunden die Passhöhe auf 2757 m. „Wenn ich richtig was kann, dann ist es Abfahrt fahren“, lachte der Oberschwabe Herrmann. In Gomagoi, am Ende der Abfahrt, lag er dann zwei Minuten vor Petzold, der im Schlussanstieg weitere drei Minuten verlor, sich aber nicht grämte. „Ich stehe auf dem Podium, was will ich mehr“, sagte der Student aus Freiberg bei Dresden.
Beim Start um 6.30 Uhr in Sonthofen trafen die Starter der langen Strecke auf ideale Bedingungen. Im ICE-Tempo ging's über Oberjoch (1200 m) zum Hahntennjoch (1894 m), weiter bei stürmischem Gegenwind über die Pillerhöhe (1559 m) Richtung Süden zum Reschenpass (1507 m) - und danach hinunter ins Vinschgau. An der Spitze hatte sich nach der Pillerhöhe eine elfköpfige Gruppe mit allen Favoriten formiert, die bei der Anfahrt zum Umbrail Pass zwar vom Almabtrieb leicht behindert wurde, ansonsten aber prächtig harmonierte.
„Bei dem Wind hattest du keine Chance für einen frühen Alleingang“, erklärte Enrico Zen. Trotz der Schneefälle der letzten Tage am Stilfser Joch zeigte sich die Strecke von ihrer besten Seite. 13 Grad auf der Passhöhe, herrlicher Sonnenschein ließen den 3. ENDURA Alpen-Traum zu einem echten Erlebnis und Abenteuer für die 809 Starter werden.
Bei den Frauen setzte sich auf der Langstrecke Nadja Prieling (Österreich) in 10:32.10 Std. durch und verteidigte damit ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich.
Der Sieg in der Master-Klasse ging an Christian Weber (Spreitenbach, 9:11:24 Std.), der damit Nachfolger von Bernd Hornetz wurde. Der Karlsruher, der beste deutsche Marathon-Fahrer, hatte kurzfristig aus Krankheitsgründen abgesagt. In der Klasse Sen. Master Men zeigte sich Ex-Telekom-Profi Mario Kummer in guter Verfassung, verlor aber beim Anstieg zur Pillerhöhe den Anschluss an die Spitzengruppe und wurde schließlich Vierter in 9:41:09 Std. hinter dem italienischen Sieger Stefano Pilo (9:30.02 Std.)
Auf der Kurz-Distanz über 146 km mit Start in Landeck und Ziel in Sulden war bei den Männern der Österreicher Daniel Wabnegg nach 5:37.15 Std. als Erster im Ziel. Schnellste Frau war hier wie im Vorjahr die Italienerin Marina Ilmer (6:21.48 Std.).
Die 118 km-Strecke mit Start in Landeck und dem direkten Weg über Prad bis nach Sulden ging bei den Männern an Daniel Biehler (Österreich, 4:23.11 Std.). In der Frauenkonkurrenz setzte sich Julia Agerer (Österreich) in 6:26.36 Std. durch.
Alle Ergebnisse finden Sie unter http://services.datasport.com/2015/velo/alpentraum/
13.09.2015
Die 3. Auflage des ENDURA Alpen-Traum steht in den Startlöchern. Am Samstag, 12. September, geht es an einem einzigen Tag über den Alpenhauptkamm von Nord nach Süd - von Deutschland über Österreich, der Schweiz nach Italien. Anfang der Woche wurde die Meldeliste geschlossen. Rund 800 Teilnehmer aus 23 Nationen stellen sich diesem einzigartigen Abenteuer auf dem Rad. Und können dabei erstmals zwischen drei Strecken wählen. Die lange Distanz führt die Teilnehmer über 252 Kilometer und 6.078 Höhenmeter, über insgesamt sechs Pässe, vom bayrischen Sonthofen (Start 6.30 Uhr) bis ins italienische Sulden/Ortler. Die kürzere Distanz über 146 km startet in Landeck, endet ebenfalls in Sulden/Ortler. 4.315 Höhenmeter sind zu bewältigen. Ganz neu: die 118-km-Distanz und 2.936 HM. Hier geht es vom Start in Landeck über die Pillerhöhe, den Reschenpass hinauf und dann über Prad auf direktem Weg zum Ziel in Sulden/Ortler. Die ideale Strecke für Rennrad-Einsteiger.
Die meisten Teilnehmer sind hartgesottene Radsportler und Radsportlerinnen. Und haben die lange Route über das Stilfser Joch gewählt. Wie in den Vorjahren wird das Stilfser Joch, mit über 2800 m einer der höchsten fahrbaren Pässe Europas, wieder von der Schweizer Seite über den Passo Umbrail erklettert. Spätestens hier dürfte die Entscheidung um den Sieg bei der 3. Auflage des ENDURA Alpen-Traum fallen.
Ein echter „Alpen-Traum-Fan“ ist Mario Kummer, der Olympiasieger und Weltmeister im Mannschaftszeitfahren und Ex-Profi des Team Telekom, nimmt bei der dritten Auflage des ENDURA Alpen-Traum bereits zum dritten Mal teil. Der 53-Jährige trainiert um die 10.000 Kilometer pro Jahr und kam im Vorjahr nach 9:50 Std. ins Ziel in Sulden. Normalerweise nimmt Kummer nicht an Alpen-Marathons teil, nur der ENDURA Alpen-Traum steht auf einem Programm. „Der Alpen-Traum hat eine coole Story, an einem Tag die Alpen von Deutschland nach Italien überqueren. Er verbindet alles, was ich mich am Radsport fasziniert, Herausforderungen, Natur, Geschwindigkeit, Adrenalin und seine Erlebnisse mit anderen zu teilen“, erklärt Kummer: „Letztes Jahr habe ich bis auf den ersten Teil, in dem es sehr nass und kalt war, wieder viel Spaß gehabt und bin gut durchgekommen.“ Und sein Tipp an alle Teilnehmer: „Alles ist nur eine Frage der Einteilung. In der letzten Woche kann man nichts mehr raus holen, es ist viel wichtiger, ausgeruht an den Start zu gehen.“
Ansonsten ist das Rennen in diesem Jahr offen wie nie. Mit dem Vorjahreszweiten Enrico Zen und dem Karlsruher Bernd Hornetz sind zwei echte Siegkandidaten dabei. Bernd Hornetz, der beste deutsche Marathon-Fahrer, will es als Vorjahres-Vierter natürlich wissen, zeigte sich zuletzt aber krankheitsbedingt nicht in Bestform. Enrico Zen dominierte in diesem Jahr den Ötztaler und den GP Charly Gaul in Trento.
Der Karlsruher Hornetz konzentriert seine Vorbereitung in diesem Jahr ganz auf den ENDURA Alpen-Traum.
Im Vorfeld fuhr er zweite Plätze beim Granfondo Felice Gimondi in Bergamo und beim Granfondo Mt. Ventoux in Frankreich ein.
Die siebentägige Haute Route Pyrenees absolvierte er erfolgreich als Vorbereitung auf den ENDURA Alpen-Traum.
Für einen reibungslosen Ablauf sorgen im Vorfeld und während des Rennens die Orte Sonthofen, Landeck und Sulden sowie die PLAN B event company und die RoadBIKE. Hauptsponsor ist ENDURA, der Hersteller für Radbekleidung aus Schottland. Zudem freuen sich die Veranstalter, mit Continental, adidas eyewear und SRM gleich drei neue Partner präsentieren zu können.
Nachmeldungen sind noch vor Ort in Sonthofen sowie Landeck möglich. Die Teilnahmebedingungen sowie alle Informationen rund um den ENDURA Alpen-Traum gibt es unter www.alpen-traum.com.
Die Fakten zum ENDURA Alpen-Traum 2015
- Termin: 12.09.2015
- Startorte: Sonthofen (GER) und Landeck (AUT)
- Zielort: Sulden (ITA)
- Strecken: 252 km / 6.078 Hm, 146 km / 4.315 Hm, 118 km / 2.936 Hm(Streckenänderungen vorbehalten!)
- Einzel- & Teamwertung
- 6 Wertungs-Kategorien (Mindestteilnehmerzahl 15): Men, Women, Master Men / Master Women (über 40 Jahre), Senior Master Men / Senior Master Women (über 50 Jahre)
ü Teilnehmerzahl maximal 1.500 Fahrer
08.09.2015
Am ersten September startet die Anmeldung für die 13. Auflage der „Sparkassen neuseen classics – rund um die braunkohle“, Mitteldeutschlands größtem Jedermann-Radrennen. Frühbucher haben noch bis Monatsende die Chance, sich zum „Early-Bird-Tarif“ bereits ab 35 Euro für das Leipziger Radsporthighlight am 22. Mai 2016 anzumelden. Online-Anmeldungen sind bis Mitte Mai 2016 möglich.
Mit über 2.500 Teilnehmern und weit mehr als 10.000 begeisterten Zuschauern stellte die Traditionsveranstaltung in diesem Jahr das hohe Potential der Sportstadt Leipzig unter Beweis. „Wir wollen uns jedes Jahr ein Stück weiterentwickeln und langfristig an die Paraderennen in Deutschland in Hamburg und Berlin annähern.“, schaut Organisationsleiter Ronny Winkler zuversichtlich in die Zukunft. Im kommenden Jahr rechnet der Veranstalter erstmals mit über 3.000 Radsportlern, die vom Start- und Zielbereich an der Alten Messe aus das attraktive Leipziger Neuseenland entdecken werden.
Dabei haben die Jedermänner die Wahl zwischen drei unterschiedlichen Distanzen, die Teil des German Cycling Cups, Deutschlands größter Jedermann-Rennserie, sowie der Sparkassen Challenge sind. Erstmals wird es am Vorabend auch ein Einzelzeitfahren geben. Zahlreiche Kinder- und Nachwuchsrennen sowie weitere Programmpunkte rund um den Radsport werden die Veranstaltung wieder zu einem Erlebnis für die gesamte Familie machen. Anmeldungen sowie weitere Informationen sind unter www.sparkassen-neuseenclassics.de zu finden.
Über die Sparkassen neuseen classics – rund um die braunkohle
Die „Sparkassen neuseen classics – rund um die braunkohle“ sind Mitteldeutschlands größtes Radsportevent, welches jedes Jahr rund 10.000 Zuschauer entlang der Strecke in Leipzig und dem Leipziger Neuseenland begeistert. Erstmals ausgetragen in den 1960er Jahren, ist das Traditionsrennen nach der Neuauflage 2004 stetig gewachsen. Mittlerweile treten über 2.500 Teilnehmer bei verschiedenen Jedermann- und Kinderrennen in die Pedale. In diesem Jahr wird die Veranstaltung erneut in eine bunte Radsportwoche mit vielen verschiedenen Programmpunkten rund um die Faszination Radsport eingebettet.
31.08.2015
In 13 Tagen ist es wieder soweit und es heißt „Rad an Rad mit der Legende Eddy Merckx“!
Vom 12. bis 13. September 2015 findet der große Salzburger Radmarathon erstmals in der Fuschlseeregion statt. 1.500 Athleten aus ganz Europa werden zur Premiere der neuen Route durch das Salzkammergut und das Salzburger Seenland erwartet.
Seit Jahren ist Fuschl am See ein beliebtes Ziel bei Rennradbegeisterten aus aller Welt. Kein Wunder, denn Sportbegeisterte finden hier nicht nur traumhafte Landschaften, sondern auch attraktive Streckenvarianten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und eine Top-Infrastruktur. 2015 ist die Region im Salzkammergut darüber hinaus erstmals Gastgeber des Eddy Merckx Classic Radmarathons, der in diesem Jahr bereits in die 9. Auflage geht.
Drei neue Strecken und Top-Veranstaltungsprogramm
Auch diesmal wird es bei der Eddy Merckx Classic drei Streckenvarianten verschiedener Schwierigkeitsgrade geben: Die 63 Kilometer lange Einsteigerrunde (918 Höhenmeter) ist vor allem für Ambitionierte konzipiert, die erstmals Rennluft schnuppern möchten. Auf der schwierigeren Kurzstrecke bewältigen die Radler dagegen 102 Streckenkilometer und 1.430 Höhenmeter. Die lange Route schließlich fordert von den Teilnehmern 169 Streckenkilometer und 2.449 Höhenmeter. Außerdem wartet auf die Teilnehmer und Zuseher ein attraktives Rahmenprogramm am Rennwochenende.
Gemeinsam gegen Querschnittslähmung: Wings for Life als Partner der Eddy Merckx Classic
Außerdem werden die Eddy Merckx Classic auch in diesem Jahr wieder offizieller Benefizpartner von Wings for Life sein wird. Die internationale Stiftung mit Sitz in Salzburg hat sich das Ziel gesetzt, Querschnittslähmung heilbar zu machen. Die treibenden Kräfte hinter Wings for Life sind der zweifache MotocrossWeltmeister Heinz Kinigadner und Red Bull Gründer Dietrich Mateschitz. Unterstützt wird die Stiftung von internationalen Sportgrößen wie Hannes Arch, Sebastian Vettel, Nick Ashley Cooper oder Lindsey Vonn. Darüber hinaus wird auch in diesem Jahr ein Handbike-Race im Rahmen der Eddy Merckx Classic stattfinden. Damit haben auch Handbike-Sportler die Möglichkeit, die atemberaubende Strecke durch das SalzburgerLand zu bestreiten.
Eddy Merckx Classic als Finale des Alpencups
Der Eddy Merckx Classic Radmarathon ist auch in diesem Jahr das Abschlussrennen des internationalen Alpencups. Der Alpencup ist eine dreiteilige Radmarathonserie in Österreich und der Schweiz und findet 2015 bereits zum zwölften Mal in Folge statt. Den Auftakt dieses renommierten Cups machte der Amadé Radmarathon in Radstadt (17.05.2015), gefolgt vom Engadin Radmarathon in Zernez/CH (12.07.2015). Das Finalrennen des Alpencups wird – wie bereits in den Jahren zuvor – erneut im Rahmen der Eddy Merckx Classic (13.09.2015) ausgetragen, die Siegerehrung findet im Anschluss an den Radmarathon statt.
Anmeldung und weitere Informationen unter www.eddy-merckx-classic.com
31.08.2015
Selten zuvor in der Geschichte des Ötztaler Radmarathons war die Wetterprognose für den gesamten Tag so perfekt wie bei der heurigen 35. Austragung dieses Alpenklassikers. Um 6.45 Uhr in Früh gingen in Sölden 4298 Fahrer und Fahrerinnen an den Start.
Kaum einer jener Glücklichen, die einen Startplatz für den 35. Ötztaler Radmarathon bekommen haben, ist heuer nicht an den Start gegangen. Insgesamt sind es Hobbysportler aus mehr als 40 Nationen, die heute auf der Strecke des Ötztaler Radmarathons ihre persönlichen Träume erfüllt bekommen. Und das Wetter spielt in diesem Jahr mit. Selbst um 6.45 Uhr morgens in Sölden waren kaum Wetterjacken oder lange Beinkleider zu sehen, als sich der Tross des Ötztaler Radmarathons in Bewegung setzte.
Wie in den vergangenen Jahren dominieren drei Nationen das Starterfeld. Insgesamt wurden 2015 an deutsche Teilnehmer 2354 Startplätze vergeben, an Österreich 919 und an Italien 699. Aus Tirol selbst sind rund 340 Starter auf den 238 Kilometern unterwegs. Interessant ist auch, dass die Altersgruppe zwischen 40 und 49 Jahren am besten vertreten ist. Über 1800 Teilnehmer bewegen sich in den 40ern. Heute sind von den 4298 Startern übrigens 226 Damen gewesen.
An den Start gingen heute beim Ötztaler übrigens auch zahlreiche bekannte Wintersportler. Andreas Goldberger, Christoph Sumann, Frank Wörndle oder Mario Stecher. Für Goldberger und Sumann war es der erste Ötztaler. Beide meinten am Start, dass „der Respekt vor den kommenden Stunden unglaublich groß ist.“
Hohe Temperaturen
Die ungewohnt hohen Temperaturen haben auch das Organisationskomitee vor neue Herausforderungen gestellt. „Wir rechnen im Schnitt damit, dass jeder Teilnehmer 12,5 Liter Wasser und isotonische Getränke braucht. Wir haben also rund 50.000 Liter Getränke vorbereitet“, erklärt der Radmarathon-Mastermind Ernst Lorenzi. „Was uns besonders freut ist, dass die Strecke heuer in einem sensationellen Zustand ist. Der Bodenbelag passt, es gibt fast keine Baustellen und Hindernisse. Es gab nur wenige Stürze, die alle sehr glimpflich verlaufen sind.“
Mit dem Ötztaler Radmarathon 2015 mehr als zufrieden ist auch Oliver Schwarz, GF Ötztal Tourismus. „Ich bin ja jedes Jahr auf der Strecke unterwegs. Heuer war es wirklich so, dass die Hobbysportler öfter als sonst einfach einmal kurz stehengeblieben sind, um die Aussicht zu genießen und ein Erinnerungsfoto zu schießen. Die Atmosphäre auf der Strecke war sensationell. Viele Radfahrer nutzen die Gelegenheit, um mit dem Rad an den Pässen die Teilnehmer anzufeuern“, erklärt Schwarz.
Der Ötztaler ist aber auch bemüht, sich jedes Jahr weiter zu entwickeln. Heuer erstmals gab es die Möglichkeit, den Ötztaler per Live-Streaming mit zu verfolgen. Mit Liveeinstiegen von der Strecke und vom Zielgelände war man gut informiert. „Diesen Service werden wir noch weiter ausbauen. Vielen Menschen ist es ein Bedürfnis, den Ötztaler live von zu Hause aus zu beobachten“, meint Schwarz.
Das Rennen heute ist für einen Ötztaler ungewöhnlich verlaufen. Sehr schnell haben sich einige der Favoriten ganz vorne gezeigt. Am Kühtai war der Italiener Paolo di Leonardo mit einer Zwischenzeit von 1:31,49 der Schnellste. Bei den Damen führte die Schweizerin Laila Orenos (Kühtai: 1:42,24). Auch bei der Durchfahrt von Innsbruck lagen diese beiden mit ihren Zeiten ganz vorne.
Am Brenner kamen gegen 10 Uhr fünf Herren fast gleichzeitig zur Zwischenzeit. Paolo di Leonardo, Werner Weiss und Christian Barchi (alle ITA) gaben hier noch das Tempo an, nachdem alle Fahrer von Innsbruck bis zum Brenner mit starkem Gegenwind gekämpft haben. Ab dem Brenner war es dann eigentlich eine Sache des Christian Barchi, der heuer schon den Highlander in Vorarlberg gewonnen hat. Er sah am Jaufenpass schon wie der Sieger aus. Aber Barchi hatte sich am Timmelsjoch etwas verschätzt. Ihm ging in den letzten Kehren hinauf zum Timmelsjoch die Luft aus und er musste den Italiener Enrico Zen und den Italiener Stefano Cecchini ziehen lassen. Zen gewann den 35. Ötztaler in einer Zeit von 7:02:05 Stunden – gefolgt von Cecchini und Christian Barchi. Bester deutscher Fahrer wurde der Trostberger Johannes Berndl (6.), bester Österreicher wurde der Tiroler Daniel Rubisoier auf Platz 7.
Neuer Rekord bei den Damen
Bei den Damen war es heute von Beginn an der Tag der Schweizerin Laila Orenos. Von Beginn an gab sie das Tempo vor, zeigte auf keinem der Pässe Schwächen und kam in Sölden mit der neuen Damen-Rekordzeit von 7:46:50 Stunden ins Ziel. Auf Platz 2 und 3 bei den Damen ist Österreich zu finden. Die Tirolerin Nadja Prieling wird Zweite vor der Tirolerin Daniela Pintarelli. Beide Tiroler Damen blieben knapp über den 8 Stunden und waren über ihre Leistung überglücklich.
30.08.2015
Im kommenden Jahr 2016 wird neben dem Garmin Velothon Berlin ein weiterer Velothon in Deutschland stattfinden. Am 23. & 24. Juli 2016 wird in der Baden-Württembergische Landeshauptstadt die Premiere des Velothon Stuttgart stattfinden.
Geplant ist ein attraktives Jedermannrennen mit zwei Distanzen über 55 km und 110 km in den Kategorien Race - Urban - E - Bike. Weiterhin wird ein hochklassiges Profi-Strassenrennen über 180 km stattfinden.
Der Start für alle Distanzen wird am Stuttgarter Schlossplatz erfolgen. Der Zielbereich wird sich auf dem Gelände des Cannstatter Wasens im Rahmen der dort stattfindenden Sport- und Fahrradmesse befinden. Dazwischen führen die Strecken an Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss Ludwigsburg, Schloss Solitude, den Museen der Porsche AG und Mercedes Benz, sowie dem VfB Stadion vorbei.
Die Homepage mit ersten Infos ist bereits unter www.velothon-stuttgart.de online.
28.08.2015
Im Oktober lädt Rügen wieder zu einem Radsportereignis der besonderen Art - die 21. Auflage der "Tour d`Allée". Seit 1995 hat sich Deutschlands größte und wohl auch schönste Insel zu einem Radsportparadies entwickelt. Das Wochenende am 17. und 18.10. bietet für jeden etwas: vom Radeln in Familie über längere Strecken für den anspruchsvollen Radsportbegeisterten bis zum scharfen Radrennen.
Am Samstag, 17. Oktober, geht es beim "Radfahren mit Prominenten" auf drei Touren ins schöne Ostseebad Sellin:
- Die "Brückenfahrt" führt über die Stralsunder Rügenbrücke nach Sellin (50 km). Die Tour ist neben dem Rügenbrücken-Marathon ein fester Bestandteil des Brückenfestes der Hansestadt. Start: 9.00 Uhr Restaurant Fischermann`s am Hafen Stralsund.
- Wer es etwas schneller mag, startet mit der "ME-LE Tour" über 60 km von Kap Arkona bis Sellin. Start: 10.00 Uhr Leuchtturm Kap Arkona.
- Für solche, die es etwas ruhiger angehen möchten, ist mit der "Familientour" gesorgt: Sellin - Göhren - Sellin (20 km). Start: 10.00 Uhr Cliff Hotel Rügen.
Danach treffen sich alle Teilnehmer in der Wilhelmstraße in Sellin zum fröhlichen Ausklang.
Am Sonntag, 18. Oktober, folgt mit dem Jedermann-Rennen "6. RügenChallenge 2015" ein weiteres Radsport-Highlight. Inzwischen nehmen jährlich mehr als 300 "Jedermänner" aus ganz Deutschland teil. Auch für das diesjährige Rennen sind wieder anspruchsvolle Strecken über 54 km (210 Höhenmeter) und 107 km (490 Höhenmeter) geplant. "Unser Rennen hat sich im deutschen Radsportkalender fest etabliert und gilt nun für viele Fahrer und Teams als eigentlicher Abschluss der Saison", so Olympia-Sieger Olaf Ludwig, sportlicher Leiter des Rennens.
Die Veranstaltung wird erneut von vielen Sponsoren tatkräftig unterstützt - dem Ostdeutschen Sparkassenverband und der Sparkasse Vorpommern, Kuchenmeister, ME-LE, dem Cliff Hotel Sellin und anderen. Sie wird präsentiert vom Ostseebad Sellin.
Weitere Informationen und Fotos unter: www.ketterechts.eu
28.06.2015
Der Sommer ist noch nicht vorbei, genauso wenig wie der iXS German Downhill Cup. Dieses Wochenende ging es bei bestem Wetter in die vierte von insgesamt sechs Runden der Serie. Am Ende strahlten die glücklichen Sieger, Tom Bersselaar und Sandra Rübesam, mit der Sonne um die Wette.
Die Top Fahrer der deutschen Rennserie fanden sich dieses Mal im thüringischen Tabarz ein, um gemeinsam ein weiteres actionreiches Wochenende zu verbringen. Über 400 Starter aus 11 Nationen versprachen, was die Rennen am Ende auch hielten: Spannung von Anfang bis Ende. Der 2000 Meter lange Kurs auf dem Datenberg mit rund 250 Höhenmetern erstrahlte in neuem Glanz und machte den Teilnehmern sichtlich Spaß. Trockene Bedingungen und eine schöne Atmosphäre rundeten das Wochenende definitiv ab.
Bereits im Seeding Run am Samstag zeigte der aktuelle Meisterschaftsführende, Rick Balbierer (GER - Team NRG), welchen Speed die Strecke unter den trockenen Bedingungen zulässt. 2:28.763 Minuten brauchte der Ilmenauer vom Start bis ins Ziel. Wie auch schon in Willingen war ihm dabei Andreas Sieber (GER - Team NRG) mit knapp einer Sekunde Rückstand dicht auf den Fersen. Bei den Elite Women war es Sandra Rübesam (GER - Rose Factory Racing), die mit 2:55.493 Minuten, und damit 5 Sekunden Vorsprung auf den Rest, ihren Anspruch auf einen Spitzenplatz deutlich machte.
Auch der Sonntag begrüßte die Fahrer und Fans mit blauem Himmel und Sonnenschein. Der einzige Haken am Wetter der letzten Tage war die resultierende Staubentwicklung auf dem Kurs, was die Leistung und Action während des Renngeschehens aber auf keinen Fall minderte. Durch einige Umbauten der Strecke war für die Fahrer alles an Hindernissen vertreten und so ging es für die Finalläufe auf einen abwechslungsreichen Kurs. Bei den U17 Fahrern war es erneut Max Hartenstern (GER - MTB-Bande Schatzki) der sich mit 2:32.609 Minuten den größten Pokal und das oberste Treppchen sicherte. Mit dieser Zeit war er sogar schneller als die Besten der nächsthöheren Klasse und hat sich damit einigen Respekt verdient. Zweiter wurde Mika Hopp (GER - Race and Style Woinem).
Als nächstes starteten die U19 Fahrer. Schnellster im Fahrerfeld war dabei Jonas Mucha (GER - RSV Elxleben e.V.) mit einer Zeit von 2:33.463 Minuten. Etwa eine Sekunde mehr brauchte der zweitplatzierte Tim Schlüßler (GER - Team NRG), der in der Meisterschaftswertung an der Spitze vor Jonas Mucha (GER - RSV Elxleben) steht.
In der Masters Klasse schaffte es Daniel Jahn (GER - Nicolai Factory Team) mit 2:34.069 Minuten am schnellsten vom Datenberg herunter. Zweiter wurde Christian Junker (GER - Rose Factory Team) mit 2:37.610 Minuten und war damit knapp 3,5 Sekunden langsamer. Einer der Favoriten und schnellster im Seeding Run, Benjamin Herold (GER - Team NRG), wurde im entscheidenden Lauf nur Neunter.
Besonders spannend wird es langsam in der Elite Women Klasse. Nach ihrer Verletzungspause zu Beginn der Saison ist die amtierende Deutsche Meisterin Sandra Rübesam zurück und bereit für den Angriff auf die Führung. Die bereits Schnellste im Seeding Run wiederholte diese enorme Leistung auch im alles entscheidenden Finallauf mit einer Zeit von 2:51.992 Minuten. Damit sicherte sie sich nicht nur den Tagessieg, sondern auch weitere wichtige Punkte für die Gesamtwertung. Auf das Podest konnte sie nach dem Rennen Kim Schwemmer (GER - Herobikes) und Maria Franke (GER - Next Racing Generation) mitnehmen, um gemeinsam in einer ordentlichen Sektdusche zu baden.
Auch die Spitze der Elite Men Kategorie ist hart umkämpft. Besonders Rick Balbierer und Andreas Siebler (GER - Radon Factory Racing Team) liefern sich einen schönen Zweikampf um den Titel. Bevor die beiden ihr Duell fortführen durften, war es aber erst einmal Daniel Ludwig (GER - Scott Germany), der es sich während der meisten Zeit des Rennens im Red Bull Hot Seat bequem machte. Erst Tommy Herrmann (GER - Radon Factory Team) verwies ihn kurz vor Ende vom Platz. Danach ging es Schlag auf Schlag und am Ende hieß der Sieger von Tabarz nicht, wie erwartet, Rick Balbierer oder Andreas Sieber, sondern Tom Bersselaar (NED - IK-Picture Racing). Der Niederländer holte sich mit 2:27.473 Minuten und damit mit nur dem Bruchteil einer Sekunde Vorsprung den Tagessieg. Rick Balbierer erreichte den zweiten Platz und baute damit seine Führung in de Gesamtwertung auf 150 Punkte Vorsprung aus. Die Top 3 komplettierte Felix Heine (GER - MRC YoungGuns) mit über 2 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Andreas Siebler wurde am Ende nur 87 und wird damit vermutlich hoch motiviert in die kommenden Rennen starten, um die verlorenen Punkte wieder gut zu machen.
Tabarz war auf jeden Fall eine Reise wert und wird nun hoffentlich wieder ein fester Bestandteil der deutschen iXS Serie. Die Fahrer und Fans haben sich hoffentlich den Weg nach Thüringen gut gemerkt, denn schon in 3 Wochen geht es zur Absoluten Abfahrt auf den in der Nähe gelegenen Kurs in Ilmenau. Weitere Informationen und die vollständigen Ergebnisse gibt es wie immer unter www.ixsdownhillcup.com.
24.08.2015
Am kommenden Sonntag, den 23. August 2015 erfolgt der Start zur 20. Auflage des „Hamburger Radrennen für Profis und Jedermann“. Über 20.000 Jedermann-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer werden an den Startlinien an der Alsterglacis sowie Shanghaiallee / Höhe Koreastraße erwartet.
Seit 1996 sind die Vattenfall Cyclassics das „Hamburger Radrennen für Profis und Jedermann“. Nicht nur für über 20.000 Teilnehmer, auch für 800.000 Zuschauer hat das Rennen in der Elbmetropole inzwischen Kultcharakter. Ob „Frischling“ oder Teilnehmer der ersten Stunde, Spontanzuschauer oder langjähriger Fan an der Strecke – kaum einer kann sich der Faszination des größten Radrennens Europas entziehen. In diesem Jahr feiert die Veranstaltung ihr 20. Bestehen und wartet dazu mit zahlreichen attraktiven Neuerungen für Teilnehmer wie Zuschauer auf. Mit wahlweise drei Distanzen – 55km, 100km, 155km – bieten die Vattenfall Cyclassics für jeden sportlichen Anspruch das richtige Streckenpaket – und neuerdings mit Feuer- undFlamme-Ride auf der 55km-Strecke ohne Zeitnahme auch für Einsteiger und Pedelec-Fahrer die Möglichkeit, die einmalige Veranstaltungsatmosphäre ohne Wettkampfdruck, dafür unter den gleichen organisatorischen Bedingungen aktiv entspannt zu erfahren. Schon die Starts für Jedermann befinden sich an attraktiven Punkten im Zentrum der Stadt: Die 55km-Distanz sowie der Feuer und Flamme Ride starten auf der Alsterglacis am Dammtor, die 100km- und 155kmStrecke neuerdings im Hamburger Aufbruchsquartier Hafen City. Alle Kurse führen über komplett für den öffentlichen Verkehr gesperrte Straßen durch die Elbmetropole und ihr grünes Umland. Besonderes Highlight der mittleren und langen Distanz: Die Überquerung der Köhlbrandbrücke – in diesem Jahr als Premiere gleich zweimal – mit fantastischem Blick über Das Tor zur Welt. Die sportliche Krönung bildet allerdings die Zieleinfahrt mit Gänsehaut unter dem Jubel Tausender Zuschauer auf der Mönckebergstraße. Nach ihrem Rennen können die Hobbyfahrer die über 160 Weltklasseprofis verfolgen, die beim einzigen deutschen UCI WorldTour Rennen an den Start gehen. Auch dieses feiert anlässlich des Jubiläums eine Premiere der besonderen Art: Zum ersten Mal startet die Elite nicht in Hamburg, sondern in dessen Olympia-Bewerbungspartnerstadt Kiel – eindrucksvoll aus einer im Kieler Fährhafen liegenden Fähre der Stena Line heraus. Im Anschluss führt die Strecke durch SchleswigHolstein, vorbei am Plöner Schloss und Plöner See, durch Bad Segeberg und Kaltenkirchen, bevor es hinter Pinneberg auf die klassische Westschleife geht. Ab hier stehen drei Überquerungen des berüchtigten Wasebergs sowie eine Zieldurchfahrt an, bevor die Profis der Sprint Royal auf der Hamburger Mönckebergstraße erwartet.
Das sportliche Programm wird abgerundet durch ein hochwertiges Messe- und Rahmenprogramm mit über 80 Ausstellern der Lifestyle- und Outdoorbranche auf dem Hamburger Rathausmarkt und dem Jungfernstieg, attraktiv unterstützt durch Information, Entertainment und Mitmach-Aktionen. So stimmt sich Hamburg auf ein sommerliches Radsportwochenende der Spitzenklasse ein.
Weitere Informationen unter www.vattenfall-cyclassics.de.
22.08.2015
Eine spannende Schlußetappe bei schwierigen äußeren Bedingungen erlebten die noch 394 in Donaueschingen gestarteten Bikerinnen und Biker am Finaltag der zehnten VAUDE Trans Schwarzwald 2015. Regen und Temperaturen um die 10 Grad verlangten nochmal alles von den bereits strapazierten Körpern auf den letzten 67,5 Kilometern von Donaueschingen hinauf auf den Feldberg ab.
Bei den Herren entwickelte sich ein echter Schlagabtausch um den Tages- und Gesamtsieg. Bereits auf den ersten Kilometetern attackierten Matthias Bettinger vom Lexware Mountainbike Team und Robert Mennen (Topeak Ergon), der Trans Schwarzwald Gesamtsieger aus dem Jahr 2013. Die beiden bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus und auf den letzten Kilometern hinauf zur Seebuck-Talstation auf dem Feldberg setzte sich Bettinger von seinem Weggefährten ab und sicherte sich in 2:40:07 Stunden den prestigeträchtigen Etappensieg auf dem Feldberg. Mennen vermochte sein Tempo nicht ganz zu halten und wurde am Ende noch von den beiden um den Gesamtsieg fahrenden Simon Stiebjahn (Team Bulls) und Titelverteidiger Markus Kaufmann (Team Centurion VAUDE) überholt. Stiebjahn kämpfte um jede Sekunde und holte sich mit vier Sekunden Vorsprung den zweiten Platz in der Tageswertung vor Kaufmann. Kaufmanns Teamkollege Daniel Geismayr, der am Morgen in Donaueschingen noch als Gesamtführender gestartet war, verlor mit seinen fünften Platz über eine Minute in der Gesamtwertung. Damit schnappte sich Kaufmann auf den letzten Kilometern das Leadertrikot und feierte nach 2014 seinen zweiten Triumph in Folge bei der VAUDE Trans Schwarzwald. Geismayr sicherte aber dem Team Centurion VAUDE mit dem zweiten Platz den Doppelerfolg in der Gesamtwertung vor Simon Stiebjahn, der sich über den dritten Podesplatz freuen durfte.
Bei den Damen krönte Sabine Spitz ihre überragende Vorstellung mit dem fünften Tagessieg in dieser Woche. Sie behielt auch auf der letzten Etappe ihre blütenweiße Weste und gewann in 3:06:33 Stunden mit knapp vier Minuten Vorsprung auf die stark fahrende Engländerin Sharon Laws, die ihren ersten Podestplatz nach hause brachte. Dahinter folgenden die beiden Niederländerinnen Hielke Elferink und Sanna van Paassen, die Ann-Katrin Hellstern auf Distanz hielten. Hellstern sicherte sich den fünften Tagesrang und verteidigte damit ihren zweiten Platz hinter Sabine Spitz, die ihren Gesamtsieg bei der VAUDE Trans Schwarzwald unangefochten eintütete. Auf dem dritten Rang der Gesamtwertung landete die Vorjahressiegerin Hielke Elferink. Damit geht die Jubiläumsausgabe der VAUDE Trans Schwarzwald nach fünf harten Renntagen erfolgreich zu Ende. Bei wechselhaftem Wetter mit Hitze zu Beginn der Woche, perfekten Bedingungen auf den Etappen 3 und 4 sowie einer nasskalten Schlußetappe hinauf auf den Feldberg war alles dabei was das Bikerherz begehrt. Von den ursprünglich 452 in Engen gestarteten Bikerinnen und Bikern aus 23 Nationen konnten letztendlich 391 ihr verdientes Finisherpräsent auf dem Feldberg in Empfang nehmen.
16.08.2015
26 Minuten nach Mitternacht erreichte mit dem Steirer Christoph Strasser der Solosieger das Zielgelände des Race Around Austria in St. Georgen im Attergau. Der 32-Jährige aus Kraubath gewinnt nach 2014 das härteste Radrennen Europas erneut. In einer neuen Rekordzeit von 3 Tagen 14 Stunden und 44 Minuten spulte der österreichische Rennradfahrer die 2.200 Kilometer und 30.000 Höhenmeter ab.
5.000 Zuseher empfingen Strasser bei seiner Ankunft zur nächtlichen Stunde. „Was sich hier abspielt ist jedes Jahr aufs Neue ein Wahnsinn. Hier ist ja mehr los als bei einem Fußballspiel“, erklärte der Steirer nach seinem Finish. Aber nicht nur das Zielgelände bot einen Hauch von Tour de France für das Fahrerfeld. Mehrere Fanzonen entlang der Strecke sorgten für gut gelaunte Athleten entlang der 2.200 Kilometer. „Am Großglockner waren heuer sogar viele Fans extra mit Bussen angereist um die Fahrer anzufeuern. In unserem Sport sind wir nicht drauf aus im Mittelpunkt zu stehen. Die Wertschätzung, die wir hier erfahren ist einfach sensationell“, erklärt der Steirer.
Zotter und Fasching überraschen Strasser in St. Georgen
Unter den zahlreichen Zusehern überraschten zwei Athleten den Kraubather besonders. Zum einen wartete mit Severin Zotter ein langjähriger Freund, Trainingskollege und Konkurrent und zum anderen sein Idol und Vorbild aus Kindheitstagen Wolfgang Fasching. „Mir treibt es fast die Tränen in die Augen wenn ich an die Stimmung bei seiner Zielankunft denke. Es freut mich riesig, dass er es geschafft hat und es beeindruckt mich auch in welcher Weise er es geschafft hat“, erzählt der aktuelle Race Across America – Sieger Severin Zotter. Wenige Monate ließ er sich selbst in Annapolis feiern, während Christoph Strasser das Rennen aufgeben musste.
Auch der dreifache RAAM-Sieger Wolfgang Fasching jubelte mit Strasser und war mehr als beeindruckt von der Kulisse in St. Georgen: „Pure Gänsehautstimmung. Unglaublich die Leistung von Christoph und der minutenlange Applaus von so vielen Zusehern und Fans wiegen die Anstrengungen der Rekordfahrt auf“.
Verhaltener Start und spannende Rekordjagd
Strasser ging das Rennen 2015 verhaltener an als im letzten Jahr. „Mein Hauptfokus zu Beginn lag auf meiner Gesundheit. Ich wusste, dass ich ein schnelles Rennen abliefern kann. Allerdings wollte ich keinen erneuten Ausfall riskieren. Die Hitze in den 24 Stunden war heftig. Aber auch meine Konkurrenten konnten nicht schneller“, erinnert sich Strasser. Von Zwischenzeit zu Zwischenzeit kämpfte er sich an seine im Vorjahr aufgestellte Bestmarke heran. Der Steirer witterte seine Chance und verbesserte bis zur Ziellinie seine Zeit um 40 Minuten.
Der derzeit Zweitplatzierte Patric Grüner aus Tirol wird am Vormittag in St. Georgen im Attergau erwartet.
16.08.2015
Schneller als jemals zuvor sind die ersten drei Mannschaften des Race Around Austria 2015 im Zielgelände in Sankt Georgen im Attergau angekommen. Der Sieg geht an das Team Ernstl’s Sport powered by SARENO in der neuen Rekordzeit von 2 Tagen 13 Stunden und 37 Minuten. Damit unterbieten Michael Hofer, Michael Gabriel, Thomas Strobl und Christian Oberngruber die schnellste Zeit aus 2014 um mehr als vier Stunden auf der 2.200 Kilometer langen und mit 30.000 Höhenmeter gespickten Runde entlang Österreichs Grenzstraßen. „Es ist eine wahnsinnige Genugtuung für die harte Arbeit, die wir alle im vergangenen Jahr investiert haben“, freut sich Michael Hofer im Ziel.
Dass dieser Rekord nicht von ungefähr kommt, zeigt die akribische Planung und Vorbereitung der gesamten Mannschaft rund um Teamchef Josef Stadlbauer. Dieser hat 22 Betreuer für seine vier Fahrer aufgestellt, um dieses einjährige Projekt zu realisieren. Gleich sieben Fahrzeuge begleiteten die Mannschaft auf ihrem Weg rund um Österreich und trugen dazu bei, diesen Rekord aufzustellen. Thomas Oberngruber, der Bergspezialist im Team, sieht in der gewissenhaften Planung und dem reibungslosen Ablauf innerhalb der Betreuer den Schlüssel zum Erfolg. Begeistert zeigt sich der Mühlviertler auch von der Stimmung an der Strecke: „Es war ein irrsinnig geiles Gefühl, durch die vollen Fanzonen zu fahren.“ Vor allem in ihrer Heimat in Julbach warteten über 1.000 Fans und sorgten für Volksfeststimmung in der ersten Nacht des Rennens.
Der zweite Platz geht an das Team Melasan Sport. Neben Torsten Endres und Thomas Mairhofer waren bei den Oberösterreichern mit Thomas Osbelt und Wolfgang Götschhofer zwei erfahrene Race Around Austria Fahrer am Start. Götschhofer stand im Viererteam bereits zweimal ganz oben und Osbelt hat in den vergangenen beiden Jahren die Zweierwertung gewonnen. Mit dem zweiten Platz war das Team Melasan Sport im Hinblick auf die Rekordzeit der Sieger sehr zufrieden.
Schärdinger Zweikampf ums Podium
Im Rennen um Rang drei zeichnete sich schon bald ein harter Zweikampf zwischen dem RSC Barista Schärding und dem Team Alpha - Tischlerei Grömmer ab. Die beiden Mannschaften kommen aus der gleichen Region und schenkten einander nichts. Am Ende behielt der RSC Barista Schärding die Oberhand. „Es ist absolut geil, wie im Vorjahr am Stockerl zu stehen, nachdem wir uns die letzten 1.000 Kilometer mit dem Team Alpha duelliert haben“, freuen sich die Fahrer Willi Hoffmann, Walter Sageder, Florian Straßl und Norbert Riedl über Platz drei.
Das Race Around Austria 1500, die "kurze" Umrundung Österreichs ohne Westteil, gewinnt Johannes Weixelbraun aus Niederösterreich. In den 2 Tagen, 22 Stunden und 8 Minuten, die er für die 1.500 Kilometer lange Strecke benötigte, schlief er lediglich 40 Minuten. "Das Rennen war nicht nur aufgrund der Hitze sehr hart. Jetzt fühle ich mich aber herrlich und bin überglücklich über diesen Sieg."
Der aktuell Führende in der Solowertung, Christoph Strasser, wird voraussichtlich um Mitternacht in Sankt Georgen finishen.
15.08.2015
Safe the date! Nur wenige Wochen nachdem die Craft BIKE Transalp powered by Sigma 2015 mit einem historischen Titel-Hattrick für das Team Centurion-Vaude zu Ende gegangen ist, können Mountainbike-Fans aus aller Herren Länder an die Planungen für die 19te Auflage gehen. Vom 17. bis 23. Juli 2016 werden wieder Hunderte Zweierteams in sieben Etappen den Alpenhauptkamm überqueren.
Informationen zur Anmeldung und erste Einsichten in die Routenplanung werden in den kommenden Wochen kommuniziert.
Weitere News und Hintergründe rund um die Mutter aller Mountainbike-Etappenrennen finden Sie auf bike-transalp.de.
12.08.2015
Die TORTOUR, mit rund 700 Teilnehmenden der grösste, mehrtägige Nonstop-Ultracycling-Event der Welt, findet vom 13. bis 16. August 2015 zum siebten Mal statt. Das Rennen mit Start und Ziel in Schaffhausen fordert Radsportlern und ihrer Crew alles ab: In nur zwei Tagen ist eine 1000 Kilometer lange Nonstop-Rennstrecke über fünf Alpenpässe rund um die Schweiz zu meistern – solo oder im Team. Das Teilnehmerfeld ist ein prominentes Line-up von CEOs, Radprofis und Extremsportlern, von denen viele auch an der ersten offiziellen Ultracycling-Schweizermeisterschaft mitfahren.
Das harte, schweisstreibende Abenteuer verspricht enorme Emotionen und eine einzigartige Erfahrung. Dies zieht nicht nur ambitionierte Freizeitsportler an – auch Radprofis und ehemalige Profifahrer sind am Start. So freut sich die TORTOUR über die Teilnahme des erfolgreichen Ex-Radprofis Urs Freuler im Team Samsung 2 oder des amtierenden Mountainbike-Eliminator-Schweizermeisters Marcel Wildhaber im Team Laureus-TUI. Auch wagen sich an der TORTOUR Profiathleten aus anderen Disziplinen aufs Rad: Giachem Guidon, ehemaliger Langlaufprofi und Schweizer Nationaltrainer, fährt die CHALLENGE im Team Toko-swix. Ausserdem begibt sich der äusserst erfolgreiche Rollstuhlsportler Heinz Frei für das TORTOUR-Team Zugvögel auf’s Handbike und Ex-Profi-Fussballer David Degen fährt im Team Samsung 3 mit.
Das Langdistanzrennen zieht ebenfalls Ultracycling-Athleten und Extremsportler aus aller Welt an. So zum Beispiel erneut den Slowenen Marko Baloh im Team Laureus Charity 4, mehrfacher Race Across America (RAAM) Teilnehmer und Ultracycling Weltrekordhalter sowie TORTOUR-Sieger Solo – um nur einige seiner Ultra-Leistungen zu erwähnen. Extra aus den USA reisen RAAM-Teilnehmer David Preston und Travis Profit für Team Seattle an. Als Favorit in der Solo-Kategorie gilt der Schweizer Friedrich Dähler, CHALLENGE-Sieger 2013, der mit über 20‘000 Höhenmetern in 24 Stunden zu Fuss in diesem Jahr bereits einen Weltrekord aufgestellt hat. Auch Markus Amstutz, letztes Jahr Drittplatzierter in der Solo-Kategorie und damit bester Schweizer, wird um den ersten offiziellen Schweizermeistertitel mitfahren. Ebenfalls im Starterfeld ist der Extremradfahrer Patrick Seabase, der im Juni 2015 die härteste Etappe der Tour de France von 1910 in den Pyrenäen mit fünf Pässen und 7000 Höhenmetern mit dem Fixie fuhr. Als eine von zwei weiblichen Solo-Mitstreiterinnen fährt die Schweizerin Nicole Reist mit, Ultraradmarathon-Weltmeisterin und zweifache Gewinnerin des Race Around Austria.
Zahlreiche CEOs
Bezeichnend für dieses Rennen ist die Anzahl von CEOs und Topmanagern renommierter Unternehmen und Konzerne unter den Teilnehmenden. „Diese Leute suchen im extremen Radsport ihren Ausgleich zur beruflichen Verantwortung, die sie im Alltag tragen“, erklärt TORTOUR-Mitgründer Joko Vogel, Mitinhaber der Agentur Compresso, der auch selbst am Ultracycling-Rennen mitfährt. „Die TORTOUR ist ein Event, der den Bedürfnissen Herausforderung, Sport, Abenteuer und nicht zuletzt auch Networking nachkommt“, so Joko Vogel. „Viele Partnerschaften entstehen heute nicht mehr auf dem Golfplatz, sondern auf den Rennrad-Trainingsstrecken.“ An der siebten Austragung der TORTOUR messen sich beispiels-weise Martin Wittwer, CEO TUI, Severin Moser, CEO Allianz Schweiz, Morten Hannesbo, CEO AMAG, Jürg Hügin, Verwaltungsratspräsident Audio Rent Clair AG sowie Hansueli Lehmann, ehemaliger Verwaltungsrat Mobilezone AG oder Dario Casari, Sales Director Samsung Switzerland.
TORTOUR OK-Präsident Roy Bruderer freut sich über dieses hochkarätige Starterfeld: „Jedes Jahr wieder grosse Namen unter den Teilnehmenden zählen zu dürfen, unterstreicht die Beliebtheit unserer Ultra-Sportveranstaltung, die in der Szene eine etablierte Grösse ist.“ Neben den Profi-Fahrern sind die Mehrzahl der Athleten ambitionierte Freizeitsportler. „Die TORTOUR ist ein Ultracycling-Event für Fahrer mit unterschiedlichem sportlichem Hintergrund, aber mit derselben Leidenschaft.“
TORTOUR neu Ultracycling-Schweizermeisterschaft
Wie bereits im März publiziert, hat der nationale Radsportverband Swiss Cycling die TORTOUR 2015 neu für mehrere Jahre zur offiziellen Austragung der Ultracycling-Schweizermeister-schaften erklärt. Die Meisterschaft wird auf der 1000 km-TORTOUR-Strecke in den Kategorien Solo (men/women), 2er- (men/women/mixed) und 4er-Teams (men/women/mixed) unter dem Namen TORTOUR Schweizermeisterschaft Ultracycling durchgeführt. Zudem ist die TORTOUR offizielles Qualifikationsrennen für das RAAM – Race Across America.
Weitere Informationen unter www.tortour.com
12.08.2015