Die Anmeldung für den Sellaronda HERO 2015 ist geöffnet. Für die Teilnehmer aus dem Ausland stehen laut Reglement 2.000 Plätze zur Verfügung. Wie bereits im vergangenen Jahr ist wieder mit einem veritablen Ansturm im Internet zu rechnen und die Startplätze werden schnell vergeben sein.
Vom 20. bis 28. Juni 2015 findet in den Dolomiten das HERO BIKE FESTIVAL statt, dessen wichtigster Event, die UCI Marathon Weltmeisterschaften, am Samstag, dem 27. Juni über die Bühne geht. Erwartet werden 5.000 Biker aus 50 Ländern.
Anlässlich des großen WM Events wächst das Rennen am Fuße der Dolomiten zum HERO BIKE FESTIVAL an: eine ganze Woche (vom 20. bis 28. Juni 2015) mit insgesamt fünf Rennen und einem Rahmenprogramm aus acht weiteren Events, mit Konzerten und Diskussionsrunden zu Tourismus-Themen sowie zahlreichen geführten Radtouren als Entdeckungsreisen zur Schönheit, Geschichte und Kultur der Dolomiten. Die ganze Veranstaltung ist gleichzeitig auch ein umweltfreundlicher HERO GREEN EVENT. Sie erfüllt die Nachhaltigkeits-Kriterien, welche die Provinz Bozen für Veranstaltungen in ihrem Gebiet festgelegt hat.
EINE WOCHE IM ZEICHEN DER WM
Die Woche des HERO BIKE FESTIVALS, zu dem 5.000 Teilnehmer aus 50 Nationen erwartet werden, beginnt am Wochenende des 20. und 21. Juni mit dem HERO XCO auf Monte Pana in S. Christina, bei dem sich die Cross-Country-Experten auf dem Mountainbike messen. Tags drauf geht auf den Dolomitenpässen, die an diesem Tag für den motorisierten Verkehr gesperrt sind, der Sellaronda Bike Day über die Bühne. Donnerstag nachmittags findet in St. Ulrich das spektakuläre HERO XCE Rennen an, während am Freitag, dem 26. Juni, vor der Eröffnungszeremonie die HERO Kids „World Championchip“ startet, bei der man vielleicht schon die (WM-) Champs der Zukunft entdecken kann. In Erwartung des großen Höhepunkts hat das HERO Organisationsteam
unter der Woche außerdem Touren durch die Dolomiten im Rahmen von geführten Bike Touren auf der Seiser Alm, HERO E-Bike Tour und HERO Gourmet Tour im Programm. Zusätzlich wird das Veranstaltungsangebot durch Konzerte und Glamour-Events aufgelockert.
Der Höhepunkt der WM Woche wird am Samstag, dem 27. Juni, mit dem Südtirol Sellaronda HERO erreicht. Genau 4.015 Teilnehmer werden sich am Start drängen, nur einer mehr als bei der Auflage von 2014. Die aktuellen Streckenverläufe erlauben keine höhere Teilnehmerzahl, und die Sicherheit hat beim HERO die allerhöchste Priorität. Den Schlusspunkt der WMWoche setzt schließlich das HERO Enduro Rennen. Dieser neue Stern unter den Mountainbike-Disziplinen wird am Sonntag, dem 28. Juni ausgetragen.
DIE SECHSTE AUFLAGE DES HERO IST WM!
Am Samstag, dem 27. Juni, wird bei der sechsten Auflage des Südtirol Sellaronda HERO, wie gesagt, der Titel des UCI Marathon Weltmeisters verliehen. Das Rennen mit seinen 4.015 Teilnehmern wird von einem Startfeld eröffnet, das für 100 Männer und 50 Frauen aus der Elite-Kategorie reserviert ist, welche die teilnehmenden Nationen repräsentieren und die Crème de la Crème der Langstreckendisziplin weltweit darstellen. Sie messen sich auf den beiden Strecken, die das Dolomiten-Rennen in den letzten Jahren zum Mythos haben werden lassen: die 85-km-Strecke mit einem Höhenunterschied von 4.500 Metern für die Männer, und die kurze, 60-km- Strecke mit 3.400 Höhenunterschied für die Frauen.
28.09.2014
Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit, mit der 34. Auflage der Braunschweiger Cross Serie startet in Deutschland die neue Cross Saison.
Die (Panther) Cross Serie in Braunschweig ist die älteste Radcross Serie in Deutschland. Die Traditionsveranstaltung fand ihren Ursprung im Winter 1981. Die Idee für diese Serie entstand durch eine Gruppe von Straßenfahrern die keine Lust hatten während des gesamten Winters auf der Straße zu fahren. Das Ausweichen in das Gelände führte zur Entwicklung dieser Rennserie. Die Fahrer stammten zum größten Teil aus dem Braunschweiger Radsportverein RV Panther von 1911. Zu diesen Fahrern gehörten auch Günter und Michael Berger, die damit die Geburt der Braunschweiger Cross Serie einläuteten. 30 Jahre lang war die Rennserie aufgrund ihres Heimatvereins auch als Panther Cross Serie bekannt. Trotz eines neuen ausrichtenden Vereins, dem RSV Braunschweig 1923, hält sich der Name Panther Cross Serie in den Köpfen der Fahrer und ehemaligen Fahrern.
Die Serie umfasst drei Rennen. Den Auftakt bildet das Rennen in Braunschweig Lehndorf. dabei handelt es sich um einen technischen aber schnellen Rennkurs, der durch einige Bombentrichter dem Fahrer fahrerisches Können abverlangt. Bei diesem Rennen wird seit 1999 der Michael Berger Gedenk Cup in der Elite Klasse ausgefahren. In Gedenken an den 1994 verstorbenen Mitbegründer, der das Rennen selbst sechs Mal in der Elite gewann, wird dort ein Wanderpokal ausgefahren.
Für dieses Rennen haben sich 135 Fahrer aus dem ganzen Bundesgebiet angemeldet. Den Anfang bilden am Sonntag um 11 Uhr die Hobbyfahrer ab 18 Jahre mit fast 40 Meldungen ein ordentliches Fahrerfeld. Das erste Lizenzrennen startet um 12.10 Uhr mit den Masters 3 Fahrern. Wie die Entwicklung in den vergangenen Jahren bereits gezeigt hat, werden in den Masters Klassen, früher Senioren, die Starterfelder immer größer. Mit 25 Fahrern gilt es die 30 Minuten Renndauer zu überstehen. Eine Minute später und erstmals mit einer extra Wertung starten die Masters 4 Fahrer. Ebenfalls im gleichen Rennen um 12.12 Uhr befinden sich die Nachwuchsklassen Jugend U17 und Schüler U15. Leider steht es mit dem Nachwuchs in diesen Rennklassen mehr als schlecht bei nur einer Meldung in der Schülerklasse.
Um 13 Uhr starten die Masters 2 und eine Minute dahinter die Frauenklasse. Die beiden Rennklassen fahren 40 Minuten und mit knapp 25 Meldungen in beiden Klassen zusammen ist auch ein ordentliches Starterfeld auf dem Kurs.
Den Abschluss bildet das Hauptrennen der Eliteklasse um 14 Uhr. Das größte Starterfeld mit 35 Meldungen muss 60 Minuten auf dem Rundkurs absolvieren. Bevor der Sieger des Micheal Berger Gedenk Cups feststeht. Zeitgleich werden auch die Junioren U19 ihr Rennen über 40 Minuten absolvieren, auch hier ist das Meldeergebnis mit fünf Fahrern sehr übersichtlich.
In dem großen Elitefeld stehen einige ehemalige Nationalfahrer und Sieger des Rennens in Lehndorf am Start. Zu den ehemaligen Siegern gehören Fabian Brzezinski (IGAS Wendland), Sven Kuschla (Gunsha KMC-Team) und der Mitveranstalter Sascha Berger (Fahrradkontor CX-Team Hannover). Favoriten auf den Sieg sind außerdem noch der Gesamtsieger der 33. Braunschweiger Cross-Serie Jannick Geisler (Stevens Racing Team) und Toni Bretschneider (ESV Lok Zwickau).
Für das Rennwochenende ist gutes Wetter vorausgesagt. Damit steht einem gelungenen Renntag nichts mehr im Wege.
Die weiteren Termine der Rennserie sind:
Samstag 01.11.2014 der 2. Lauf in Braunschweig Harxbüttel.
Samstag 20.12.2104 der 3. Lauf in Didderse
27.09.2014
Am 1. Mai 2015 wird es im Rahmen der Skoda Velotour für die Jedermänner eine neue, einzigartige Herausforderung geben. Zum ersten Mal besteht die Möglichkeit, auf den Spuren der Profis unter dem Jubel tausender Zuschauer den legendären Mammolshainer Berg mit ca. 23% Steigung zu erklimmen. Die „ŠKODA Velotour Extreme“ Strecke über 115 km und 1540 Höhenmeter wird den Hobbysportlern dabei alles abverlangen!
Für alle, die sich 115 km mit 1540 Höhenmetern noch nicht zutrauen, gibt es drei weitere Distanzen: 42 km, 70 km und 104 km.
Weitere Informationen und Anmeldung auf www.eschborn-frankfurt.de
Mit Zielschluss des Engadin Radmarathons im Juli haben in Zernez die Vorbereitungen für die zehnte Austragung des größten Radrennens der Ostschweiz begonnen. Jetzt steht auch der Termin für die Jubiläumsveranstaltung fest: Am Sonntag, 12. Juli 2015, geht‘s zum zehnten Mal auf die spektakulären Strecken durch das Engadin, durch Italien sowie das Landwasser- und Albulatal. Dazu sind auch einige Besonderheiten geplant. «Wir werden das bewährte Programm sicher nicht komplett umstellen», so Flurin Bezzola, OK-Chef des Rennens, «aber zum zehnten Anlass wird es auf jeden Fall ein paar Neuerungen geben.» Die Planungen dazu laufen, erste Details sollen voraussichtlich zum Start der Anmeldung im Dezember vorgestellt werden.
Der Engadin Radmarathon gehört zu den größten und anspruchsvollsten Rennen der Schweiz und ist Teil der Swiss Cycling Top Tour. Start und Ziel der Veranstaltung sind in Zernez am Tor des Schweizer Nationalparks. Auf der 97 Kilometer langen kleinen Runde führt die Strecke über die Ofenpassstraße nach Livigno und über die Forcola di Livigno und den 2328 Meter hohen Berninapass zurück ins Engadin. Die Langstrecke über 211 Kilometer führt nach der Passage im Zielbereich weiter über den 2383 Meter hohen Flüelapass, gleichzeitig das Dach der Runde, sowie zum Abschluss nach 1344 Höhenmetern am Stück über den Albulapass zurück zum Ziel.
Die letzte Station der Specialized-SRAM Enduro Series 2014 gastierte am Wochenende in Leogang/Saalbach-Hinterglemm. Die schnellste Zeit bei den Frauen erreichte dabei Anneke Beerten, Tobias Reiser siegte bei den Männern. Den Seriensieg konnten Anneke Beerten und Fabian Scholz für sich verbuchen.
Nach einer großartigen und langen Saison hieß es dieses Wochenende für die Teilnehmer der Specialized-SRAM Enduro Series noch ein letztes Mal alles zu geben. In atemberaubender, alpiner Kulisse kämpften sich die 220 Fahrer beim finalen Stopp der Rennserie durch fünf kräftezehrende Stages. Neben spaßigen Flowabschnitten sorgten felsdurchsetzte Trails, zahlreiche Wurzelfelder und kniffelig zu fahrende Steilstücke an diesem Wochenende für ein anspruchsvolles Rennen.
Die mit 55 km überaus anstrengende Endurorunde mit hohem Trailanteil auch auf den Transfers zog sich von Saalfelden Leogang einen gut 2000 Meter hohen Gebirgsgrat bis nach Saalbach Hinterglemm entlang. Durchweg begeisterte hier bei überwiegend strahlendem Sonnenschein eine fantastische Fernsicht auf schneebedeckte Gipfel und schroffe Felswände. Auch im Umfeld der SSES wurde es nicht langweilig, fand das Rennen doch im Rahmen des Biketember Festivals statt. iXS European Downhill Cup, Scott Junior Trophy, Riderparty sowie ein tolles Rahmenprogramm lockten viele Biker und Besucher nach Leogang/Saalbach Hinterglemm. Besonders beim Prolog am Vortag sorgten eine mitreißende Moderation und zahlreiche begeistert anfeuernde Zuschauer für eine fantastische Stimmung.
Nachdem am Trainingstag bei viel Sonnenschein noch staubtrockene Trails gefahren werden konnten, durchnässte am Nachmittag ein kurzer, aber heftiger Regenschauer Strecken sowie die sich noch auf den Trails befindenden Teilnehmer. Die vielen, teilweise steilen Wurzelfelder waren dadurch noch schwerer zu bewältigen, was besonders die später gestarteten Amateure vor große Herausforderungen stellte.
Stage 1, die nur die Fahrer der Pro-Klasse auf Zeit fahren mussten, ging ohne nennenswertes Gefälle vier Kilometer lang über grobe Wurzelfelder. Die richtige Krafteinteilung und eine saubere Fahrtechnik waren hier immens wichtig, wollte man nicht mitten in der Stage entkräftet eine Zwangspause einlegen müssen. Stage 2 folgte der wohlbekannten X-Line, die mit zahlreichen Anliegern und einigen natürlichen Felsensprüngen und -drops forderte. Mit offener Bremse und viel Speed konnte man hier auf den langen geraden Stücken wertvolle Sekunden gut machen. Richtig technisch wurde es dann auf den Stages 3 bis 5. Immer wieder galt es hier sehr steile, mit rutschigen Wurzeln und hohen Stufen durchsetzte Abfahrten zu bewältigen. Auf der letzten Stage kamen noch zahlreiche verwinkelte Kehren und ausgesetzte Holzkonstruktionen hinzu.
Tobias Reiser (GER - Focus Trail Team) bewältigte die fünf anspruchsvollen Stages am schnellsten und benötigte insgesamt 33:48.15 Minuten. Nur einen Wimpernschlag länger benötigte Daniel Schemmel (AUT - Do-Biker Bruck), der sich mit nur 15 Hundertstel Abstand auf Platz zwei einreihte. Markus Reiser (GER - Focus Trail Team) wurde Dritter, gefolgt von James Shirley (GBR - Radon Factory Enduro) und Ludwig Döhl (GER - Cube Action Team).
Weniger knapp ging es bei den Pro Women zu, hier dominierte Anneke Beerten (NED - Specialized Racing) mit einer Zeit von 40:38.54 und damit rund vier Minuten Vorsprung - wohlgemerkt trotz einer Strafzeit, welche sie im Prolog für das versehentlich Verlassen der Strecke kassierte. Doch auch Birgit Braumann (AUT - Trek Gravity Girls) fuhr ein starkes Rennen und sicherte sich Platz zwei vor Antje Kramer (GER - Giant Germany). Sofia Wiedenroth (GER - AMG Rotwild MTB Racing) folgte dicht auf, Platz fünf erreichte Laura Brethauer (GER - Cube Action Team).
In der Masters Kategorie setzte sich Remo Heutschi (SUI - gravityunion.ch) mit einer Gesamtzeit von 35:53.96 vor Benjamin Herold (GER - NRG-FOES Racing Factory) und Damiano Rossa (ITA - A.S. Dillentantistica) durch. Schnellster Amateur Men war Leonhard Putzenlechner (GER - ENVE Composites), der mit einer Gesamtzeit von 24:12.01 Minuten Daniel von Kossak (GER - Propain Factory Racing) mit gut 30 Sekunden Abstand auf den zweiten Platz verwies. Ruben Torenbeek (NED - ENDURO-MTB.COM) fuhr bei seinem ersten Enduro Rennen auf Platz drei. Bei den Amateur Frauen fuhr Sabrina Wolf (AUT) die schnellste Zeit ein.
Den Seriensieg über die sechs diesjährigen Rennen konnte bei den Pro Men Fabian Scholz vom Focus Trail Team für sich verbuchen. Scholz fuhr die Saison konstant gute Platzierungen ein, so dass er auch mit dem 8. Platz in Leogang seine Führung nicht gefährdete. Ludwig Döhl und Markus Reiser folgten auf Platz zwei und drei. Petrick Brückner wurde vierter vor André Wagenknecht, der es damit mit nur drei gefahrenen Rennen aufs Podium schaffte.
In der Klasse der Pro Women lieferte Anneke Beerten eine perfekte Saison ab und erreichte so die Maximalpunktzahl. Raphaela Richter und Birgit Braumann folgten auf den Plätzen zwei und drei. Remo Heutschi siegte in der Masterklasse vor Benjamin Herold und Guido Wachter. Mit seinem Tagessieht sicherte sich Leonhard Putzenlechner den Sieg in der Kategorie Amateur Men, nur wenige Punkte vor Daniel von Kossak und Jannik Schlickel. Bei den Amateuer Women setzte sich Anja Düthmann durch, vor Stephanie Frankl und Manuela Drenska.Weitere Informationen und die vollständigen Ergebnisse finden sich auf enduroseries.net.
22.09.2014
Am morgigen Sonntag, den 21.09.2014 feiert der Velothon Vienna Premiere.
Das neue Breitensport-Event in Wien besticht durch sein neues und einzigartiges Konzept, welches sowohl die sportlichen Alltagsfahrer als auch die ambitionierten Vereinsfahrer anspricht. Dabei wird zugunsten der Sicherheit aller TeilnehmerInnen auf eine Zeitnahme verzichtet. Die Veranstaltung stellt das Miteinander und den Spaß in den Vordergrund, aber auch für die sportliche Herausforderung ist gesorgt. Zur Auswahl stehen 2 Streckenlängen von 45 km bzw. 70 km. Der 4,4 Kilometer lange Schlussanstieg ist für alle bezwingbar, eine sportliche Herausforderung ist er aber allemal.
Ziel des ersten VELOTHON VIENNA ist es, neben den Radsportenthusiasten und der immer größer werdenden Zahl von HobbyradfahrerInnen auch SportlerInnen aus anderen Disziplinen für den Radsport zu begeistern, um zunächst eine große Akzeptanz für den Aufbau des Projektes zu erreichen.
20.09.2014
Am kommenden Montag, den 22. September startet die Anmeldung für die RHEINPOWER 24h von Duisburg 2015 powered by MountainBIKE.
Erwartet werden bei diesem Kultevent am 01. und 02. August 2015 auf dem 8,5 Kilometer langen Rundkurs im Landschaftspark Nord rund 2000 Teilnehmer. Die Startplätze sind mit 60 Einzelfahrern, 60 Zweier-Teams, 250 Vierer-Teams und 100 Achter-Teams streng limitiert.
Wer also bei einem der größten 24-Stunden Mountainbike-Rennen Europas dabei sein will, sollte den Montag für die Anmeldung im Auge behalten, da die Veranstaltung erfahrungsgemäß am gleichen Tag ausverkauft sein wird.
Alle Infos und Anmeldemöglichkeit gibt es unter www.24h-duisburg.de.
16.09.2014
Gegen diese starken Jungs aus Italien war kein Kraut gewachsen. Mit dem Doppelsieg von Roberto Cunico und Enrico Zen (beide Team Beraldo Greenpaper Europa Ovini) endete am Samstag der 2. ENDURA Alpen-Traum. Nach 252 km, 6078 HM und einer neuen Rekordzeit von 8:31:11,47 Std. kamen die beiden Italiener gemeinsam auf die Zielgerade in Sulden/Ortler und hatten dabei mehr als 5 Minuten Vorsprung auf den Vorjahreszweiten Jörg Ludewig (8:36:51,53 Std., Team Alpecin). Für den überragenden Roberto Cunico, der seinem Teamkameraden Zen lange Zeit Windschatten gegeben und am Stilfser Joch gewartet hatte, war der Sieg beim ENDURA Alpen-Traum der zweite Erfolg innerhalb von zwei Wochen nach seinem Triumph beim Ötztaler-Radmarathon.
„Das war heute schwieriger als beim Ötztaler. Und die Strecke ist auch noch etwas schöner“, kommentierte Cunico, der überragende Athlet der Marathon-Szene, seinen Erfolg beim ENDURA Alpen-Traum. Vorjahressieger Stefan Kirchmair (8:53:52,34 Std.) musste sich mit Platz 8 zufrieden geben, ENDURA Net-App-Profi Andreas Schillinger (8:47:00,08 Std.) landete auf Rang 6. Bei den Frauen setzte sich auf der Langstrecke die Österreicherin Nadja Prieling (10:21:23,63 Std.) durch. Auf der Kurzdistanz über 146 km mit Start in Landeck und Ziel in Sulden war der Schweizer Rico Elmer (5:31:32,92 Std.). Schnellste Frau war die Italienerin Marina Ilmer (6:01:55,25 Std.).
Es dauerte lange, bis Stefan Kirchmair das Ziel im 1800 m hoch gelegenen Sulden erreichte. Geschlagene 22 Minuten nach dem Siegerduo. „Natürlich bin ich schon etwas enttäuscht. In der ersten Hälfte lief es noch ganz gut, vor dem Aufstieg zum Reschenpass fehlten mir dann die Körner“, meinte Kirchmair, der vor zwei Wochen beim Ötztaler Rad-Marathon noch Dritter geworden war. Offensichtlich aber noch nicht richtig fit war im Gegensatz zu Cunico. „Ein paar Fahrer können das wohl, Normalsterbliche aber nicht“, ließ der 26-Jährige seiner Enttäuschung freien Lauf.
Ganz anders Ex-Telekom-Profi Jörg Ludewig. Der 39-Jährige freute sich riesig über seinen stark heraus gekämpften dritten Rang. „Das ist mein letztes großes Marathon-Rennen. Ich werde bald 40 Jahre alt und auch Papa. Im Vorjahr bin ich eingebrochen, diesmal habe ich mir meine Kraft besser eingeteilt. Deshalb freue ich mich über meinen 3. Platz riesig“, lachte Ludewig. Der sich im Nachhinein bei Profi Andreas Schillinger bedankte.
Der hatte für Ludewig beim Aufstieg zum Umbrail-Pass und zum Stilfser Joch wertvolle Tempoarbeit geleistet und so auf eine eigene Top-Platzierung verzichtet.
Der Sieg in der Master-Klasse über die Langdistanz ging an UCI-Weltmeister Bernd Hornetz, der als Vierter in der Gesamtwertung den starken Auftritt seiner italienischen Beraldo-Equipe vervollständigte. „Dieser vierte Platz ist für mich wertvoller als der Sieg in der Master-Klasse“, meinte der Karlsruher. Nach Cunico, Zen, Ludewig und Hornetz kam mit Alessandro Bertuola ein weiterer Beraldo-Fahrer auf Rang 5. Es folgten Andreas Schillinger (ENDURA Net-App) auf Rang 6, der Vorjahresdritte Roman Herrmann auf Rang 7 und Stefan Kirchmair auf Rang 8.
Für die in Venetien ansässige Mannschaft von Roberto Cunico lief es natürlich prächtig. Mit einer bei den Profis benutzten Taktik überraschten die Italiener mit dem Deutschen Weltmeister Bernd Hornetz die Konkurrenz. Am Aufstieg nach Oberjoch machte sich Alessandro Bertuola auf und davon, führte zwischenzeitlich mit über 5 Minuten Vorsprung und zwang so die Mitfavoriten wie Stefan Kirchmair oder Andreas Schillinger zur Nachführarbeit. Dabei hatte es morgens in Sonthofen noch ziemlich ungemütlich ausgesehen. Als die Athleten von Sonthofens Bürgermeisterin pünktlich um 6.30 Uhr auf die 252 km lange Strecke geschickt wurden, da waren die Bedingungen alles andere als ein Traum. Dauerregen, Temperaturen um die 5 Grad und die Erwartung, dass am 1894 m hohen Hahntennjoch alles noch etwas unangenehmer werden würde, ließ keine wirkliche Freude in den Gesichtern der Teilnehmer erkennen. Das Hahntennjoch, der erste von sechs großen Anstiegen, präsentierte sich dann wie erwartet: Nebel, Dauerregen, gefährliche glatte Straßen und wenig einladende Temperaturen um die 3 Grad sorgten für eine frühe Auslese. Und als es dann hinter Landeck zur 1558 m hohen Pillerhöhe ging, war die Situation an der Spitze schon sehr übersichtlich. Hinter Bertuola fuhr eine Achter-Gruppe mit allen Top-Leuten. Auf dem Flachstück bis zum Reschenpass sorgte Andreas Schillinger für eine enorme Tempoverschärfung: Kirchmair und Herrmann fielen zurück. Die endgültige Entscheidung fiel dann kurz hinter der Schweizer Grenze beim Anstieg zum 2501 m hohen Umbrail-Pass. Cunico und Zen setzten sich leichtfüßig ab, Ludewig und Schillinger fielen zurück, dahinter folgten Hornetz und Bertuola.
Cunico, der fast nur im kraftzehrenden Wiegetritt fuhr, zeigte sich derart dominant, dass er am 2757 m hohen Stilfser Joch sogar auf seinen Teamkameraden Zen warten konnte. Auf der langen, gut 20 km langen Abfahrt mit den berühmten 48 Kehren, änderte sich nichts im Klassement.
Allein Andreas Schillinger riskierte bei seinem ersten Rad-Marathon nichts und ließ sich zurückfallen. „Das Stilfser Joch hat Spaß gemacht. Das war mal eine ganz neue Erfahrung“, meinte Schillinger, der noch vor sechs Wochen bei der Tour de France im Einsatz war.
Stimmen zum Rennen:
Roberto Cunico (1. Men): „Das war heute schwieriger als beim Ötztaler. Und die Strecke ist auch noch etwas schöner.“
Enrico Zen (2. Men): „Roberto hat viel für mich gearbeitet und oben am Stilfser Joch auf mich gewartet.“
Jörg Ludewig (3. Men): „ Das ist mein letztes großes Marathon-Rennen. Ich werde bald 40 Jahre alt und auch Papa. Im Vorjahr bin ich eingebrochen, diesmal habe ich mir meine Kraft besser eingeteilt. Deshalb freue ich mich über meinen 3. Platz riesig. Ich muss mich bei Andreas Schillinger bedanken, der für mich Tempoarbeit geleistet hat.“
Stefan Kirchmair (Vorjahressieger, 8. Men): „Natürlich bin ich schon etwas enttäuscht. In der ersten Hälfte lief es noch ganz gut, vor dem Aufstieg zum Reschenpass fehlten mir dann die Körner. Zwei große Events innerhalb von zwei Wochen gehen einfach nicht. Ein paar Fahrer können das wohl, Normalsterbliche aber nicht.“
Bernd Hornetz (4. Men, 1. Master): „Dieser vierte Platz ist für mich wertvoller als der Sieg in der Master-Klasse. Alessandro Bertuola hat sich für uns geopfert und die anderen Teams unter Zugzwang gesetzt.“
Andreas Schillinger (6. Men): „Das Stilfser Joch hat Spaß gemacht. Das war mal eine ganz neue Erfahrung. Die Luft ist schon dünn dort oben. Die Leistung geht durch die Höhenluft auf 200 Watt runter.“
Roman Herrmann (7. Men): „Das war ein enorm taktisches Rennen. Zwischen Pillerhöhe und dem Reschenpass ging es plötzlich los mit den Attacken. Plötzlich waren Stefan Kirchmair und ich allein und ich habe gedacht. Jetzt müssen wir noch 100 km allein fahren.“
Rico Elm (1. Master, Kurzdistanz): „Das war brutal hart zum Schluss, ich hatte mit Krämpfen zu kämpfen.“
Valentin Fliri (2. Master, Kurzdistanz): „Das war ein wunderschöner Tag für mich.“
Marina Ilmer (1. Women, Kurzdistanz): „Das war ziemlich anstrengend, macht aber fit für die anstehende Apfelernte.“
Janine Meyer: (2. Women, Kurzdistanz): „Am Umbrail konnte ich mit Marina Ilmer nicht mehr mithalten. Das hat mich schon geärgert.“
13.09.2014
Nach einer spannenden Radsport-Saison stehen mit dem Final-Rennen bei den Eddy Merckx Classic 2014 am vergangenem Wochenende die Gewinner des Alpencups fest.
Gewertet wurde in sechs Kategorien, jeweils über die kurze und dielange Distanz. Der schnellste Teilnehmer über die lange Distanz kommt aus der Kategorie Herren: Klaus Steinkeller vom Team Corratec aus Tarrenz/Österreich gewinnt den Alpencup mit einer Gesamt-Zeit von 15:02,45 Stunden. Die schnellste Dame über die gleiche Distanz kommt aus München/Deutschland: Stefanie Sklarzik siegt in ihrer Kategorie mit einer Zeit von 19:47,47 Stunden. Über die kurze Distanz konnten Frank Kathrein vom Team URC Ötztal aus Tösens/Österreich mit einer Zeit von
8:32,05 Stunden und Team-Kollegin Simone Kuen aus Längenfeld/Österreich mit einer Zeit von 9:30,45 Stunden die Spitze in der Alpencup-Wertung bei den Herren und den Damen sichern.
Wer in der Alpencup-Wertung gestartet ist, musste auf der gleichen Streckendistanz in diesem Jahr drei Radmarathons bewältigen: Der renommierte Amadé Radmarathon startete mit 95,60 Kilometer und 1.535 Höhenmeter über die kurze bzw. mit 146,56 Kilometer und 2.221 Höhenmeter über die lange Distanz. Phantastische Ausblicke auf das Dachsteinmassiv, die Bischofsmütze und die Tauern begleiteten die Teilnehmer auf diesen Strecken. Aber auch der Engadin Radmarathon wartete mit Streckendistanzen
über 97 Kilometer und 1.325 Höhenmeter sowie über 211 Kilometer und 3.827 Höhenmeter mit wunderschönen Streckenerlebnissen über Flüela-, Berninaund den berühmt-berüchtigten Forcolapass auf. Schlussendlich ging es bei
den Eddy Merckx Classic über 113 Kilometer und 1.396 Höhenmeter sowie über 168 Kilometer und 2.551 Höhenmeter durch das traumhafte Salzburger Land und das Salzkammergut. Insgesamt bewältigten die Alpencup-Teilnehmer 305,6 Kilometer und 4.256 Höhenmeter über die kurze Distanz und 525,56 Kilometer und 8.599 Höhenmeter über die lange Distanz.
Gewertet wurde in den Kategorien Herren, Masters, Grand Masters und
Senior Grand Masters, sowie Damen bis Jahrgang 1968 und jünger und ab Jahrgang 1967 und älter, jeweils über die kurze oder die lange Distanz. Eine Ausnahme bildeten die Eddy Merckx Classic: Hier galten die mittlere oder die lange Distanz für die Teilnahme am Alpencup.
Nähere Informationen zum Alpencup sind auf www.radmarathon.com
erhältlich.
11.09.2014
Die dritte Ausgabe des Endurorennens in Treuchtlingen wird eines der Saisonhighlights. Zum Abschluss der in diesem Jahr erstmals ausgetragenen European Enduro Series presented by XS Power Drink blicken viele Biker bereits mit Vorfreude auf das Rennen am 27./28. September im deutschen Mittelgebirge.
Das Abschlussrennen im fränkischen Altmühltal wartet mit einigen Neuerungen auf. Die Anmeldung zum Finallauf der EES lohnt sich definitiv auch für Hobbyfahrer. Denn während sich die Profis um den Gesamtsieg auf sieben Stages batteln, können es die Amateure mit eigener Klassenwertung etwas ruhiger angehen und auf fünf Stages ihr Können unter Beweis stellen.
Sieben Stages, 900 Höhenmeter und 34 Kilometer gilt es für die Profis zurückzulegen, bevor die Tages- und Gesamtsieger der EES gekürt werden können. Die Runde der Amateure ist mit 22 Kilometer etwas entspannter und führt über fünf Stages insgesamt 700 Höhenmeter hinab. „Für uns ist es wichtig, einerseits den ambitionierten Enduro Racern ein anspruchsvolles Rennen zu bieten, dennoch aber auch dem Hobbyfahrer die Möglichkeit zu geben unter Wettkampfbedingungen mitzufahren, ohne dass dabei der Spaß auf der Strecke bleibt!“, sagt Matthias Weiß, RCG-Vorstand und Organisator des Endurorides in Treuchtlingen.
Vorab wurde seitens des RC-Orgateams außerdem bekannt gegeben, dass es natürlich auch Neuerungen bezüglich der Streckenführung geben wird. Aktuell läuft die Vorbereitung auf Hochtouren. Details zum Streckenverlauf werden erst beim Rennen veröffentlicht.
Wichtige Info für alle, die im Fahrerlager unterkommen wollen: dieses Jahr befindet sich das Fahrerlager nicht direkt im Start- und Zielbereich. Genauere Infos zu den Campingmöglichkeiten gibt’s unter www.rcg-weissenburg.de
Aussteller und Teams, die sich direkt auf dem Festplatz präsentieren möchten, wenden sich bitte per E-Mail an das Orgateam:
Weitere Infos sind wie immer unter enduroseries.eu zu finden.
08.09.2014
Von 19. bis 21. September kommt es in Saalfelden Leogang nicht nur zum Aufeinandertreffen von Downhillern, Enduristen und Bike-Nachwuchs, das Areal der Leoganger Bergbahnen wird auch wieder zur Partyzone erklärt.
Die Bikesaison in Saalfelden Leogang geht selbstverständlich nicht ohne einen echten Paukenschlag zu Ende. Zum Grande Finale macht der iXS European Downhill Cup wieder Station in Saalfelden Leogang, bei dem gut 300 Lizenzfahrer auf Leogangs berühmt-berüchtigter „Speedster“-Weltcup-Strecke an den Start gehen werden. Nach dem Training am Freitag und dem „Whip-Contest“, der das Festival am Freitag einläutet, folgt am Samstag um 14.00 Uhr der entscheidende Seeding Run für das große Finale am Sonntag, ehe um 16.00 Uhr der XS Power Ride Prolog über die Bühne geht.
Um 21.00 Uhr steigt am Samstag in der Eventhalle bei der Talstation der Bergbahnen Leogang dann die beliebte Ö3-Party, ehe der Abend mit Mashup Germany und DJ Reini Schwarzinger einem nächsten Highlight entgegensteuert - populäre Musik, die Genres verbindet und damit musikalische Grenzen sprengt.
Noch bevor beim Finale der iXS Downhillseries im Bikepark Leogang am Sonntag, ab 12.30 Uhr der Saisonsieger nach acht Stopps in ganz Europa gekrönt wird, bekommen die Kinder ab 10.00 Uhr bei der SCOTT Junior Trophy am Ritzensee in Saalfelden ihren großen Auftritt. Teilnahmeberechtigt sind dabei alle Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 16 Jahren. Bei der SCOTT Junior Trophy am Saalfeldener Ritzensee wartet ein abwechslungsreicher Rundkurs, mit Streckenlängen zwischen 250 Meter und- je nach Alter- bis zu 6km. Mitmachen zahlt sich auf jeden Fall aus, schließlich gibt’s für alle Starter tolle Starterpakete mit vielen Goodies und Give Aways von SCOTT. Auch abseits des Rundkurses am Ritzensee wird mit einem bunten Kinderprogramm viel geboten sein.
Auch die Enduristen suchen am Super-Sonntag des Biketember-Festivals in Saalfelden Leogang im Rahmen der Specialized-SRAM Enduro Series ihren Gesamtsieger – eine Eventpremiere für Saalfelden Leogang und Saalbach-Hinterglemm.
Natürlich wird es im Rahmen des Biketember-Festivals auch wieder eine exklusive Expo-Area mit exklusiven Einblicken hinter die Kulissen des professionellen Mountainbike-Sports geben – ein Besuch lohnt sich nicht nur für Bike-Fans!
Die Programm Highlights:
19. September 2014
Ab 18.00 Uhr WHIP – Contest am Bikepark Leogang
20. September 2014
14.15 – 18.00 Uhr Seeding Run iXS European Downhill Cup
16.00 – 19.00 Uhr XS Power Ride Prolog
ab 21.00 Uhr Ö3-Party mit Mashup Germany
21. September 2014
Ab 08.00 Uhr FINALE Specialized-SRAM Enduro Series
10.00 – 12.00 Uhr FINALE Scott Junior Trophy am Ritzensee Saalfelden
12.30 – 16.00 Uhr FINALE iXS European Downhill Cup
05.09.2014
Während hunderte begeisterte Helden des Radsports am letzten Sonntag beim Ötztaler Radmaraton in Sölden noch auf der Strecke waren, hatten sich die Sieger bereits ihren Traum verwirklicht. Der Italienier Roberto Cunico gewann zum zweiten Mal in Folge. Bei den Damen gab es eine Überraschungssiegerin aus der Schweiz. Laila Orenos gewann in der zweitbesten Zeit, die jemals von einer Frau beim Ötztaler gefahren wurde.
Es war ein spannender Renntag beim Ötztaler Radmarathon, der bis 20.30 Uhr andauerte. Denn dann erreichten die letzten Teilnehmer in Sölden das Ziel und wurden gefeiert als wären sie die Sieger. Jene mit den besten Zeiten waren längst geduscht und umgezogen und freuten sich über ihre sportliche Leistung, die zu den größten Herausforderungen in den Alpen gehört.
Der Rennverlauf
Auf dem Weg hinauf zum Kühtai hatten sich zwei Fahrer besonders ins Rampenlicht gestellt. Der Italiener Carlo Murano – Teampartner des letztjährigen Siegers Roberto Cunico – lieferte sich ein sehr schnelles Rennen mit dem Südtiroler Werner Weiss. Diese zwei Fahrer hatten an der Labestation Kühtai zwei Minuten Vorsprung auf ein größeres Verfolgerfeld mit den Favoriten. Carlo Murano brauchte für die Strecke Sölden-Kühtai 57,40 Minuten.
Die zwei Fahrer hielten auch den Vorsprung bis nach Innsbruck und fuhren mit rund zwei Minuten Vorsprung in den Aufstieg zum Brenner. Im Verfolgerfeld waren Vorjahressieger Roberto Cunico sowie die Österreicher Emanuel Nösig, Urban Gstrein, Daniel Rubisoier und Stefan Kirchmair.
Nach der Überfahrt des Brenners ergab sich zur Halbzeit des Rennens folgendes Bild: Bei den Männern führte der Südtiroler Martin Weiss vor Carlo Murano, die in Gasteig zeitgleich einfuhren. Nur wenige Sekunden dahinter folgten Manuel Schreiber und Thomas Gschnitzer. Rund vier Minuten dahinter kam dann eine große Verfolgergruppe von rund 90 Fahrern mit allen Favoriten des Rennens.
Bei den Damen führte in Gasteig die Italienerin Chiara Ciuffini rund eine Minute vor der Landeckerin Daniela Pintarelli und der Kitzbühelerin Nadja Prieling sowie der deutschen Monika Dietl.
Angriff am Jaufenpass
Der Jaufenpass brachte dann eine Vorentscheidung beim 34. Ötztaler Radmarathon. Der 35-jährige Roberto Cunico aus Vicenza schaltete ab Gasteig den Turbo ein und fuhr den Aufstieg zum Jaufenpass in sensationellen 46,28 Minuten und ließ damit alle Mitfavoriten praktisch stehen. Am Jaufenpass hatte der Vorjahressieger schlussendlich 2,30 Minuten Vorsprung auf den Italienier Igor Zanetti, der ebenfalls den Jaufenpass nutzte, um anzugreifen. Mit einigem Abstand dann die Phalanx der Österreicher: Emanuel Nösig, Daniel Rubisoir und Stefan Kirchmair aber doch schon mit Respektabstand auf Roberto Cunico unterwegs und konnten das Tempo des Italieners nicht mithalten.
Das Timmelsjoch brachte dann die endgültige Entscheidung. Roberto Cunico gewinnt den 34. Ötztaler Radmarathon überlegen durch eine beherzte Fahrt am Jaufenpaß und Timmelsjoch. Mit einer Zeit von 7 Stunden 5 Minuten und 12 Sekunden holt er seinen zweiten Sieg in Folge. „Ich habe kurz vor Sterzing attackiert und mein Plan ist aufgegangen“, erzählt Cunico im Ziel, der freudestrahlend zugibt: „Heute Nacht bin ich wach geworden und habe irgendwie gefühlt, dass ich heute gewinnen werde. Dass es dann funktioniert hat, ist für mich der wichtigste Sieg der Saison.“
Emanuel Nösig auf Platz 2
Sensationell auch die Leistung des Ötztalers Emanuel Nösig, der sich einen langgehegten Wunsch erfüllt: das Podium des Ötztalers zu erklimmen. Mit einer beherzten Abfahrt vom Timmelsjoch holt er sich noch den zweiten Platz vor einem weiteren Tiroler – Stefan Kirchmair. „Ich bin eigentlich nicht mit einem guten Gefühl ins Rennen gegangen, weil wir gewusst haben, dass es über zehn Spitzenfahrer gibt, die das Rennen gewinnen können“, erklärt Nösig. „Aber wie ich dann am Timmel mithalten konnte, habe ich bei der Abfahrt noch einmal alles riskiert und bin bis ins Ziel gesprintet, um mir meinen Traum zu verwirklichen.
Damensieg geht an die Schweiz
Auch das Damenrennen wurde auf dem langen Anstieg zum Timmelsjoch entschieden. Die Langzeitführende Chiara Ciuffini verlor hier einiges an Zeit und so war es heute der Tag einer Überraschungssiegerin. Die Schweizerin Laila Orenos aus Appenzell gewinnt bei ihrem ersten Antreten mit der zweitbesten Siegerzeit bei den Damen, die jemals beim Ötztaler gefahren wurde. Mit acht Stunden einer Minute und 24 Sekunden war Orenos selbst von ihrem Erfolg überrascht. „Ich kannte eigentlich nur das Timmelsjoch, die restliche Strecke war mir unbekannt. Ab Innsbruck ist es mir dann immer besser gelaufen. Es ist ein unglaubliches Gefühl den Ötztaler zu gewinnen, damit hätte ich heute nie gerechnet.
Auch bei den Damen kommt eine Tirolerin auf Platz 2. Daniela Pintarelli aus Landeck holt sich mit rund einer Minute Rückstand den zweiten Platz, gefolgt von der Italienerin Chiara Ciuffini.
Die Siegerzeiten Herren:
Platz 1 Roberto Cunico (ITA) 7:05,12 h
Platz 2 Emanuel Nösig (AUT) 7:07,31 h
Platz 3 Stefan Kirchmair(AUT) 7:07,40 h
Die Siegerzeiten Damen
Platz 1 Laila Orenos (CH) 8:01,24 h
Platz 2 Daniela Pintarelli (AUT) 8:02,19 h
Platz 3 Chiara Ciuffini (ITA 8:09,26 h
Hier geht es zu den Ergebnislisten.
02.09.2014
Ab heute ist die Online-Anmeldung für das Jedermannrennen der Skoda Velotour am 1. Mai 2015 in Frankfurt/Main geöffnet.
Auch im nächsten Jahr werden wieder bis zu 5 000 Teilnehmer auf den 3 abgesperrten Strecken (104 km, 70 km und 42 km) durch die Hochhausschluchten der Frankfurter Skyline und den schönen Taunus erwartet.
Wer sich noch in diesem Jahr anmeldet, profitiert von einer ermäßigten Startgebühr.
Am 1. September 2014 startet die Onlineanmeldung für die 12. Auflage der „Sparkassen neuseen classics – rund um die braunkohle“ 2015.
Start und Ziel der Jedermannrennen am Sonntag, 17. Mai 2015 wird wieder die Alte Messe in Leipzig sein. Zwei Strecken über 65 km und 130 km stehen zur Auswahl.
31.08.2014
Am 13. Sep. 2014 findet im steirischen St. Veit am Vogau mit der Styroica 2014 – angelehnt an das italienischem Vorbild der L‘eroica – eine Ausfahrt mit historischen Rennrädern statt, welche an den schönsten Plätzen der südsteirischen Weinstraße vorbeiführt.
Bei dieser Veranstaltung geht es nicht darum „der Schnellste“ zu sein. Die Genuss steht im Vordergrund! Das Rad. Die Landschaft. Der Wein. Verzichtet wird bewusst auf Sponsoren oder Gönner der grossen Marktwirtschaft. Statt Grossbrauereibier gibt es fein gebrautes aus einem Genusslabor. Statt bekannten Energydrinks und Müsliriegel kann man sich mit Spritzer und Speckbrot laben. Statt Industrienudeln wird das Vinzidorf unterstützt und gemeinsam für und mit denen gekocht.
Angeboten werden bei diesem Event die beiden Strecken Morillon mit 35 km und Sauvignon mit 70 km Länge. Um an diesem Event mit voller Freude teilzunehmen, sollten folgende Punkte beachtet werden:
Erlaubt sind für die beiden Strecken Renn-, Bahn oder Sporträder mit Stahlrahmen bis ca. Baujahr 1990. Sehr gerne gesehene Ausnahmen sind frühe, gemuffte, Alurahmen von Alan oder Vitus. Um “Chancengleichheit” herzustellen sollten sich die Schalthebel klassisch am Unterrohr befinden. Für eine Perfekte Vintage Optik sind außenliegende Brems- und Schaltzüge erforderlich.
Alle Details findest du unter www.styroica.at
24.08.2014
Das neue Mountainbike-Event für alle geht vom 03.-05. Juli 2015 in die zweite Runde!
Offenburg. Die neue Herausforderung ist geglückt! Das erste racextract. WOMC 24h Rennen von Offenburg 2014 war ein voller Erfolg und wie bereits angekündigt, bringt das Scheiderbauer-Team für eine zweijährige Pause der Worldclass MTB Marathon Challenge nun 2015 eine Fortsetzung des neuen Formats nach Offenburg: Chef-Organisatorin Sabine Benz von Scheiderbauer Sports ist hoch motiviert: „Wir hatten so unglaublich viel positives Feedback, dass wir das 24h Event unbedingt wiederholen möchten! Klar gibt es noch das ein oder andere zu feilen, aber genau deshalb reizt es uns, das Event 2015 noch besser zu machen und noch mehr Mountainbiker nach Offenburg zu holen.“
Auch im nächsten Jahr führt die Strecke rund um den Sportplatz Rammersweier. Die Location in ist nach wie vor international in guter Erinnerung, da sich dort von 2007 bis 2011 beim UCI Mountainbike-Weltcup die Weltstars der Szene versammelten. „Da besonders die Strecke gute Noten erhalten hat, werden wir hier so gut wie nichts ändern,“ so Benz, „möglicherweise werden wir noch die ein oder andere Ausweichmöglichkeit
für Singletrails einbauen, aber das werden wir dann kurzfristig planen.“ Das Rennen wird erneut auf einer knapp 8 km langen Strecke rund um das Weltcup Mountainbike-Gelände in Offenburg-Rammersweier ausgetragen. Der Kurs führt weitläufig über Schotterwege, rund um die Weinberge in Rammersweier, hat aber auch anspruchsvolle Singletrail-Passagen und steile Anstiege zu bieten. Highlights auch 2015: die Startphase in der Rammersweierer Weinstraße und das steilste Teilstück, der so genannte „Worldcup-Trail“ hoch zur bekannten Weinflasche.
Das Rennen: 24 Stunden und 6 Stunden
Die größte Veränderung zum Vorjahr wird sein,dass es 2015 nur noch ein 24h und ein 6h Rennen geben wird, das 12h Rennen fällt weg. „Unser Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf dem 24h Rennen. Und da wir auf Grund der örtlichen Begebenheiten nur begrenzt Platz auf Strecke und der Teamarea haben, werden wir nur noch zwei Rennen anbieten,“ erklärt der Veranstalter. „Da aber dennoch die Nachfrage nach einem kurzen Rennen besonders in der Region besteht, wollen wir auf die 6h nicht verzichten.“ Bei beiden Rennen dürfen Einzelstarter sowie Zweier-Teams teilnehmen, beim 24h-Kurs zusätzlich Vierer- und Achter-Teams. Die großen Teams erfreuen sich dabei besonders bei Firmen Mannschaften großer Beliebtheit.
Der Start befindet sich wie zuvor am Rathaus auf der Weinstraße, mitten im Ortskern von Rammersweier. Startschuss erfolgt am Samstag, den 4. Juli um 12:00 Uhr, als Massenstart für beide Ausdauerrennen. Um 18:00 Uhr ist auf dem Weltcup-Areal in Rammersweier der erste Zieleinlauf, wo sich auch die Wechselzone für die Teams befindet. Am darauf folgenden Tag, dem 5.Juli, wird dann der Zieleinlauf der 24-Stunden-Fahrer gefeiert.
Wer im Juni dabei sein konnte, erkannte die Durbacher Straße kaum wieder: die komplette linke Fahrbahnseite war kilometerlang mit Trucks, Campern und Wohnwagen gefüllt und glich einer riesigen Festival-Meile. So hatten die Wechselfahrer und Betreuer die Möglichkeit, nahe der Strecke zu übernachten, was auch 2015 wieder so sein soll.
Die erste Anmeldephase zum Rennen startet bereits am 01. September 2014. Neu ist diesmal, dass man sich seinen Team-Area-Bereich direkt bei der Anmeldung aussuchen und sich somit zu Beginn auch die besten Plätze sichern kann. Alle weiteren Infos finden Sie unter www.womc.de
20.08.2014
Das härteste Radrennen Europas, das Race Around Austria 2014 wurde heute erfolgreich gestartet. In den nächsten fünf Tagen bewegen sich 170 Teilnehmer, begleitet von ihren Betreuerautos rund um die Alpenrepublik. Im Uhrzeigersinn wird die Strecke an den grenznahen Straßen befahren.
Der 31-jährige Christoph Strasser ist der Topfavorit auf der Extremstrecke von 2.200 Kilometer. 30.000 Höhenmeter müssen die Teilnehmer dabei solo überwinden. Die Konkurrenz für Strasser kommt neben Österreich auch aus Spanien und Deutschland. Julian Sanz sowie der Pierre Bischoff wollen den weltbesten Ultrafahrer bei seinem Heimrennen fordern. Nach weniger als vier Tagen werden die besten Einzelfahrer im Ziel in St. Georgen erwartet.
Nonstop geht es für die Athleten im Uhrzeigersinn rund um Österreich. Bei den Zweierteams wollen die Oberösterreicher Dominik Böcksteiner und Thomas Osbelt ihren Vorjahressieg verteidigen. Damals benötigten die beiden 3 Tage und 29 Minuten für die Umrundung.
Bei den Viererteams blickt alles auf das Team Red Bull. Top besetzt mit Benjamin Karl, Christoph Sumann, Andreas Goldberger und Axel Naglich sind sie die Gejagten. Auch wenn sie keine Radsportspezialisten sind, so sind die vier Sportler topmotiviert. "Wir sind alle professionelle Sportler und haben allesamt Erfahrungen mit Extremsituationen. Das ist unsere Stärke, die wir ausspielen wollen. Wir streben das Podium an", erklärt der ehemalige Snowboardweltmeister und Olympiamedaillengewinner Karl.
Während die Fahrer bester Stimmung waren, zeigte sich das Wetter im Hausruckviertel nicht von seiner besten Seite, immer wieder begann es zu regnen. Das tat der Motivation der 24 Einzelfahrer aber keinen Abbruch. Im Zweiminutenintervall verließen sie den Start- und Zielort St. Georgen/Attergau. Am Nachmittag gehen die restlichen Fahrer und Teams ins Rennen. Ab 15.50 Uhr beginnt das Race Around Austria 1500, die „kurze“ Umrundung ohne Westteil auf der Originalstrecke des Rennens. Danach starten die Viererteams des Extreme-Bewerbs. Den Abschluss machen die Starter der heuer erstmals stattfindenden Challenge rund um Oberösterreich.
Gegen Mitternacht werden die ersten Einzelstarter bereits in Niederösterreich erwartet, ehe sie am Donnerstag früh morgens ins Burgenland einbiegen. Am Donnerstagachmittag werden die schnellsten bereits in der Steiermark erwartet.
Streckenrekorde:
SOLO HERREN│2013│Joachim LADLER (AUT)│3 Tage 21 Stunden 6 Minuten
SOLO DAMEN│2011│Trix ZDRAGGEN (SUI)│4 Tage 20 Stunden 15 Minuten
ZWEIERTEAMS│2013│BÖCKSTEINER/OSBELT (AUT)│3 Tage 29 Minuten
VIERERTEMAS│2013│STRASSER/MISCH/BAUER/WINTERSBERGER (AUT) │2 Tage 18 Stunden 47 Minuten
Bisherige Sieger:
2009│1. David RIHTARIC (SLO)│2. Reinhard WENDLER (AUT)│3. Rainer POPP (GER)
2010│1. Eduard FUCHS (AUT)│2. David RIHTARIC (SLO)│3. Bernhard STEINBERGER (GER)
2011│1. Eduard FUCHS (AUT)│2. Gerald BAUER (AUT)│3. David MISCH (AUT)
2012│1. Eduard FUCHS (AUT)│2. Simon RUFF (SUI)│3. Johann EISENBRAUN (AUT)
2013│1. Joachim LADLER (AUT)│2. Severin ZOTTER (AUT)│3. Jacob ZURL (AUT)
Zeitplan (Eventgelände beim Gemeindeamt St. Georgen im Attergau)
Dienstag, 12. August
ab 18:45 Damenstart, Nudelparty im Anschluss
Mittwoch, 13. August
Ab 09:40 Start Soloathleten, Zweier- und Viererteams
Donnerstag, 14. August
Ab Vormittag Zieleinlauf Challenge, ab 18:00 Uhr Siegerehrung
Samstag, 16. August
ab Mittag Zieleinlauf Viererteams und am Abend Marktfest. Ab ca. 20:00 Uhr Siegerehrung der Teams (Vierer und Zweier)
Sonntag, 17. August
ab Vormittag Zieleinlauf Einzelfahrer und Frühschoppen beim Marktfest
Montag, 18. August
Zieleinlauf bis 22:00 (offizieller Zielschluss für alle Bewerbe)
13.08.2014
Morgen startet in Schaffhausen zum sechsten Mal die TORTOUR, ein mehrtägiges Non-Stop-Radrennen über ca.1000 km und 14500 Hm rund um die Schweiz. Das Teilnehmerfeld ist ein prominentes Line-up von CEOs, Radprofis und Extremsportlern, das in nur drei Tagen nonstop eine Rennstrecke über mehrere Alpenpässe rund um die Schweiz meistern wird.
Die TORTOUR ist im Hinblick auf die Teilnehmerzahl der weltweit grösste Ultra-Cycling Anlass. Dieses Abenteuer lassen sich nicht nur ambitionierte Freizeitsportler nicht entgehen — auch Radprofis und ehemalige Profifahrer sind am Start. So freut sich die TORTOUR über die Teilnahme von Ex-Radprofi Alex Zülle im Team Sugoi – Gandola & Battaini oder von Bahnprofi Franko Marvulli im Team Samsung. Das internationale Langdistanzrennen zieht ebenfalls Ultracycling-Athleten und Extremsportler aus aller Welt an. So auch den Slowenen Marko Baloh, mehrfacherRace Across America (RAAM) Teilnehmer, mehrfacher Ultracycling Weltrekordhalter und TORTOUR Sieger Solo — um nur einige seiner Ultra-Leistungen zu erwähnen. Der Deutsche Achim Heukemes, ehemaliger Ultraläufer und rekordträchtiger Kontinentdurchquerer, hat erst vor 3 Jahren auf das Rennrad umgesattelt. Er ist der erste Race Across Germany Solo-Fahrerund ebenfalls an der TORTOUR als Solo-Athlet im Rennen. Als einzige weibliche Solo-Mitstreiterin fährt die Schweizerin Nicole Reist mit, Ultraradmarathon-Weltmeisterin und zweifache Gewinnerin des Race Around Austria.
Bezeichnend für dieses Rennen ist die Anzahl der CEOs unter den Teilnehmenden. Rund 22 Geschäftsführer renommierter Unternehmen und Konzerne suchen mit der TORTOUR eine weitere Herausforderung oder ihren Ausgleich zur beruflichen Verantwortung, die sie im Alltag tragen. An der sechsten Austragung im August messen sich beispielsweise Soren Mose, CEO Saxo Bank Schweiz AG, Andreas Gisler, CEO IVF Hartmann AG sowie Jürg Hügin, Verwaltungsratspräsident und CEO von Audio Rent Clair AG.
TORTOUR OK-Präsident Roy Bruderer freut sich über dieses hochkarätige Starterfeld:
„Jedes Jahr wieder grosse Namen unter den 660 Teilnehmenden zählen zu dürfen, unterstreicht die Beliebtheit dieser Ultra-Sportveranstaltung. Neben den Profi-Fahrern sind die Mehrzahl der Athleten ambitionierte Freizeitsportler. Dies zeigt, dass die TORTOUR der Ultracycling-Event in der Schweiz für Fahrer mit unterschiedlichem sportlichem Hintergrund, aber mit derselben Leidenschaft sein kann“
Über die TORTOUR
Die TORTOUR ist der weltweit grösste Ultra-Cycling Anlass für Profi-Fahrer wie auch für ambitionierte Freizeitsportler. Das Rennen über mehrere Alpenpässe um die gesamte Schweiz wurde 2009 erstmals ausgetragen. Dieses abenteuerliche Nonstop-Radrennen erfreut sich kontinuierlicher Beliebtheit mit jährlich ansteigenden Teilnehmerzahlen. Veranstalterin ist die Tortour GmbH mit Sitz in Schaffhausen, die von Hape Narr, Joko Vogel (Geschäftsführer), Matthias Knill und Günther Wagner gegründet wurde.
13.08.2014
Schlamm, Schmutz, tiefer Boden! Was die Teilnehmer der Bike Night Flachau gestern erwartete, war die ultimative Marathonherausforderung. Ein Fall für den Tschechen Jiri Novak, der die Schlammschlacht in einem Wimpernschlagfinale für sich entschied. Bester Österreicher wurde der 20jährige Tiroler Michael Mayer. Bei den Damen strahlte mit Barbara Mayer eine Österreicherin vom obersten Podest.
Zum herausfordernden Rennmodus der Bike Night Flachau, der zweistündigen Renndauer und dem kräftezerrenden Rundkurs kamen noch die Erschwernisse, die Mutter Natur in Form von heftigen Regenfällen vom Himmel schickte. Dennoch, die Organisatoren machten das schier Unmögliche möglich und installierten kurzerhand eine Alternativstrecke. Die Teilnehmer waren sich einig: Auch ohne den spektakulären Downhill über die weltberühmte Hermann-Maier-Strecke war das heute die härteste Auflage in der vierjährigen Geschichte der Bike Night Flachau.
Die Wetterkapriolen trennten heute die sprichwörtliche Spreu vom Weizen. Nach 18 Schleifen und einer Rennzeit von 2:04,39,7 jubelte der Tscheche Jiri Novak über seinen Premierensieg bei der Bike Night Flachau: „Ich bin hier schon zweimal Zweiter gewesen. Das war ein verrücktes Rennen, aber ich bin glücklich, dass ich es heute auf das oberste Podest geschafft habe.“
Bester Österreicher wurde der junge Tiroler Michael Mayer, der zwischenzeitlich sogar die Führung übernehmen konnte, die starken Tschechen aber letztliche doch ziehen lassen musste: „Wir sind gleich von Beginn weg eine hohe Geschwindigkeit gefahren und über zwei Stunden ist es schwierig, sich das Tempo einzuteilen. Mit dem Drittplatzierten bin ich bis zwei Runden vor Schluss Rad an Rad gefahren, zuletzt hat es leider nicht mehr gereicht. Die Stimmung war heute aber genial.“ Christoph Soukup und Alexander Gehbauer, die beiden österreichischen Mountainbike-Aushängeschilder hatten heute mit den vorderen Plätzen nichts zu tun: Gehbauer landete auf Rang 14, Soukup, der Schnellste der Qualifikation, musste nach zwischenzeitlicher Führung das Rennen frühzeitig beenden.
Wie bei den Herren und passend für Flachau hieß es heute auch bei den Damen „keine Feier ohne Mayer“. Die Linzerin Barbara Mayer setzte sich nach 15 Runden und einer Zeit von 2:05.11,1 gegen die Tschechin Sulcova durch: „Ich kann es noch nicht ganz glauben. Es war heute unheimlich hart, zwischenzeitlich wollte ich sogar aufgeben. Einfach brutal.“
Der Präsident der Bike Night Flachau, Hannes Fischbacher war heute einmal mehr stärkster Lokalmatador und im doppelten Sinne glücklich – einerseits über den zweiten Platz in seiner Klasse, andererseits über die Entscheidung, die Bike Night auf einer alternativen Strecke auszutragen: „Auch ohne Downhill war das heute das schwerste Rennen, das wir je hatten. Aber genial, wie alle wieder zusammengearbeitet haben. Ein großes Dankeschön an das gesamte Team.“
Benjamin Karl vs. Kristian Ghedina
Im internen Duell des Ski- und Snowboard Weltmeisters behielt Benjamin Karl heute klar die Oberhand, beendete sein Rennen als 27. der Gesamtwertung und zeigte sich begeistert: „Vor dem Rennen hat mein Rad heute 8.5kg gewogen, jetzt sind es aufgrund des Schlamms sicherlich 13kg. Einfach nur genial, ich liebe solche Schlammschlachten.“ Kristian Ghedina beendete das Rennen auf Rang 42 in seiner Klasse.
Und auch sonst bestach das sommerliche Eventpendant zum alpinen Skiweltcup wieder durch seine Zuschauerkulisse, die vielen Sideevents und die hohe Promidichte. Neben Stargast, Dschungelprinzessin Larissa Marolt ließ sich die heimische Sportprominenz rund um Joachim Puchner, Michael Walchhofer, die Riegler-Schwestern, die beiden Skeletonis Janine Flock und Matthias Guggenberger, der Nordische Kombinierer Lukas Klapfer oder Fußball-Ass Martin Hinteregger die Bike Night nicht entgehen.
Alle Ergebnisse der Bike Night Flachau auf: http://services.datasport.com/2014/mtb/flachau/
10.08.2014