Vom 24. bis 26. Juli drehen auf dem legendären Nürburgring wieder Radsportler statt Rennwagen ihre Runden. Weltweit einzigartig ist das 24-Stunden-Rennen über Grand Prix-Strecke und Nordschleife, das dieses Jahr wieder rund 5.000 Athleten anlocken wird. Auch einige prominente Sportler können sich dieser Faszination nicht entziehen. So treten dieses Jahr unter anderem die Radprofis Christian Knees und Roger Kluge, der ehemalige Radrennfahrer René Haselbacher sowie Tourenwagen-Legende Manuel Reuter, Biathlon-Olympiasiegerin Petra Behle und der mehrfache Bob-Weltmeister Christoph Langen mit ihren Teams an. Um den Reiz dieses Rennens zu spüren und um die Emotionen einer Tag-und-Nachtfahrt zu genießen.
Wenn am 25. Juli der Startschuss für Rad am Ring fällt, wird ein Rekord-Teilnehmerfeld über den legendären Nürburgring rollen. „Wir erwarten so viele Starter wie nie zuvor und werden die 10.000er-Marke wieder knacken“, freut sich Veranstalter Hanns-Martin Fraas. „Die Expo wird doppelt so groß sein wie im letzten Jahr, Rad am Ring entwickelt sich stetig weiter.“
Dass dem so ist, liegt sicherlich auch an der unvergleichlichen Atmosphäre, die über diesem Event liegt. „Mit so vielen Gleichgesinnten auf dem sagenumwobenen Nürburgring mit dem Fahrrad zu fahren und immer wieder ein „Hallo Christian“ zu hören, das ist einfach etwas Besonderes“, schwärmt Christian Knees, Profi beim Pro-Tour-Team Sky, der aus der Gegend stammt und 2014 zum ersten Mal am Ring dabei war. „Für mich ist das Rennen nicht nur speziell, weil die Dauer von 24 Stunden einen zwingt, aus der gewohnten Komfortzone herauszugehen. Wir fahren diesmal mit Bärenherz auch für ein Projekt, das ich seit langem unterstütze.“
Ähnlich geht es Roger Kluge, Olympia-Silbermedaillengewinner von 2008 und Fahrer beim IAM Cycling Team. „Es macht einfach verdammt viel Spaß hier“, begründet er seine zweite Teilnahme nach 2013, die ihm wichtig war, obwohl sie sich nicht leicht in seinem Rennkalender unterbringen ließ. „Ich komme direkt aus dem Trainingslager in der Schweiz dorthin und werde alles geben, obwohl der bergige Kurs eigentlich nicht meins ist. Aber ich denke, mein Team will gewinnen, ich werde mein Bestes geben.“ Besonders spannend findet er die Unterbringung seiner Mannschaft in einer der Race-Boxen – und zu so ungewohnten Zeiten wie nachts um drei aufs Rad zu steigen. „Denn im Dunkeln sieht man die Anstiege nicht so früh vor sich.“
Auf die Hügel freut sich René Haselbacher, Österreichischer Zeitfahrmeister von 2000 und inzwischen Radprofi im Ruhestand, mit am meisten. Allerdings hauptsächlich auf die, die er runterfahren kann: „Ich fahre gern schnell bergab“, berichtet er. „In der Fuchsröhre kommt man auf über 100 km/h, das macht einfach Spaß.“ Genauso wie der Rest des Kurses, den er als „ideal für Radfahrer, weil anspruchsvoll und abwechslungsreich“ beschreibt. „Es ist einfach eine relaxte Veranstaltung“, lobt Haselbacher, der schon drei Mal dabei war und diesmal im Achter-Team antritt. „Selbst wenn man nachts um zwei auf dem Rad sitzt, ist das ok.“
Ok, aber eine Herausforderung sind die ungewöhnlichen Fahrzeiten und der Wechsel aus Ruhe- und Einsatzzeiten für Manuel Reuter, der im Tourenwagen das 24-Stunden-Rennen am Ring 2003 schon einmal gewann und sich aktuell mit Triathlon fit hält. „Im Triathlon fährst du einmal Anschlag und dann ist das Radfahren vorbei. Hier muss man sich mehrmals nach längeren Pausen anstrengen. Da muss man sich sinnvoll verpflegen und sich die Kraft gut einteilen. Denn der Kurs hat es in sich. Jeder, der die Nordschleife radelt, sollte das mit Respekt tun – aber so viel Gaudi dabei haben wie möglich.“
Neben diesen Promis und ihren Teams werden für ein weiteres Charity-Projekt, die „Tour der Hoffnung“, Biathlon Olympiasiegerin Petra Behle sowie der mehrfache Bob-Weltmeister Christoph Langen in einer 24-Stunden-Mannschaft an den Start gehen.
16.07.2015
Zum fünften Mal in Folge steht Flachau und die Hermann-Maier-Weltcupstrecke im Zuge der Bike Night Flachau am 8. August im Mittelpunkt der Mountainbikeszene. Aus sportlicher Sicht faszinieren vor allem der außergewöhnliche Rennmodus und die besondere Atmosphäre - nicht umsonst gilt die Bike Night Flachau als die Formel 1 unter den Mountainbike-Marathons: Über eine Renndauer von zwei Stunden versuchen die Teilnehmer so viele Runden wie möglich zu bewältigen. Diese haben es in sich: Unter gleißendem Flutlicht wartet auf die limitierte Teilnehmeranzahl ein spektakulärer Downhill auf der weltberühmten Hermann-Maier-Weltcupstrecke sowie ein kräftezehrender Anstieg, die sich auf 4,5km und 200 Höhenmeter pro Runde verteilen. Eine Herausforderung, die auch die Stars der Szene reizt, wie Europameister Daniel -Feder- Federspiel: „Die Bike Night in Flachau ist für mich immer ein Highlight. In diesem Jahr ist es für mich unter anderem das letzte Rennen vor der WM - so zu sagen die Generalprobe. Besonders gefällt mir das Format, denn da ist für jeden was dabei. Für mich z.B. die Jagd auf die schnellste Runde“, so Federspiel. Die schnellste Runde auf dem 4,5km langen Kurs ist auch heuer wieder 1.000 Euro wert.
Wenn es auf dem herausfordernden Rundkurs im Zentrum Flachaus wieder um sportliche Höchstleistungen unter Flutlicht geht, können sich auch die Hobbybiker mit den österreichischen und internationalen Bike-Aushängeschildern messen. Wem diese Herausforderung nicht genügt, motivieren wahrscheinlich die insgesamt 6.800 Euro Preisgeld für die Sieger oder der spezielle Vibe, der sich über Flachau legt, wenn die Flutlichter an der Hermann-Maier-Weltcupstrecke wieder angehen. Noch bis 6. August kann jeder Hobbybiker die Chance ergreifen und sich online registrieren, Nachnennungen vor Ort sind nach Verfügbarkeit der Startplätze noch möglich.
Rahmenprogramm sucht seinesgleichen
Die Bike Night Flachau wäre nicht die Bike Night, würden nicht auch die Atmosphäre und das Rundherum zum Verweilen einladen. Wenn das Eventgelände am Samstag, um 14.00 Uhr seine Pforten öffnet, sorgen die Flachauer Eventwirte wieder für das leibliche Wohl der Gäste, die Expo Area hält jede Menge Produkte zum Ausprobieren und Bestaunen bereit und gemütliche Live-Musik rundet das entspannte Warten auf den Höhepunkt ab. Ein erster solcher ist das 4. Internationales Quietschentenrennen, das nicht nur eine „Mords-Gaudi“ bereit hält, sondern auch tolle Preise. Aber schon bevor die Sonne über dem Hermann-Maier-Weltcuphang untergeht, wird es im Eventgelände sportlich: Das nachmittägliche Qualifying entscheidet über den jeweiligen Startplatz für das Hauptrennen, mit Start um 20.00 Uhr.
Schon am Vortag, also am Freitag, 7. August, steht um 14:00 Uhr wieder die bereits traditionelle Ausfahrt mit Hans-Peter Obwaller, dem mehrfachen Etappensieger bei der Österreich Rundfahrt, inklusive Streckenbesichtigung, Tipps und Insiderinfos am Programm.
Der Sonntag des Festivals gehört dann ganz allein den jüngsten Bikern. Beim Kids Race, bei dem im vergangenen Jahr bereits 140 Kinder am Start standen, geht es um mehr, als ums Gewinnen, sondern darum, einen schönen Tag mit den Liebsten zu verbringen. Im Eventgelände steht dafür eine Grillstation, eine Hüpfburg und vieles mehr bereit.
15.07.2015
Die dritte Runde des iXS European Downhill Cups war am vergangenen Wochenende Teil des Crankworx Festivals in Les Deux Alpes. 260 Fahrer aus 30 Nationen gingen an den Start, wobei sich am Ende Myriam Nicole und Loic Bruni auf heimischem Boden durchsetzen konnten.
Bereits im letzten Jahr gastierte der iXS European Downhill Cup im französischen Les Deux Alpes. Eingebettet in den europäischen Ableger des Crankworx Festivals ist das Rennen eines der Highlights des sportlich absolut hochkarätigen Programms. Schon im Vorfeld zeichnete sich ein Starterfeld ab, welches wohl eher an ein Weltcuprennen erinnerte. Viele der ganz großen Namen fanden sich in der Startliste und somit war ein spannendes Rennen zu erwarten.
Bereits beim Track Walk wurde vielen der Teilnehmer deutlich, dass die ziemlich lange Strecke mit etwa 700 Metern Höhendifferenz hohe Geschwindigkeiten zulassen wird, allerdings aufgrund der extremen Trockenheit das Gripniveau im staubigen Boden wohl eher gering ausfällen würde. Im Training zeigte sich dann, dass es für viele das Staubigste war was sie jemals gefahren sind. Und wenn man solche Aussagen von Australiern hört, dann hat das definitiv was zu heißen.
Wie immer beim European Cup waren die Trainingssessions ziemlich entspannt und somit blieb genug Zeit, sich auch den anderen Attraktionen des Festivals zu widmen. Für viele Teilnehmer standen sowieso mehrere Wettbewerbe auf dem Programm. Los ging es am Donnerstag mit den Whip-Offs, bei dem sich Bernardo Cruz (BRA) und Casey Brown (CAN - Bergamont Hayes) mit viel Style als Sieger in den Geschichtsbüchern des Festivals verewigten. Freitag stand dann neben den ersten Trainingsruns auf der DH-Strecke auch der Dual Speed & Style sowie die Pumptrack Challenge an, beides absolut zuschauerfreundliche und unterhaltsame Rennen. Beim Speed & Style setzte sich erneut ein Downhiller durch, diesmal allerdings Bernard Kerr (GBR - Pivot Factory Team). Beim Pumptrack hatten Adrien Loron (FRA - Scott Velosolutions) und Anne Caro Chausson (FRA - Ibis) die schnellsten Zeiten.
Der Samstag begann erneut mit den Trainingsläufen, bevor dann die Qualifikation anstand. Die Bedingungen wurden natürlich nicht einfacher, die Strecke war extrem ausgefahren und sobald man nicht genug Abstand zu einem Vorausfahrenden einhielt, war sowohl die Sicht eingeschränkt, als auch das Atmen nicht gerade angenehm. Die frische Bergluft wurde ersetzt durch einen Zustand als würde man als Letzter in einem Sahara Konvoi fahren. Auf jeden Fall konnte man bei diesen Bedingungen viel Spaß haben, denn es war wie Fahren im Schlamm, nur ohne nass zu werden. Aber irgendwann war der Spaß vorbei und die ernstzunehmenden Zeitläufe waren an der Reihe. Insbesondere die Fahrer der Klasse Elite Men mussten ordentlich Gas geben, denn nur die Top 30 würden am Sonntag im Super Final um den Tagessieg fahren. Und gerade bei einem so hochkarätig besetzten Rennen, waren die Plätze hart umkämpft, nicht zuletzt, da neben den Top Elite Women eben nur das Super Final live übertragen wurde. Schnellster des Tages war Wyn Masters (NZL - Team Bulls), gefolgt von Sam Blenkinsop (NZL - Norco) und Remi Thirion (FRA - Commencal). Opfer der erhöhten Erdanziehung war Vorjahressieger Gee Atherton (GBR - GT Factory Team), der bei Vollspeed einmal ordentlich im Staub abtauchte und wahrscheinlich sogar beim nächsten Essen noch Sand zwischen den Zähnen gehabt haben dürfte. Bei den Frauen war es Tracey Hannah (AUS - Polygon UR), die sich mit knapp fünf Sekunden vor Myriam Nicole (FRA - Commencal) die Bestzeit sicherte. Somit schien die Französische Meisterin wieder vollständig genesen zurück im Rennzirkus zu sein und hatte sich schon mal in eine gute Ausgangslage gebracht, um ihren Sieg des Vorjahres zu verteidigen. Finn Iles (CAN - Lapierre Gravity Republic) und Alex Marin (ESP - Giant Factory) waren die Schnellsten der U17 bzw. U19 Kategorie und hätten mit ihren Zeiten beide entspannt die Qualifikation für das Super Final geschafft.
Die erste Startgruppe am Sonntag waren wie gewohnt die Masters Fahrer. Mads Weidemann (DEN - madweidemann.com) dominierte mit 7 Sekunden Vorsprung vor Paolo Alleva (ITA - Scout/Nukeproof), Dritter wurde Jerome Crottaz (SUI - Cyclone DH Team). Die gut besetzte Klasse der U17 Fahrer entschied mit 13 Sekunden Vorsprung der aus Whistler, der Geburtsstätte des Crankworx Festivals, stammende Finn Iles für sich. Kaos Seagrave (GBR - FMD Racing) sicherte sich den zweiten Rang, gefolgt von Andrea Bianciotto (ITA - Korax Lapierre Dirty Team), der damit seine Führung in der Gesamtwertung weiter behaupten konnte. In der U19 Klasse konnte Loris Revelli (ITA - Argentina Bike) den Platz als Sieger und Serienführender verlassen, Alex Marin wurde Zweiter, Max Warshawsky (AUS - Bergamont Hayes) platzierte sich auf dem dritten Rang. Im Small Final der Elite Men konnte sich Boris Tetzlaff (AUT - Sports Nut Team) als Einziger mit einer Zeit unter 4 Minuten ins Rampenlicht rücken.
Das Finale der Elite Women war an Spannung kaum zu übertreffen. Als Erste ging Anneke Beerten (NED - Specialized Racing) auf den Kurs und konnte sich für einige Zeit im Red Bull Hot Seat behaupten. Die nächste ernstzunehmende Bestzeit konnte Emilie Siegenthaler (SUI - Pivot Cycles) runterbringen, danach kam Casey Brown, die allerdings unterwegs ein paar Federn lassen musste und mit Absperrband am Lenker und einem zerrissenen Trikot die Ziellinie überquerte und somit nicht bei der Vergabe des Sieges mitreden konnte. Anschließend waren es nur noch die zwei Schnellsten des Vortages, die im Zielbereich erwartet wurden. Für Myriam Nicole offenbarte die Anzeigetafel einen Vorsprung von über 8 Sekunden und somit war klar, dass Tracey Hannah wohl ordentlich am Gas drehen muss, um da noch etwas entgegenzusetzen. Die Zwischenzeit zeigte einen Rückstand von etwa 2 Sekunden, aber im nachfolgenden Abschnitt sah sie um einiges schneller aus als Nicole. In der Nähe des Zielbereichs schien es, als hätte sie ihren Rückstand wieder aufholen können, aber der Blick auf die Anzeige klärte auf: Myriam Nicole konnte mit 3 Hundertstelsekunden Vorsprung ihren Sieg des Vorjahres verteidigen und verwies Tracey Hannah auf Platz zwei, Emilie Siegenthaler wurde Dritte. Mit diesem Ergebnis sicherte sich Tracey Hannah die Führung in der Crankworx Downhill Wertung und zugleich in der iXS European Cup Wertung.
Direkt nach den Frauen gingen die Super Final Fahrer der Klasse Elite Men auf den Kurs. Als erster war George Brannigan (NZL - Trek World Racing) an der Reihe, der schon am Vortag Probleme hatte und ebenso wie Gee Atherton nur aufgrund des Protected-Status im Super Final um den Tagessieg antreten konnte. Aber das Glück schien an diesem Wochenende nicht auf seiner Seite zu sein, denn nach einem kapitalen Sturz musste er die Strecke verlassen und überquerte somit nicht die Ziellinie. Direkt nach ihm kam Gee Atherton, der in allen drei Jahren zuvor den Platz als Sieger verlassen konnte. Mit einer Zeit von 3:52.529 Minuten lag er schon dicht an der Bestzeit des Vortages, aber würde dies auch reichen? War die Strecke im Vergleich zum Vortag langsamer geworden? Darüber konnte sich der Brite eine längere Zeit im Hot Seat Gedanken machen. Als Erstes kam an der Zwischenzeit Ferran Jorba (ESP - Intense Factory) gefährlich nahe an die Bestmarke von Atherton heran, konnte dies aber nicht bis ins Ziel halten. Der nächste Fahrer war Bernhard Kerr, und auch bei ihm leuchtete die Zwischenzeit grün. Kerr behielt jedoch die Nerven und rettete einen hauchdünnen Vorsprung bis ins Ziel. Dann kam Guillaume Cauvin (FRA - Giant Factory Team) und auch er konnte unterbieten. Als Nächster war Marcelo Gutierrez (COL - Giant Factory Team) an der Reihe, landete mit seiner Zeit aber weit abgeschlagen. Nun standen noch vier Fahrer am Start. Bei der Fahrt von Loic Bruni (FRA - Lapierre Gravity Republic) tobte die Menge, denn es sah nicht nur spektakulär aus, was er da vor Heimpublikum zeigte, es war auch noch die Bestzeit mit 3:44.759 Minuten und über 5 Sekunden Vorsprung. Dann kam mit Remi Thirion erneut ein Franzose und auch er brachte eine erstaunliche Zeit ins Ziel. 4,6 Sekunden hinter Bruni bedeuteten vorerst der zweiten Rang. Sam Blenkinsop war auf dem Kurs, seine Zwischenzeit war vielversprechend, aber für den Sieg schien es auch dort schon nicht mehr zu reichen. Im Ziel setzte er sich an die dritte Stelle hinter Thirion. Nun war es also nur noch Wyn Masters, der Schnellste des Vortages. Doch die Uhr lief und lief und als er endlich im Sichtfeld des Zieles erschien, war zusehen, dass das vordere Rad platt war und der Neuseeländer wohl einen tiefen Krater im staubigen Boden der Strecke hinterlassen haben musste. Somit machte Loic Bruni den französischen Doppelerfolg perfekt und übernahm damit die Führung im iXS European Downhill Cup sowie in der Crankworx Downhill Wertung.
Die Strecke des Downhill Rennens im Rahmen des Crankworx Festivals hatte es definitiv in sich und hat so manchen Fahrer an die Grenzen geführt. Ein hartes Stück Arbeit liegt hinter den Athleten, die wieder einmal ordentliche Action geboten haben. Weiter geht es mit dem Europacup Mitte August im tschechischen Spicak bevor dann nur noch im September das Finale in Leogang auf dem Programm steht. Weitere Informationen und die vollständigen Ergebnisse gibt es wie immer unter www.ixsdownhillcup.com.
13.07.2015
Die dritte Auflage des Biberg Auffiradlers führt die Mountainbiker und Bergläufer am 18. Juli wieder über 5,5 Kilometer und 700 Höhenmeter auf den Saalfeldener Hausberg.
Auch, wenn die Stoppuhr für die Teilnehmer des Biberg Auffiradlers selbstverständlich mitläuft, zählt über die 5,5 km und 700 Höhenmeter aber doch der olympische Gedanke – Dabeisein ist alles! Schließlich garantieren auch in diesem Jahr die unterschiedlichen Bewerbsklassen Jugend, Damen und Herren, sowie die Extrawertung für die E-Biker wieder viele strahlende Siegergesichter.
Der Start zum Biberg Auffiradler erfolgt am Samstag, 18. Juli, direkt im Anschluss an den Biberg-Berglauf (15.30 Uhr) um 17.00 Uhr bei der Talstation der Sommerrodelbahn und führt zur Berli`s Hütte. Im Ziel geht es dann wieder um mehr, als nur um die begehrte Biberg-Hirsch-Trophäe - auch heuer wartet auf alle Starter eine Tombola mit attraktiven Preisen.
Anmeldungen sind noch bis 17. Juli auf www.pinzgau-trophy.at oder über www.sport2000-simon.at möglich – Nachnennungen, direkt bis eine Stunde vor den Starts;Familien-Rahmenprogramm ab 12.00 Uhr bei der Sommerrodelbahn und beim Gasthof Huggenberg.
Der Biberg-Auffiradler ist der Jedermann-Auftakt für ein weiteres sportliches Highlight in der Bike-Region Saalfelden Leogang: Am Sonntag, 19. Juli und Montag, 20. Juli macht die Craft BIKE Transalp erstmalig Station in Saalfelden Leogang. Verbunden ist der Etappenstopp am Ritzensee auch mit einer großen Expo-Area für die Zuschauer.
08.07.2015
Steile Anstiege und hohe Temperaturen begleiteten die Renradler der Tour Transalp heute auf der letzten Etappe von Trento nach Arco in der Nähe des Gardasees. Über die letzten 91,28 Kilometer ging es noch einmal durch wunderschöne italienische Landschaften über drei Pässe mit insgesamt 2.269 Höhenmeter. Bereits 12 Kilometer nach dem Start bestimmten die belgischen Teams AX Lightness 1 und 2 mit Bart Bury und Kristof Houben sowie Frederic Glorieux und Bob Michels das Tempo. Mit rund vier Minuten Vorsprung auf ihre Verfolger fahren sie die Etappe souverän zu Ende und teilen die Siegerpodeste untereinander auf: Frederic Glorieux und Bob Michels holen sich in 2:46.45,8 Stunden den heutigen Etappensieg, Houben und Bury gewinnen die 13. Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma im Gesamtklassement mit einer Zeit von 27:01.25,5 Stunden.
Nachdem das Peloton die engen Gassen des wunderschönen Trento passiert hatte, war es Frederic Glorieux, der den Tritt vorgab und somit auch seine Kollegen herausforderte. Houben und Bury hatten Anfangs Mühe mitzuhalten, konnten aber im Anstieg zum Vigolo Vattaro aufschließen. Von da an ging es in Zusammenarbeit durch das Etschtal über den Lago di Cei, dem Passo Bordala und dem Passo Santa Barbara nach Arco.
Damen
Sieben Etappen - sieben Siege heißt es heute für Tatjana Ruf und Annina Jenal vom Team TOUR powered by Bulls 2. Das Duo aus der Schweiz und Österreich gewinnen die heutige Etappe in 3:27.18,1 Stunden und holen sich den Gesamtsieg in der Kategorie Damen mit einer Zeit von 32:47.42,4 Stunden. „Wir sind einfach nur froh im Ziel zu sein. Das es sich so gut ausgeht, ist einfach der Wahnsinn! Das haben wir nicht erwartet“, freut sich Annina Jenal, die bei der Tour Transalp zum ersten Mal mit Tatjana Ruf im Team fährt. Platz zwei in der Gesamtwertung geht mit 34:21.10,6 an die heutigen Tageszweiten Marcellina Dossi und Micaela Bonicolli vom Team made2win Arcobaleno. Platz drei im Gesamtklassement holt sich das Baik-Team mit Elke Dom und Carla Ciaudano aus Monaco.
Mixed
Zum siebten Mal in Folge fahren Caroline Kopietz und Krzysztof Skupke vom Team Forchheim/BMW heute auf den ersten Platz. Mit einer Zeit von 29:44.40,7 Stunden gewinnen sie auch im Gesamtklassement der Mixed-Kategorie. „Es ist einfach super gelaufen: Wir haben von Tag zu Tag geschaut, wie wir drauf sind. Die Königsetappe war zudem einfach unser emotionales Highlight, sie war wunderschön und hat uns zusätzlich motiviert“, so Skupke, der seit vier Jahren mit Caroline Kopietz bei der Tour Transalp startet.
Platz zwei geht in der Mixed-Wertung an das Team Horst & Grace-Concordia Forchheim mit Julia Hanebuth und Mark Ostendarp sowohl auf der heutigen Etappe als auch in der Gesamtwertung. Team Wegberg fährt auf der heutigen Etappe auf Platz drei, muss das Podest jedoch in der Gesamtwertung an das Schweizer Team La Bestia mit Toni Brunner und Rita Wicki abgeben.
Masters
Hans-Peter Obwaller und Mathias Nothegger vom Team Rad International Mallorca gewinnen die siebte Etappe von Trento nach Arco mit einer Zeit von 2:50.18,8 Stunden. Damit fahren die beiden Österreicher ihren siebten Sieg in Folge ein und holen sich mit 27:24.11,6 Stunden auch den Gesamtsieg in der Masters-Kategorie. „Super Wetter, Traumstrecke – ein Tag war schöner wie der andere! Eigentlich wollten wir dieses Jahr zum letzten Mal bei der Tour Transalp fahren. Wir werden aber kommendes Jahr doch wieder am Start sein“, so Obwaller. Den zweiten Platz in der Gesamtwertung holen sich Stefan Oettl und Wolfgang Hofmann vom Team delta-bike.de in 27:41.04,9 Stunden. Platz drei im Gesamtklassement geht an das Team Forchheim/Gaimersheim mit Martin Waldenberger und Sven-Uwe Baacke.
Grand Masters
„Das Leader-Trikot nach Arco retten“ war das Ziel von Klaus Elsner und Markus Rieber vom Team Continental Reifen. Und das haben sie heute auch erfüllt: Mit einer Zeit von 29:49.23,3 Stunden holen sie sich den Gesamtsieg in der Kategorie Grand Masters. „Wir sind bei den schnellen Leuten heute mitgefahren, waren aber trotzdem vorsichtig und haben einfach die Abfahrten so was von genossen! Wir haben heute gar nichts riskiert, weil wir einfach schauen wollten“, so Klaus Elsner. Platz zwei in der Gesamtwertung geht an das Team Ötzi, die heute die Etappenplatzierung an das Team Javatrans 2 aus Finnland abgeben mussten. Auf Platz drei in der Gesamtwertung fährt das Schweizer Team Mapei Mobau/Hintermann-Racing.
Weitere Ergebnisse der heutigen Etappe unter:
http://services.datasport.com/2015/velo/transalp/etappe7/
Die Ergebnisse in der Gesamtwertung:
http://services.datasport.com/2015/velo/transalp/gesamt/default.htm
04.07.2015
Im Zickzack ging es heute für die über 1.000 Rennradler bei der Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma durch die Weinberge Südtirols. Die 126,05 Kilometer lange Etappe von Kaltern nach Trento brachte 2.219 Höhenmeter auf die Uhr und bot mit dem Passo del Redebus und dem Vigolo Vattaro abwechslungsreiche Pass-Varianten. Das Rennen heute zeigte echte Teamqualitäten, die vor allem an der Spitze deutlich wurden. Nach einigen Führungswechseln setzten sich die beiden belgischen Teams AX Lightness 1 und 2 am zweiten Pass ab und unterstützten sich gegenseitig. Den Tagessieg holten sich Bart Bury und Kristof Houben (AX Lightness 1) mit einer Zeit von 3:28.30,7Stunden. In der Gesamtwertung führen sie nun rund sieben Sekunden vor ihren Kollegen Bob Michels und Frederic Glourieux.
Mit um Temperaturen um die 30 Grad Celsius setzte sich der gestrige Höllenritt heute fort. Der lange Anstieg zum Passo del Redebus forderte von den Teilnehmern noch einmal richtig Körner. Insgesamt eine Etappe, auf der das Teamrennen im Vordergrund stand und die gute Zusammenarbeit. In großen Gruppen startete das Feld und blieb auch lange zusammen. Erst im Anstieg zum Passo del Redebus lieferten sich eine gemischte Spitze gegeseitige Attacken. Mit rund 2,35 Minuten Vorsprung setzten sich die belgischen Teams um AX Lightness schlussendlich ab und fuhren erneut auf das Siegerpodest. Mit nur einer Sekunde unterschied in der Gesamtwertung wird es zwischen den beiden Teams auf der letzten Etappe morgen noch einmal spannend.
Damen
Das Baik-Team aus Monaco mit der Belgierin Elke Dom und der Italienerin Carla Ciaudano setzte heute die beiden Italienerinnen Marcellina Dossi und Micaela Bonicolli vom Team made2win arcobaleno unter Druck. In 4:17.35,2 Stunden fahren Dom und Ciaudano heute auf Platz zwei in der Etappenwertung der Damen und kommen bis auf rund drei Minuten in der Gesamtwertung auf die zweitplatzierten Italienerinnen heran. „Ich habe meine Schwierigkeiten in der Abfahrt gehabt. Aber dann habe ich die beiden Italienerinnen im Rücken gespürt und alles war vergessen. Wir freuen uns sehr über den zweiten Platz heute und schauen einmal was der Tag morgen bringt“, so die sympathische Belgierin, die von der wunderschönen Landschaft ganz fasziniert ist.
Mixed
In der Mixed-Wertung fährt das Team Wegberg mit Jörg Schuhmachers und Daphne Schuhmachers-Grosch heute mit einer Zeit von 4:04.02,6 Stunden erneut auf den dritten Platz. Skupke/Kopietz gewinnen in 3:48.27,1 souverän auf Etappe sechs, Ostendarp und Hahnebuth folgen wie gewohnt auf Platz zwei.
Masters
Das Team Forchheim/Gaimersheim mit Martin Waldenberger und Sven-Uwe Baacke erobert sich heute mit einer Zeit von 3:39.49,3 Stunden den dritten Podestplatz in der Kategorie Masters und verdrängt das Team MoinMoin mit Peter Pawlus und Marc Leyse aus Norddeutschland nach dem dritten Rang gestern heute auf Platz fünf. Auf Rang eins und zwei belegen wie gewohnt das Team Rad International Mallorca und delta-bike.de
Grand Masters
Eine Überraschung gibt es heute bei den Grand Masters: Das Team Javatrans 2 mit Jari Vanninen und Mikko Aalto aus Finnland kämpft sich auf der sechsten Etappe heute in 3:54.03,8 Stunden auf Platz zwei vor. „Die erste Etappe war zu hart für uns. Wir brauchten bis heute, um wieder in den Tritt zu kommen. Wir freuen uns sehr über den zweiten Platz“, so Jari Vanninen. Das Team INJOY Mountain mit Werner Strasser und Ruppert Neuberger konnte die gestrige Kampfansage heute nicht umsetzen und landet mit 3:56.54,3 Stunden auf Rang vier in der Etappenwertung.
Morgen, am Samstag, den 04. Juli 2015 fällt um 9:00 Uhr der Startschuss zur finalen siebten Etappe von Trento nach Arco in der Nähe des Gardasees. Eine Liveverfolgung gibt´s auf tour-transalp.de und via twitter.
Weitere Ergebnisse der heutigen Etappe unter
http://services.datasport.com/2015/velo/transalp/etappe6/
Durch die Obstgärten Südtirols ging es heute auf der 136,24 Kilometer-Etappe von Aprica nach Kaltern. Temperaturen um die 30 Grad Celsius machten diese Etappe zu einem kleinen Höllenritt. Die Top-Mountainbiker Steffen Thum und Rémi Laffont vom Team Rose Vaujany fueled by ultraSports holten sich in 3:50.49,4 Stunden heute den zweiten Etappensieg bei der Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma. Einen Führungswchsel im Gesamtklassement gab es in der Kategorie Men: Bart Bury und Kristof Houben vom Team AX Lightness 2 aus Belgien machten heute ein taktisches Rennen und fahren auf ihre Teamkollegen Frederic Glorieux und Bob Michels nach einem Einbruch von Glorieux einen Vorsprung von sechs zehntel Sekunden heraus. Houben und Bury übernehmen somit das Gelbe Trikot.
Dem Streckenprofil geschuldet, ging es auf der heutigen Etappe in vielen großen Gruppen über den Passo Tonnale durch bewaldete Hänge und die Weinterassen Südtirols. Durch Gegenwind war das Tempo heute nicht ganz so hoch und die Stimmung unter den Fahrern recht ruhig. Erst im Anstieg zum Mendelpass auf 1.363 Metern Höhe wurde das Rennen durch Attacken in der Führungsgruppe entschieden.
„Der härteste Gegner war heute die Hitze! Die Berge waren gar nicht so schwer, aber man musste sie sich schon gut einteilen“, so Steffen Thum, der mit seinem Partner erst am letzten Anstieg attackierte. „Wir nutzen die Transalp ein bisschen zur Vorbereitung auf den Worldcup. Ein Etappensieg war unser Ziel – jetzt sind es sogar zwei“, freut sich der Mountainbike-Profi.
Damen
Bei den Damen erobern sich Marcellina Dossi und Micaela Bonicolli vom Team made2win arcobaleno heute mit dem zweiten Etappenplatz auch den zweiten Rang im Gesamtklassement. Mit rund 3,49 Minuten Vorsprung verweisen sie das Baik-team mit Elke Dom und Carla Ciaudano auf den dritten Platz in der Gesamtwertung.
Mixed
In der Mixed-Wertung kämpft sich das Team Wegberg mit Jörg Schuhmachers und Daphne Schuhmachers-Grosch heute mit einer Zeit von 4:21.03,7 auf den dritten Platz. Aus den Top Ten steigt heute das Team Schnellson aus Kanada auf Platz 11 ab, das Team therafit 1 aus Bremen/Deutschland schafft es heute auf Platz 10. Auf den vorderen Rängen gibt es auch auf dieser Etappe keine Veränderung: Skupke/Kopietz gewinnen Etappe fünf, Ostendarp und Hahnebuth folgen auf Platz zwei.
Masters
Das Team MoinMoin mit Peter Pawlus und Marc Leyse aus Norddeutschland erobert sich heute mit einer Zeit von 3:57.45,1 Stunden den dritten Podestplatz. „Es war sehr schnell heute, eine Flache Etappe und nicht ganz so steil. Wir freuen uns, wenn wir den vierten Rang im Gesamtklassement halten können“, so Marc Leyse, der nur aufgrund der schönen Landschaft und der Berge bei der Tour Transalp teilnimmt und zu Hause im Hamburger Raum nur mit Gegenwind trainiert. Auf Rang eins und zwei gibt es in der Mixed-Wertung keinerlei Veränderungen.
Grand Masters
Bei den Grand Masters fahren heute Werner Strasser und Rupert Neuberger vom Team INJOY New Mountain mit einer Zeit von 4:14.55,6 Stunden auf Rang zwei, das Team RSV Allgäu Outlet Sonthofen mit Franz Neuhauser und André Dodier erobert sich den dritten Platz auf der heutigen fünften Etappe. „Wir sind relativ schwach gestartet dieses Jahr, wir haben uns aber mittlerweile bis auf rund 18 Minuten auf Platz drei im Gesamtklassement vorgekämpft. Mein Partner Berti wird von Tag zu Tag stärker – und wir rechnen uns definitiv noch Chancen auf Platz drei aus“, so Werner Strasser, der bereits zum vierten Mal bei der Tour Transalp startet.
Morgen, am Freitag, den 03. Juli 2015 fällt um 9:00 Uhr der Startschuss zur sechsten Etappe von Kaltern in Südtirol nach Trento in der Region Trentino-Südtirol. Eine Liveverfolgung gibt´s auf tour-transalp.de und via twitter.
Weitere Ergebnisse der heutigen Etappe unter
http://services.datasport.com/2015/velo/transalp/etappe5/
02.07.2015
Auf zur Königsetappe am vierten Tag der Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma. 142,86 Kilometer, 3.475 Höhenmeter und fünf Alpenpässe verlangten von den Teilnehmer konditionelle Höchstleistungen. Entschädigung dafür gab´s durch traumhaftes Wetter und spekatkuläre Einsichten in die Alpenwelt. Genuss und Spannung lagen heute auch wieder in der Spitze des Feldes nah beisammen, das sich gegenseitig an konditionelle Höchstleistungen puschte. Die Belgier vom Team AX Lightness 1 und 2 dominierten bestimmten auch heute wieder das Tempo. Am Ende sicherten sich Frederic Glorieux und Bob Michels vom Team AX Lightness 1 den Tagessieg in 4:37.52,4 Stunden und verteidigen das gelbe Trikot in der Gesamtwertung.
Die Königsetappe machte ihrem Namen heute sowohl wettertechnisch als auch fahrtechnisch alle Ehre. Vorn im Spitzenfeld gab es wieder einmal keine Schonung. In den Rampen wurde immer wieder versucht anzugreifen, im Anstieg zum Passo Gavia platzte die Führungsgruppe beinahe auseinander. „Es war heute viel Dynamik im Spiel und nicht zuletzt durch das Höhenprofil war es einfach eine spannende Etappe“, kommentiert Race Director Marc Schneider.
Die Spitze dominierten heute wieder einmal die Belgier vom Team AX Lightness 1 und 2, die sich gegenseitig taktisch unterstützten und gerade am letzten Anstieg, dem Passo Mortirolo gut zusammenarbeiteten. Frederic Glorieux und Bob Michels vom Team AX Lightness 1 zogen am Ende aber durch und fahren als erste über die Ziellinie. Benjamin Stark und Rainer Rettner vom Team Continental 2 landeten mit rund 2:22 Minuten Abstand auf die Führenden heute auf Platz drei und müssen auch in der Gesamtwertung in der Kategorie Men den zweiten Platz an Houben und Bury abgeben.
Damen
Souverän holen sich Annina Jenal und Tatjana Ruf vom Team TOUR powered by Bulls auch auf der vierten Etappe den Tagessieg in 5:59.09Stunden. „Wir haben heute versucht, die ersten zwei Pässe ganz gemütlich anzugehen, was super geklappt hat. Im Anstieg zum Passo Mortirolo aber war es sehr warm, doch die Aussicht von der Höhenstraße oben war einfach unglaublich“, so Annina Jenal, die zum ersten Mal mit Tatjana Ruf im Zweier-Team fährt.
Mixed
Auf den Plätzen eins bis fünf gibt es in der Mixed-Wertung auch nach der vierten Etappe keine Veränderungen und Kopietz/Skupke holen sich auch den heutigen Tagessieg. Veränderungen gibt es jedoch in den Top Ten bei den Plätzen sechs bis zehn: The Cutters mit Peter Ackermann und Diana Inemann (Schweiz/USA) machen zwei Plätze gut und fahren heute auf den sechsten Rang. Aus Kanada schafft das Team Schnellson den Sprung von Rang elf gestern auf Rang sieben heute und das Team Zweite Wahl aus Deutschland kämpft sich um drei Plätze auf Rang zehn vor.
Masters
Keine Veränderung auf den Podestplätzen bei den Masters: Hans-Peter Obwaller und Mathias Nothegger vom Team Rad International Mallorca fahren heute erneut den Tagessieg ein. Ihre Zeit 4:47.46,0 Stunden. Auf Platz vier kämpft sich heute allerdings das Team AX-Lightness-Velomotion mit dem Ex-Radprofi Gerrit Glomser und Holger Sievers vor. Sie bewältigen die heutige Königsetappe in 5:08.26,8 Stunden und kommen in der Gesamtwertung bis auf drei Minuten auf das viertplatzierte Team MoinMoin mit Peter Pawlus und Marc Leyse heran.
Grand Masters
Team Continental Reifen mit Klaus Elsner und Markus Rieber erobern sich auf der heutigen Etappe den ersten Platz zurück. Nach Rang drei gestern ziehen sie heute an Team Ötzi mit Peter Stier und Josef Tiefenthaler vorbei und gewinnen mit einer Zeit von 5:21.21,3 Stunden. „Wir nehmen seit acht Jahren bei der TOUR Transalp teil und fahren dieses Jahr das erste Mal im Leader-Trikot. Wir wollen jetzt auch alles tun, damit wir das Trikot nach Arco retten“, so Markus Rieber.
Morgen, am Donnerstg, den 02. Juli 2015 fällt um 9:00 Uhr der Startschuss zur fünften Etappe von Aprica nach Kaltern in Südtirol. Eine Liveverfolgung gibt´s auf tour-transalp.de und via twitter.
Weitere Ergebnisse der heutigen Etappe unter
http://services.datasport.com/2015/velo/transalp/etappe4/RANG025.pdf
01.07.2015
Save the Date: Besiege die Uhr am 27. September 2015.
Der Radsportevent findet ab 2015 Rund um die Therme Obernsees im Herzen der Fränkischen Schweiz statt. Bisher ist den Radsportler(innen) die Therme bereits bekannt, da Sie dort im Geschwindigkeitsrausch auf der alten Strecke vorbeigefahren sind. Nun befindet sich dort der Start- und Zielbereich.
„2015 waren wir wegen der behördlichen Auflage das Rennen komplett unter Vollsperrung zur Sicherheit der Teilnehmer(innen) zu einem Neuanfang gezwungen. Erfreulicherweise findet das Rennen auf einem Teilstück der alten Strecke statt und die Streckenlänge ist fast so lang wie im Vorjahr und für die Aktiven gibt es nur Vorteile,“ ist das positive Fazit von Organisationschef Frank Übelhack vom Team Icehouse e. V.
Der Umzug des Startbereichs bietet viele Vorteile, da nun für die Teilnehmer und Besucher genügendParkplätze vorhanden sind. Durch die Zusammenarbeit mit der Therme Obernsees können die Finisher nach dem Rennen kostenlos in den verschiedene Innen– und Außenbecken mit Massagedüsen, Nackenduschen, Sprudelliegen und Temperaturen zwischen 30 C° und 36 C° entspannen. Die Siegerehrung findet vor dem Eingang der Therme Obernsees statt.
Vor der Entspannung erwartet die Teilnehmer Tour de France Feeling. Die Aktiven werden wie auch in den Vorjahren von der Zeitfahrrampe im 1-Minuten-Takt auf die vollgesperrte Strecke auf Höhe der Einfahrt zur Therme Richtung Plankenfels geschickt. Zum Wendepunkt gilt es nur geringe Höhenmeter zu absolvieren, welche dann viel Power direkt nach dem Wenden geben um mit Vollgas weiterzufahren. Danach geht es zum Wendepunkt nach Obernsees um die Strecke nochmal zu absolvieren und mit einer guten Performance zu finishen.
Der Vorsitzenden von Team Icehouse und Organisationschef des Rennens Frank Übelhack freut sich auf die Teilnehmer: „Traditionell zeigen die Aktiven am Saisonende tollen Radsport im Landkreis Bayreuth. Durch die Zeitfahrrampe ist ein toller Start garantiert. Die flache Strecke ist ideal für Einsteiger und auch Profis.“
Rückblick 2014 - Westhäuser verteidigt Titel mit 48,6 km/h
Markus Westhäuser vom persis racing Team RSV 06 Nattheim konnte seine Vorjahreszeit um 1:12 Minuten verbessern und finishte in 28:57. Der Baden-Württemberger war somit mit 48,6 km/h auf der 22,7 Kilometer langen Strecke unterwegs. Er nutze das Rennen in Bayreuth als Saisonabschluss. Westhäuser blickt auf eine tolle Saison zurück: Im Straßenradsport war er 2014 1. Masters-WM Einzelzeitfahren und 3. Masters-WM Straße. Auf dem Mountainbike glänzte er mit einem Europameister und Deutschen Meistertitel in seiner Altersklasse. Nur 18 Sekunden danach folgte Jonas Leefmann von der RSG Würzburg. Er fährt für das Jedermann-Team Drinkuth-Multipower und ist in seiner Vita sind viele Siege bei German-Cycling-Cup Rennen wie zum Beispiel Rund um Köln, Münsterlandgiro, Rad am Ring und Münsterland-Giro. Dritter der Gesamtwertung und Sieger bei den Senioren war Markus Klier vom SRAM Factory Team. Er benötigte für die 22,7 Kilometer nur 29:20. Der Würzburger konnte dieses Jahr das BMW Mannschaftszeitfahren in München gewinnen. Um 21 Sekunden verpasste Armin Fischer vom RSC Monte Kali Neuhof den Podestplatz in der Gesamtwertung. Mit 29:41 war der Sieger von 2012 Zweiter bei den Senioren. Platz 3 und der letzte Teilnehmer unter 30 Minuten war der Zweite beim Jedermann-Einzelzeitfahren der Bayern-Rundfahrt, Gerd Mayr aus Banden-Württemberg. Er startet wie der Sieger Westhäuser für das persis Racing Team RSV06 Nattheim.
Siegerin im Damenfeld war die gebürtige Hollfelderin Ursula Schedel. Die mehrfache Siegerin bei Einzelzeitfahren und Goldmedaillengewinnern bei der Masters-WM in St. Johann absolvierte den Kurs in 33:56 mit deutlichem Abstand in der Frauenwertung. Auf Platz zwei folgte Ulrike Hofmann vom TSV Crailsheim in 35:54. Nur 17 Sekunden danach folgte die diesjährige Siegerin des Einzelzeitfahrens bei der Bayern-Rundfahrt Cornelia Schödlbauer vom DAV Röthenbach in 35:51. Die Vorjahressiegern Simone
Lechner vom TSV Oettingen verpasste die Podestplatzierung um nur 14 Sekunden.
Rennen mit Tradition
Die Entwicklung von einer kleinen regionalen Radsportveranstaltung zum Radsportevent zeigt das national besetzte Fahrerfeld. Trotzdem gilt die Veranstaltung auch für viele Breitensportler aus der Region Bayreuth wegen der familiären Atmosphäre als gute Gelegenheit die Saison abzuschließen. Wichtig ist dem Organisationschef Frank Übelhack die familiäre Stimmung mit vielen Stammgästen und auch neuen Startern. In der Vergangenheit waren Sportler(innen) wie Anne Haug (Vizeweltmeisterin und beste Deutsche Triathletin bei Olympia 2012) und Andreas Dreitz (Nachwuchsprofi Triathlon) in den Siegerlisten zu finden, welche nun im Profisport sind. Eine hohe Auszeichnung für den Sport in Nordbayern gilt auch, dass die Radsportveranstaltung im Mai 2012 in Europas Rennrad-Magazin Nummer 1, der TOUR, unter den 20 wichtigsten Einzelzeitfahren in Deutschland gelistet.
Eventhomepage www.contre-la-montre.de
Auf der Eventhomepage sind neben der Ausschreibung, einer Streckenkarte und einem Streckenvideo, den Ergebnissen, dem Urkundendruck auch tolle Bilder aus den vergangenen Jahren zu finden.
01.07.2015
Der Startschuss erfolgte am 25.6. mit dem Kaunertaler Gletscherkaiser. Trotz Werktag konnte Kaunertal Tourismus als Veranstalter des Kaunertaler Gletscherkaisers über 200 Teilnehmer beim Start in Feichten begrüßen, Darunter bekannte Bergspezialisten wie Hans Peter Obwaller, Andreas Ortner, Andi Traxl, Stephan Kirchmair, Daniela Pintarelli , Leila Orenos, Nadja Prieling oder auch Slike Keinath. Gesamt galt es 50 Kilometer und 2000 Höhenmeter zu bewältigen. Vorne an der Spitze Kirchmair, Ortner und Obwaller. Dann hatte Ortner, der 2014 beim Kaunertaler 2. Wurde einige Probleme mit der Kette und dies nutzte Kirchmair zum Angriff und war auf und davon. Er gewann am Ende nach 2 Stunden und 4 Minuten. „Dieses Rennen hat mir noch gefehlt, gewaltig, dass ich hier gewinnen konnte.“ so der ehemalige Radprofi. Bei den Damen war Daniela Pintarelli (Mooserwirt Ridley St. Anton) einmal mehr eine Klasse für sich. Sie gewann vor Leila Orenos und Nadja Prieling.
Wenn es Nacht wird über Nauders…
Eine große Show lieferten am Freitagabend bekannte Radsportler beim traditionellen Nightrace. Unglaublich viele Zuschauer säumten die engen Straßen von Nauders um die Duelle der Kriterium Spezialisten so nahe wie möglich mit zu erleben. Und es wurde das erhoffte spannende Duell zwischen dem Tour de France Teilnehmer Matthias Brändle (IAM Cycling) und seinen Konkurrenten wie den Deutschen Mitfavoriten Leif Lampater, Daniel Bichlmann und dann natürlich der österreichische Eliminator Europameister Daniel Federspiel.
Im sogenannten Superfinale wo immer der langsamste pro Runde ausscheiden musste, kam es im Rundensprint um den Sieg zum Duell Brändle, Federspiel und Bichlmann. Am Ende setzte sich der Vorarlberger hauchdünn gegen Daniel Federspiel durch. „Für mich war es ein perfekter Abend. Ich bereite mich gerade am Bernina auf die Tour vor und so hatte ich nicht weit bis nach Nauders. Klasse was hier immer aufgezogen wird. Das ist beste Werbung für den Radsport“, so Matthias Brändle.
Für Daniel Federspiel, der für einmal das Mountainbike mit dem Rennrad wechselte, war es übrigens die erste Sprintniederlage in dieser Saison. „Damit kann ich gut leben. Gegen Brändle im Sprint zu verlieren, ist keine Schande. Diese Stimmung hier hat mir volle getaugt!“, freute sich der Tiroler auch über Rang Zwei. Auf den Rängen 2 - 5 folgten dann mit Daniel Bichlmann, Alexander Grad und Leif Lampater gleich 3 deutsche Fahrer. Stark auch Bahnspezialist Dennis Wauch. Der junge Vorarlberger wurde 6.
Premierensieg beim Race Across the Alps in Nauders
In Abwesenheit von Seriensieger Daniel Rubisoier war die diesjährige Auflage des Race Across the Alps ein richtig „offenes“ Rennen. Denn an der Spitze wechselte die Führung mehrmals. Am Ende konnte sich der Deutsche Robert Petzold nach 21 Stunden 36 Minuten in Nauders feiern lassen. Um 13 Uhr wurde das RATA am Freitag gestartet. Kurz vor 11 Uhr am Samstag war es dann soweit.
Petzold ist zwar kein Unbekannter in der Szene, so recht hatte man den Deutschen aber nicht auf der Rechnung. „Ja, es ist mir sehr gut gelaufen. Zusammen mit meinem Betreuerteam habe ich es mir perfekt eingeteilt und ich freue mich riesig.“, meinte Petzold nach dem Erfolg.
Als bester Österreicher holte sich Walter Sageder den zweiten Platz. Sageder war bereits im vergangenen Jahr unter den Besten dabei und konnte auch heuer voll überzeugen. Dritter wurde mit Ralph Diseviscourt ein Luxenburger. „Evergreen“ Paul Lindner aus Salzburg beendete das Rennen als 6. 45 Sportler sind in das Rennen gestartet. Etliche mussten aber frühzeitig anerkennen, dass 530 Kilometer und 13.000 HM nicht für jeden zu bewältigen sind.
Kaiserwetter beim 22. Dreiländergiro
Mit absolutem Traumwetter und 3.000 Teilnehmern ging am Sonntag 28.6. der 22. Dreiländergiro über die Bühne. „So ein perfektes Ambiente war in den 22 Jahren noch nie zu erleben.“, zeigt sich Othmar Peer begeistert.
Pünktlich um 6:30 Uhr fiel der Startschuss für beide Strecken, Strecke A mit 168 km über den Ofenpass und Strecke B mit 120 km durch das Münstertal. Die Strecke A bezwang schließlich Behindertensportler Patrik Hagenaars aus Kirchberg als Erster, gefolgt von Martin Ludwiczek aus Brixlegg und Rick Vanderoep (NED). Bei den Damen siegte Janine Meyer vor Karin Straßacker und Silke Keinath (alle Deutschland). Auf der kürzeren Strecke B fuhr Martin Fritz aus Innsbruck vor dem Ötztaler Johannes Fiegel als Erster durchs Ziel, während bei den Damen die Südtirolerin Maria Ilmer vor den beiden Tirolerinnen Kathrin Arnold (Ötztal) und Christina Willy-Kraxner (Landeck) erfolgreich war.
30.06.2015
„Bye, bye Davos – Ciao Livigno!“ hieß es heute auf der dritten Etappe der Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma. Bei bestem Wetter fiel der Startschuss zur 133,17-Kilometer-Etappe über drei Alpenpässe mit insgesamt 3.073 Höhenmetern. Die Top Teams schenkten sich auch heute nichts und machten zeitweise bereits im ersten Anstieg zum Julierpass über 1.700 Höhenmeter ordentlich Tempo. Den Etappensieg holten sich heute allerdings zwei Profi-Mountainbiker: Steffen Thum und Rémi Laffont vom Team ROSE Vaujany fueled by ultraSPORTS.
Maximler Fahrspaß auf gut ausgebauten Straßen war heute garantiert: Bei traumhaftem Wetter ging es auf eine anspruchsvolle Etappe durch wunderschöne Natur von Davos in der Schweiz in das italienische Livigno, auf 1.800 Metern gelegen. Liebliche Talfahrten, schnelle Kurven in der Abfahrt mit zwei langen aber großartigen Anstiegen über Julier- und Berninapass, und zum Schluss ein knackiger aber kurzer Anstieg zum Forcola di Livigno mit rasanter Abfahrt ins Ziel. Eine Etappe, die auch die Spitzenfahrer überzeugte: „Es war heute richtig alpines Gebiet und mein Teampartner Rémi Laffont und ich wussten, dass wir als Mountainbiker hier, wenn´s richtig steil ist und richtig hoch hinaus geht, auch gut sein können. Deshalb hatten wir uns vorgenommen heute anzugreifen und den Etappensieg zu holen“, so Steffen Thum, der gerade von den UCI Mountainbike Weltmeisterschaften zurück kommt. Er fährt bei der Tour Transalp mit dem MTB-Profi Rémi Laffont für das Team ROSE Vaujany fueled by ultraSPORTS. Mit einer Zeit von 4:26.33,5 Stunden gewinnen sie die heutige Etappe um zehntel Sekunden vor den Belgiern Kristof Houben und Bart Bury vom Team AX Lightness 2. Platz drei geht ebenfalls nach Belgien an Frederic Glorieux und Bob Michels vom Team AX Lightness 1. Sie fahren in der Gesamtwertung in der Kategorie Men rund 1,44 Minuten Vorsprung auf die Gesamtführenden Benjamin Stark und Rainer Rettner heraus und starten morgen im gelben Leader-Trikot.
Zwischenzeitlich war es auf der Strecke schwer abzuschätzen, wer das Rennen heute machen würde, da sich immer wieder Einezlfahrer absetzten. Die Entscheidung kam am Forcola di Livigno, einem kurzen aber steilen Pass zum Schluss, wo sich vier Einzelfahrer absetzen konnten, jedoch ohne Teampartner über die Ziellinie in Livigno fuhren.
Hattrick bei den Damen
Zum dritten Mal in Folge holen sich Annina Jenal und Tatjana Ruf vom Team TOUR powered by Bulls den Etappensieg der Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma 2015. Platz zwei geht heute an die Italienerinnen Marcellina Dossi und Michaela Bonicolli vom Team made2win arcobaleno. Sie beenden die Etappe in 5:35.57,5 Stunden. Das Baik-Team aus Monaco mit Carla Ciaudano und Elke Dom folgt mit rund vier Minuten Abstand und belegt heute Platz drei.
Kein Hochzeitsgeschenk für Mixed Team – Bewegung auf den unteren Rängen
Julia Hahnebuth und Mark Ostendarp vom Team Horst & Grace-Concordia Forchheim verpassen den heutigen Etappensieg um 1,39 Minuten. Die beiden Münchner, die auf der diesjährigen Transalp ihre Hochzeitsreise verbringen, kommen nicht an Krzysztof Skupke und Caroline Kopietz vom Team Forchheim/BMW vorbei. Skupke und Kopietz greifen auch auf Etappe drei weiter an und holen sich den heutigen Sieg in 4:55.49,2 Stunden. Fünf Plätze gut machen konnte heute das Duo The Cutters mit Peter Ackermann und Diana Inemann aus der Schweiz und den USA. Gestern noch auf dem 13. Platz, bewältigen sie die heutige Etappe in 5:31.44,8 Stunden und fahren in der Etappenwertung auf Platz 8.
Masters unverändert
Hans-Peter Obwaller und Mathias Nothegger vom Team Rad International Mallorca führen nach dem heutigen Etappensieg weiterhin die Masterswertung vor Stefan Oettl und Wolfgang Hofmann vom Team delta-bike.de an, die heute 1,14 Minute in der Gesamtwertung verlieren. Die Siegerzeit heute: 4:27.26,1 Stunden. Platz drei geht erneut an Waldenberger und Baacke vom Team Forchheim/Gaimersheim aus Deutschland.
Grand Masters mit neuen Etappensiegern
Team Ötzi mit Peter Stier und Josef Tiefenthaler holt sich den heutigen Etappensieg in 4:50.21,0 Stunden. Mit rund 2,14 Minuten Abstand fahren heute die Schweizer Erich Odermatt und Christoph Stähli (Team Mapei Mobau / Hintermann-Racing) auf Platz zwei. Team Continental Reifen mit Klaus Elsner und Markus Rieber landet nach einem kleinen Crash heute auf dem dritten Podestplatz, führt aber immernoch die Gesamtwertung der Masters an.
Morgen, am Mittwoch, den 01. Juli 2015 fällt um 9:00 Uhr der Startschuss zur vierten Etappe von Livigno durch die italienische Lombardei nach Aprica. Eine Liveverfolgung gibt´s auf tour-transalp.de und via twitter.
30.06.2015
Eine spannende zweite Etappe lieferten sich die 1.100 Starter der Tour Transalp heute vom österreichischen Imst nach Davos im Schweizer Kanton Graubünden. Über 135,32 Kilometer und 3.282 Höhenmeter gab es unter den Top-Teams über lange Strecken Aufholjagden. Am Ende setzen sich die beiden belgischen Teams von AX lightness knapp gegen die gestrigen Gewinner vom Team Continental 2 aus Deutschland durch. Mit einer Zeit von 4:18.25,2 Stunden holen sich somit Frederic Glorieux und Bob Michels den Sieg der heutigen Etappe.
Gestartet wurde heute Morgen um 9.00 Uhr auf von jungen Fans gesäumten Straßen: Rund 700 Kinder begleiteten die 1.100 Transalpler mit ihren Jubelrufen durch die Innenstadt von Imst. Offenbar Motivation genug für die Top-Teams, die sich gleich im Anstieg zur 1.559 Meter hohen Pillerhöhe in einer 12-köpfigen Gruppe vom Feld absetzten. Erst am letzten Pass, dem Flüela, wurde die Gruppe auseinander gerissen und das Siegerteam AX lightness 1 konnte sich kurz absetzen und in der Abfahrt rund 300 Meter gut machen, die letztendlich zum Sieg reichten. „Es war eine wunderschöne Etappe, die von Anfang an recht hart war. Wir waren sechs Teams, die sich im Anstieg nichts geschenkt haben. Bob hat dann attackiert und ich konnte ein wenig aufschließen“, beschreibt Frederic Glourieux. Für das Führungstrikot hat es noch nicht gereicht, denn die heutigen Drittplatzierten Benjamin Stark und Rainer Rettner vom Team Continental 2 führen in der Gesamtwertung der Kategorie Men immernoch mit 25 Sekunden Vorsprung. Es wird spannend in der Spitze der Kategorie Men, denn auch mit dem Team AX lightness 2 mit Bart Bury und dem zweifachen Weltmeister der UCI World Cycling Tour Kristof Houben ist in den kommenden Tagen noch zu rechnen.
Österreicher holen sich Etappensieg bei den Masters
Hans-Peter Obwaller und Mathias Nothegger vom Team Rad International Mallorca gewinnen die zweite Etappe der Tour Transalp in 4:19.15,7 Stunden und verweisen Stefan Oettl und Wolfgang Hofmann vom Team delta-bike.de auf Platz zwei. „Super schwer und super schön war es heute mit einem spannenden Finale“, so Hans-Peter Obwaller. „Unser Ziel war die alleinige Führung in unserer Kategorie – und das haben wir heute auch geschafft.“
Damen: Zweiter Sieg für Team TOUR
Das Schweiz-Österreichische Duo Annina Jenal und Tatjana Ruf vom Team TOUR powered by Bulls gewinnt die zweite Etappe in Folge in einer Zeit von 5:16.25,2. Rund 17 Minuten dahinter folgt das Baik-Team aus Monaco mit Carla Ciaudano und Elke Dom. Platz drei geht erneut an die Italienerinnen Marcellina Dossi und Michaela Bonicolli vom Team made2win arcobaleno.
Mixed-Wertung unverändert
Team Forchheim/BMW aus Deutschland mit Krzysztof Skupke und Caroline Kopietz baut seinen Vorsprung auf der zweiten Etappe weiter aus. In 4:48.08,4 Stunden holen sie sich den zweiten Etappensieg vor Julia Hanebuth und Mark Ostendarp vom Team Horst & Grace-Concordia Forchheim durch. „Eine schöne Strecke, die reichlich mit Zuschauern gesäumt war“, kommentiert Skupke. „Wir haben vor, auch die kommenden Tage anzugreifen.“
Grand Masters verteidigen Podestplätze
Team Continental Reifen mit Klaus Elsner und Markus Rieber gewinnt auch die zweite Etappe von Imst nach Davos in 4:42.08,7 Stunden. Sie bauen damit den Vorsprung auf das zweitplatzierte Team Ötzi mit Peter Stier und Josef Tiefenthaler um 5,31 Minuten aus. Platz drei geht erneut an die Schweizer Erich Odermatt und Christoph Stähli (Team Mapei Mobau / Hintermann-Racing), die Etappe zwei in einer Zeit von 4:53.48,7 beenden.
Morgen, am Dienstag, den 30. Juni 2015 fällt um 9:00 Uhr der Startschuss zur dritten Etappe von Davos in das italienische Livigno. Eine Liveverfolgung gibt´s auf tour-transalp.de und via twitter.
Weitere Ergebnisse der heutigen Etappe unter http://services.datasport.com/2015/velo/transalp/etappe2/
29.06.2015
1.100 Starter aus 28 Nationen starteten heute um 10.00 Uhr zu Europas spektakulärstem Rennrad-Etappenrennen über die Alpen. Über 121,20 Kilometer, vier Alpenpässe und 2.430 Höhenmeter führte die erste Etappe vom deutschen Startort Sonthofen über die österreichische Grenze nach Imst im Tirol. Es war heute ein spannendes Rennen bei traumhaftem Wetter, das durch Einzelfahrer dominiert wurde. Am Ende setzten sich die Deutschen Benjamin Stark und Rainer Rettner vom Team Continental 1 gegen die Belgier Bart Bury und Kristof Houben vom Team AX lightness 2 durch.
Es war eine aufregende Etappe, auf der gleich zu Beginn an der Spitze zwei Fahrer vorne weg fuhren: Benjamin Stark (Team Continental 1) und der Österreicher Hans-Peter Obwaller (Team Rad International Mallorca) vertrauten auf das Können ihrer Teampartner und setzten sich zeitweise mit drei Minuten Vorsprung auf ihre Verfolger ab. Während Obwallers Teampartner Matthias Nothegger weiter nach hinten fiel, holte Stark´s Teampartner Rainer Rettner im Anstieg zum Hahntennjoch auf. Als erstes Team überquerten sie die Zeitnahme rund vier Kilometer vor Imst und gewannen die erste Etappe mit einer Zeit von 3:30.38,4 Stunden. Rund 20 Sekunden dahinter folgte das Team Team AX lightness 2 aus Belgien mit Bart Bury und Kristof Houben – ganz knapp vor dem Team AX lightness 1 mit Frederic Glorieux und Bob Michel, ebenfalls aus Belgien. Die heutige Etappe wurde damit in der Kategorie Men ausgemacht.
Zwei Sieger-Podeste bei den Masters
Trotz des verpatzten Etappensieges overall gewinnen Hans-Peter Obwaller und Matthias Nothegger in der Kategorie Masters zusammen mit Stefan Oettl und Wolfgang Hofmann vom Team delta-bike.de. Gemeinsam beenden die Teams Etappe eins mit einer Zeit von 3:31.59,9 Stunden. „Auf der ersten Etappe muss man ja noch nicht alles entscheiden. Die Woche ist noch lang“, so Obwaller, der in den nächsten Tage auf jeden Fall in der gesamtwertung aufholen will.
Team TOUR dominiert Damen
Das Schweiz-Österreichische Duo Annina Jenal und Tatjana Ruf vom Team TOUR powered by Bulls setzt gewinnt die 121,20-Kilometer-Distanz bei den Damen in 4:01.52,1. Dahinter folgen jeweils im Abstand von rund 10 Minuten das Baik-Team aus Monaco mit Carla Ciaudano und Elke Dom auf Platz zwei und den Italienerinnen Marcellina Dossi und Michaela Bonicolli vom Team made2win arcobaleno.
Deutschland vor Schweiz in der Mixed-Wertung
Team Forchheim/BMW aus Deutschland mit Krzysztof Skupke und Caroline Kopietz gewinnt die erste Etappe von Sonthofen nach Imst. Die beiden Favoriten in ihrer Kategorie setzen sich mit einer Zeit von 3:46.23,4 Stunden vor Julia Hanebuth und Mark Ostendarp vom Team Horst & Grace-Concordia Forchheim durch. Platz drei geht in die Schweiz an das Team La Bestia mit Toni Brunner und Rita Wikki.
Spannender Ausblick bei Grand Masters
Hoch her ging es bei den Grand Masters, die mit hervorragenden Zeiten die erste Etappe der Tour Transalp beendeten. Platz eins geht nach Deutschland an das Team Continental Reifen mit Klaus Elsner und Markus Rieber. Sie bewältigten die 121,20 Kilometer und vier Alpenpässe mit 2.430 Höhenmeter in 3:43.53,9. Das italienisch-österreichische Team Ötzi mit Peter Stier und Josef Tiefenthaler folgte rund drei Minuten dahinter, verfolgt von den drittplatzierten Schweizern Erich Odermatt und Christoph Stähli (Team Mapei Mobau / Hintermann-Racing), welche die erste Etappe in 3:49.49,3 bewältigten.
Morgen, am Montag, den 29. Juni 2015 fällt um 9:00 Uhr der Startschuss zur zweiten Etappe vom österreichischen Imst über die Schweizer Grenze nach Davos, die unter tour-transalp.de und via twitter verfolgt werden kann.
28.06.2015
"Alter schützt nicht vor Härte!" Das gilt wohl auch für den KitzAlpBike Marathon. Die 20. Auflage hielt für die Teilnehmer auf der Ultra-Distanz wieder 90 beinharte Kilometer über 3800 Höhenmeter parat. Bis zum allerletzten Anstieg dieser 90 Kilometer lieferten sich Uwe Hochenwarter und Michael Mayer ein heiß umkämpftes Duell um den KitzAlpBike-Sieg. Die finale Entscheidung fiel, wie so oft in den vergangenen 20 Jahren, auf dem letzten der drei beinharten Anstiege, wo Hochenwarter seine Chance witterte und dem Kufsteiner Michael Mayer Minute um Minute abnahm. Hochenwarter schreibt sich somit in die KitzAlpBike Analen ein, denn es ist der dritte KitzAlpBike-Sieg für den Kärntner, das in drei völlig unterschiedlichen Disziplinen: 2012 stand er im Cross Country ganz oben, 2013 siegte er mit Streckenrekord beim Bergsprint in Brixen: „Für mich ist heute ein Traum in Erfüllung gegangen. Es war mein Saisonziel, dieses Rennen zu gewinnen. Zwischendrin ist es mir sehr schwer gefallen und ich habe nicht mehr daran geglaubt, dass das heute mit meinem ersten Sieg klappen könnte. Nach drei Stunden waren meine Füße dann wieder besser und ich habe Lunte gerochen. Vor allem am letzten Berg habe ich mich dann stark gefühlt und konnte meine technischen Stärken auf dem abschließenden Fleckalmtrail ausspielen“, freute sich Hochenwarter, der in 4h 30min 56 und mit einem satten Polster von 10 Minuten auf den Zweitplatzierten finishte. „Uwe hatte heute eine super Taktik. Ich habe mich leider zum Schluss körperlich nicht mehr fit gefühlt“, erklärt Michael Mayer, der mit Rang 3 beim HillClimb Brixen im Thale und dem zweiten Platz in Kirchberg dennoch ein mehr als positives KitzAlpBike Resümee ziehen kann.
Österreichischer Sieg auch bei den Damen
Der Sieg bei den Damen geht mit Angelika Tazreiter ebenfalls an eine Österreicherin. Lokalmatador Dominik Salcher aus Hopfgarten sicherte sich den vielumjubelten Sieg über die Medium-Plus-Distanz, auf der die meisten der insgesamt rund 800 Teilnehmer aus 15 Nationen unterwegs waren.
Veranstalter zeigen sich zufrieden
Zufrieden mit der 20. Auflage des Marathons zeigten sich auch wieder die Veranstalter: „Es zeugt von Qualität und von einem starken Zusammenhalt, wenn eine Veranstaltung über 20 Jahre konstant durchgeführt werden kann und sich stetig weiter entwickelt. Fast 400 freiwillige Helfer und 40 Vereine aus der gesamten Region tragen mittlerweile zum Gelingen der Veranstaltung bei. Ein großes Dankeschön gilt auch den vielen Grundbesitzern. Der KitzAlpBike hat uns sehr geholfen, unsere Position als Bikedestination weiter zu festigen“, erklärt OK-Chef Max Salcher.
Ergebnisse ds KitzAlpBike Marathon 2015
http://services.datasport.com/2015/mtb/kitzalp/
Am kommenden Sonntag fällt um 10.00 Uhr der Startschuss für 1.100 Rennradsportler zur 13. Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma. Bis zum 04. Juli 2015 geht es in sieben Tagesetappen vom deutschen Startort Sonthofen über insgesamt 886,12 Kilometer, 19.152 Gesamt-Höhenmeter und 21 Alpenpässe ins italienische Arco, nahe des Gardasees. Teilnehmer aus 28 Nationen sind in diesem Jahr am Start. Die Teilnehmer kommen unter anderem aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, die Benelux-Staaten und Großbritannien sowie Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland aber auch Kanada, USA, Australien und Afrika. Unter den deutschsprachigen Athleten befinden sich mit Aaron Beck und Gabriel Sindlinger zwei der besten deutschen Mountainbiker. Aber auch aus Österreich gibt es prominente Starter: Top-Snowboarder Benjamin Karl startet mit dem Weltklasse-Mountainbiker Daniel Federspiel. Begleitend schafft das Rennradmagazin TOUR unter www.strava.com/clubs/TOURTransalp einen neuen Online-Treffpunkt für alle Teilnehmer und Fans der TOUR Transalp.
Der Mix aus Strecken- und Landschaftserlebnis sowie sportlichen Herausforderungen steht auch in diesem Jahr wieder im Vordergrund der Tour Transalp. Gestartet wird in ZweierTeams am 28. Juni 2015 von Sonthofn im Allgäu aus. In sieben Tagesetappen führt die Route über das österreichische Imst in die Schweiz nach Davos und von dort über das italienische Livigno durch die Lombardei nach Südtirol. Über die Etappenorte Aprica, Kaltern und Trento führt die diesjährige Route ins Ziel nach Arco in der Nähe des Gardasees.
Absolutes Highlight in diesem Jahr wird die Strecke auf der vierten Etappe von Livigno nach Aprica sein: Fünf Pässe auf 142,86 Kilometern und 3.475 Höhenmetern gilt es hier zu bewältigen. Darunter der Passo Gavia, mit 2.621 Metern Höhe der höchste Pass der diesjährigen Tour, und der gefürchtete Passo Mortirolo, der die Teilnehmer mit seinen kurzen steilen Anstiegen fordern wird. Zum Abschluss dieser Etappe hat sich Streckenchef Marc Schneider noch einmal etwas besonderes ausgedacht, denn das Ziel in Aprica liegt auf dem 1.175 Meter hohen Passo di Guspessa.
Wer die Faszination Transalp teilen möchte und noch keinen der limitierten Startplätze bekommen konnte, hat durch das Rennradmagazin TOUR die Chance, sich dem Fanclub von Europas spekatkulärster Alpenüberquerung anzuschließen: Unter www.strava.com/clubs/TOURTransalp hat das Magazin einen neuen Online-Treffpunkt für alle Teilnehmer und Fans der TOUR Transalp gegründet. Hier können sich Gleichgesinnte vernetzen, über Vorbereitungen informieren und die eigenen Zeiten in eine Rangliste eintragen.
Über die Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma
Die Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma findet 2015 zum 13. Mal statt und gilt als eines der faszinierendsten und schwersten Rennrad-Etappenrennen für ambitionierte Hobbyradsportler weltweit. In sieben Tagesetappen geht es in Zweier-Teams über die Alpen. Dabei werden bis zu 900 Kilometer und 20.000 Höhenmeter über bis zu 21 Pässen bewältigt, abhängig von der Streckenführung, die jedes Jahr variiert. Die Startplätze sind auf 1.200 Teilnehmer limitiert. Gewertet wird in fünf Kategorien: Herren, Damen, Mixed, Masters (Herren, zusammen über 80 Jahre) und Grandmasters (Herren, zusammen über 100 Jahre). Die Wertung erfolgt jeweils in Etappen- und Gesamtsieg. Darüber hinaus gibt es die SIGMA NATION HERO-Wertung, die jeweils das schnellste Team einer Nation pro Etappe prämiert, sowie die SCOTT-Attack-Wertung, die das Team auszeichnet, welches die meisten Wertungsplätze während einer Etappe gut macht.
Nähere Infos zum Event unter: tour-transalp.de
27.06.2015
Das Bundes-Radsport-Treffen 2015 findet in diesem Jahr vom 26. Juli bis zum 01. August im mecklenburgischen Ostseebad Boltenhagen statt, inmitten des reizvollen Landstriches zwischen den alten Hansestädten Lübeck und Wismar. Das bunte Radsporttreffen des BDR, das jährliche Highlight der Breitensport-Szene für das der Ministerpräsident Erwin Sellering die Schirmherrschaft übernommen hat, freut sich auf zahlreiche Radler aus dem gesamten Bundesgebiet. Spaß, Bewegung und das gemeinsame Erlebnis stehen im Vordergrund. Das Team um Uwe Meinke, dem Präsidenten des Radsportverbandes Mecklenburg-Vorpommern, hat alles vorbereitet - es kann los gehen...
Umfangreiches Touren- und Veranstaltungs-Programm Die Radsportwoche beginnt am Sonntag mit dem Ostsee-Radmarathon über 226 km, der nicht nur zum Radmarathon Cup Deutschland gehört, sondern auch zum NordCup, der erfolgreichsten regionalen Radmarathon-Serie Deutschlands. Selbstverständlich starten nach den Marathon-Fahrern auch die Tourenfahrer auf ihre Strecken durch die leicht wellige Mecklenburger Landschaft oder direkt an der Ostsee entlang. Die Tourenwoche von Montag bis Freitag bildet das Herzstück des Bundes-Radsport-Treffens. Ohne Zeitdruck in lockerer Atmosphäre fährt man täglich auf den ausgeschilderten Strecken, vereinsübergreifend bilden sich Gemeinschaften. Aber nicht nur die Tourenfahrer kommen auf ihre Kosten, sondern es gibt auch ein spezielles Programm für Radwanderer, kürzere Touren mit einem kulturellen Beiprogramm. Während der Fahrten werden die Teilnehmer an den Depots verpflegt, nach der Tour wird im Start-Ziel-Bereich alles geboten, was die Energiespeicher wieder füllt!
Voranmeldung erwünscht
Jeder Veranstalter freut sich, wenn er weiß, was auf ihn zu kommt.
Natürlich auch die Mecklenburger, das lässt sie ruhiger schlafen und besser planen. Deswegen bitten sie um rechtzeitige Anmeldung. Zum Bundes-Radsport-Treffen fährt man ja nicht spontan, schließlich sollen Urlaub und Unterkunft geplant sein. Und dann kann man sich auch beim Ausrichter anmelden. Hier wird übrigens der Anmelde-Service von rad-net in Anspruch genommen. Wenn man sich ein Mal bei rad-net regista eingeloggt hat, kann sich für alle Veranstaltungen anmelden. Auch die Bezahlung wird über rad-net geregelt. So kann auch aktuell verfolgt werden, wer sich bereits angemeldet hat. Die Voranmelde-Frist läuft bis zum 19. Juli. Natürlich kann man sich auch kurzfristig entscheiden, an den Touren zum Bundes-Radsport-Treffen teilzunehmen. Gerade aus dem Großraum Hamburg/Schleswig-Holstein werden viele Tagesgäste erwartet.
Alle Freunde des Systems scan&bike kommen auch auf ihre Kosten, denn nach der Tour kann sich jeder Nutzer am BDR-Stand die Teilnahme für die Rangliste eintragen lassen.
Fahre für deinen Verein!
Alle BDR-Vereine die mit mindestens 4 Radlern beim Bundes-Radsport-Treffen anwesend sind, können sich für die Team-Wertung bewerben. Eine E-Mail an willischmidtkiel (ät) kabelmail . de bis zum 05. Juli reicht schon. Alle Kilometer die der Verein beim BRT fährt, werden gesammelt und fließen in die Wertung ein. Der Verein mit den meisten Kilometern wird Sieger der Vereinswertung, die Teilnahme ist übrigens kostenlos. Die Vereinsunterlagen werden am Freitag, den 31.
Juli zwischen 15.00 und 18.00 Uhr im Veranstaltungs-Zentrum abgegeben.
Gleichzeitig findet dort auch der BDR-Breitensport-Stammtisch statt, denn die gesamte Kommission Breitensport mit dem Vize-Präsidenten Peter Koch an der Spitze, ist in Boltenhagen dabei. Die Kommissions-Mitglieder freuen sich auf den Dialog mit der Basis und auf spannende Gespräche.
Alle Infos, alle Strecke und der Link zum Anmelde-Portal sind hier zu finden: www.bundes-radsport-treffen2015.de
Übergeordnete Informationen zum Bundes-Radsport-Treffen findet man hier: www.bundes-radsport-treffen.de
Das Bundes-Radsport-Treffen 2016 findet übrigens vom 24. bis 30. Juli in Bonn im Radsportbezirk Mittelrhein-Süd statt...
26.06.2015
Der HillClimb Brixen im Thale schreibt wieder Rekorde: 437 Teilnehmer, so viele wie noch nie, ein stark besetztes Starterfeld und viele hunderte Zuseher entlang der Strecke sorgten zur Halbzeit des Raiffeisen KitzAlpBike Festivals am Mittwochabend für jenes Flair, das den Mountainbike Bergsprint im Brixental weit über die Grenzen hinaus bekannt gemacht hat. Wie weit, zeigt ein Blick auf die Ergebnisliste: Der Australier Daniel Mcconnell sichert sich den Sieg bei den Herren, die Neuseeländerin Kate Fluker siegt bei den Damen. Die beiden Tiroler Lisi Osl und Michael Mayer landen als beste Österreicher jeweils auf den dritten Plätzen.
Der Streckenrekord wurde heuer zwar nicht geknackt, dennoch bestach der 8. Int. HillClimb Brixen im Thale wieder mit vielen Superlativen. Hunderte Zuschauer entlang der Strecke und im Start- und Zielbereich bejubelten den Sieg des Cross Country-Spezialisten Daniel Mcconnell. Der Australier, Top Ten- Fahrer im Weltcup, sicherte sich den Sieg auf den Filzalmsee in 18:11, vor dem Vorjahressieger aus Schottland, Grant Ferguson.
Ein Spitzenrennen lieferte aber auch der Kufsteiner Michael Mayer, der als bester Österreicher auf Rang 3 landete. Mayer startete stark, konnte bis zur Hälfte der Strecke sogar eine kleine Führung verteidigen, musste die beiden Weltcupfahrer dann aber ziehen lassen: „Das war ein gewaltiges Rennen, ich habe mir in der vergangenen Woche einen Infekt eingefangen, deshalb ist mir heute zum Schluss ein wenig die Luft ausgegangen, aber gegen zwei so starke Fahrer einzustecken, ist keine Schande. Das Feld war sensationell besetzt“, freute sich Mayer.
Sehr stark präsentierte sich auch der junge Max Foidl aus St. Johann in Tirol, derzeit Österreichs bester Cross Country-Fahrer in der U23, der auf Rang 4 landete: „Mein Rennen kommt am Samstag, aber die Kulisse war heute einfach sensationell.“
Lisi Osl auf Rang 3
Bei den Damen musste sich Lisi Osl der starken Neuseeländerin Kate Fluker und der Australierin Rebecca Henderson geschlagen geben und landete auf Rang 3: „Ich habe heute alles gegeben, mehr war in meinen Beinen nach dem zweieinhalb-wöchigen Höhentrainingslager leider nicht drin, aber die Veranstaltung war wieder gewaltig, die Stimmung einzigartig. Mich freut es einfach, dass sich dieser Event in meiner Heimat so entwickelt hat. Natürlich wäre ein Sieg immer schön, aber ich bin zufrieden. Die Neuseeländerin und die Australierin haben ein Wahnsinns-Tempo vorgelegt und mein Rennen auf meiner Heimstrecke, dem Fleckalm Circuit kommt ja noch am Samstag.“
Die bereits achte Auflage des HillClimbs Brixen im Thale ließ auch die Veranstalter jubeln, allen voran Organisator Kurt Tropper: „Wir haben unseren Teilnehmerrekord einmal mehr nach oben schrauben können, dazu kommt heute noch ein topbesetztes Starterfeld. Die Stimmung war super, das Wetter ideal und ganz besonders freuen uns natürlich auch die vielen Zuschauer entlang der Strecke und im Zielbereich. Was den HillClimb so besonders macht, ist die Mischung aus vielen Hobbyfahrern, den Local-Heroes, aber auch den starken Elitefahrern.“
Marathon Jubiläumsauflage, Cross Country und Kinderrennen am Wochenende
Nach Enduro EM, Windautaler Radlrallye und eben dem HillClimb hat das Raiffeisen KitzAlpBike Festival jetzt richtig Fahrt aufgenommen. Nächstes Highlight ist die Jubiläumsauflage des Marathons am kommenden Samstag (ab 8.00 Uhr). Ein hochkarätiges Starterfeld rund um Lokalmatadorin Lisi Osl, Daniel Mcconnell und Grant Ferguson macht dann auch den Cross Country, der ebenfalls am Samstag (ab 16.00 Uhr) stattfinden wird, zum weiteren Höhepunkt. Am Sonntag beschließen die Kinderrennen mit über 300 Nachwuchsstars das Festival, über 2000 Radsportbegeisterte werden dann das Brixental bevölkert haben.
Nähere Informationen unter: www.kitzalpbike.com
25.06.2015
Mit seiner zehnten Auflage feiert der Rennrad-Klassiker für Jedermann am 12.07.2015 Jubiläum.
Der Engadin Radmarathon ist nicht nur der größte Marathon im Kanton Graubünden, sondern auch eine echte Herausforderung für die Teilnehmer. Bis zu fünf Alpenpässe müssen die rund 1.500 Jedermänner aus ganz Europa bezwingen, wenn am Sonntag, den 12. Juli 2015, um 7.00 Uhr der Startschuss zur zehnten Ausgabe dieses Klassikers fällt. Ofenpass, Forcola di Livigno, Berninapass, Albulapass oder Flüelapass versprechen traumhafte Panoramen. Gestartet wird auf traditionellen Strecken rund um den einzigen Schweizer Nationalpark über zwei Distanzen: 97 Kilometer und 1.325 Höhenmeter oder 211 Kilometer und 3.827 Höhenmeter.
Von Zernez aus starten die Teilnehmer beider Distanzen zunächst über die italienische Grenze Richtung Livigno. Über den Forcolapass geht es zurück in die Schweiz, wo gleich der Anstieg zum Berninapass wartet. Von La Punt aus führt die Strecke dann wieder Richtung Zernez, das für die Teilnehmer der 97-Kilometer Distanz das Ziel ist. Ambitioniert geht es auf der langen Distanz über die 211 Kilometer von Zernez weiter Richtung Susch. Über den Flüelapass, Davos, Schmitten und Albulapass führt die Strecke wieder nach La Punt. Auf dem letzten Abschnitt liefern sich die Teilnehmer spannende Duelle bis ins Ziel in Zernez.
Gewertet wird jeweils über die lange und die kurze Distanz in den Kategorien Herren, Jahrgang 1976 – 1997, Herren Masters, Jahrgang 1966 - 1975, Herren Grand Masters, Jahrgang 1956 - 1965, Herren Senior Grand Masters, ab Jahrgang 1955, sowie Damen Jahrgang 1971 – 1999 auf der kurzen Strecke und Jahrgang 1971 – 1997 auf der langen Strecke und Damen ab Jahrgang 1970 und älter. Darüber hinaus können ganze Teams mit mindestens drei Teilnehmern an der TOUR Teamwertung teilnehmen: Gewertet werden hier jeweils die ersten drei Finisher pro Distanz eines Teams. Für einheimische Teilnehmer gibt es zudem die Teilnahme an der Regionalwertung. Die Wertungen werden auf der Homepage www.radmarathon.com veröffentlicht und können aktuell verfolgt werden. Teilnehmen können alle radsportambitionierten Jedermänner ab dem vollendeten 18. Lebensjahr.
Der Startschuss zum Engadin Radmarathon erfolgt im schweizerischen Zernez am Sonntag, den 12. Juli 2015, um 7.00 Uhr. Die Teilnahmegebühr liegt ab 01.02.15 bei 78,- CHF pro Person, ab 01.07.15 bei 89,- CHF pro Person. Eine Nachnennung vor Ort ist bis zu einer Stunde vor Startbeginn möglich, vorbehaltlich dem Teilnehmerlimit von 1.200 Startern.
25.06.2015
Gleich vier (!) Premium-Radsportevents gehen von 25. bis 28. Juni 2015 in der Region Nauders – Tiroler Oberland – Kaunertal über den Asphalt. Kaunertaler Gletscherkaiser, Race Across The Alps, Nauderer Nightrace und Dreiländergiro sind nicht nur Publikumsmagneten, sondern haben auch eine nicht zu unterschätzende Strahlkraft auf die touristische Zielgruppe.
Die internationale Radsportelite trifft sich wieder im Dreiländereck Tirol/Südtirol/Engadin. Da ist hohes Radsportfieber vorprogrammiert. Spannende Rennen, begeisterte Zuschauer, sportliche Hochstimmung und zahlreiche Side-Events feuern die Vorfreude der Touristiker zusätzlich an. Denn die Leuchtturm-Radevents machen die Region bei der touristischen Zielgruppe bekannt.
Start frei: Kaunertaler Gletscherkaiser
Zu Beginn der Radsportwoche 2015 tritt das Kaunertal in die Vollen: Am 25. Juni ist die Gletscherstraße zum 13. Mal Schauplatz des prestigeträchtigen „Kaunertaler Gletscherkaiser“. Die Eckdaten sorgen bei Hobbyradlern für ein mulmiges Gefühl: Von Feichten aus heißt es über 2.150 Höhenmeter und 51 Kilometer in Richtung Gletscherziel auf 2.750 Meter zu treten. Wer es schafft, darf die höchste Bergankunft Österreichs feiern! Wer noch höher hinaus will, kann sich in der Cupwertung mit dem Dreiländergiro Nauders den Titel „Girokaiser“ holen.
Viel, viel weiter fahren: Race Across The Alps
Tags darauf, am 26. Juni ist Nauders Start und Ziel für die 15. Auflage des härtesten Eintagesrennens der Welt. Zugelassen sind ausschließlich die weltbesten Langstreckenspezialisten, welche die 540 km lange Strecke über 13.600 Höhenmeter auf den Pässen und Straßen Österreichs, Italiens und der Schweiz innerhalb von 24 Stunden schaffen. Für Eingeweihte: Distanz und Höhenmeter entsprechen in etwa dem Dreiländergiro, dem Ötztaler Radmarathon und dem Dolomitenmarathon zusammen! Das Publikum in Nauders wird mit Live-Berichten von der Strecke versorgt oder kann den Sportlern mittels Online-Tracking auf den Fersen bleiben.
Wenn es Nacht wird über Nauders…
Ein weiterer Event der absoluten Extraklasse macht am 26. Juni die Nacht in Nauders zum Tag. Beim traditionellen Nightrace strampeln bereits zum 7. Mal 24 Elitefahrer aus aller Welt entlang eines 600 Meter langen Rundkurses im Ortszentrum um den Sieg. Nicht nur die bereits angereisten Starter des Dreiländergiros erleben eine spektakuläre Show. Für die Stimmung an diesem Abend ist Radsportfieber eine noch zu schwache Diagnose…
Das Beste zum Schluss: Dreiländergiro Nauders
Echte Radhelden verzichten auf lange Regenerationsphasen und setzen sich am 28. Juni für den 22. Dreiländergiro Nauders auf den Sattel – ganz klar die größte Breitenradveranstaltung Europas! 3.000 Teilnehmer aus 30 Nationen zeigen die Zugkraft dieses Radsportklassikers, der durch Österreich, Italien und die Schweiz rollt – auch als Bindeglied des Dreiländer-Gedankens. Die Fahrer haben die Wahl der Qual: Strecke A führt auf äußerst anspruchsvollen 168 km über 3.300 Höhenmeter mit Steigungen bis 15 Prozent von Nauders über das Stilfserjoch, den Umbrailpass und den Ofenpass wieder zurück zum Ausgangspunkt. Strecke B führt über das Stilfserjoch, den Umbrailpass nach St. Maria und retour nach Nauders durch das obere Vinschgau. Mit 120 km und 2.675 Höhenmetern ebenfalls herausfordernd – um zu untertreiben.
MTB & Enduro im Juli
Auch Mountainbike-Sport-Fans kommen in Nauders auf ihre Kosten. Bei der 7. Bergkastel Trophy am 11. Juli 2015 sind Biker und Bergläufer gleichermaßen gefordert: Bis zu 12,3 Kilometer und 880 Höhenmeter gilt es zu überwinden! Und am 25./26. Juli ist das Dreiländereck am Reschenpass wieder Sehnsuchtsort der internationalen MTB-Enduristen-Szene – beim 3-Länder Bike-Enduro 2015 im Rahmen der European Enduro Series. Dass Nauders mit den 3-Länder Bike- & Gondeltouren sowie mit den 3-Länder Enduro-Trails längst auch für Breitensportler eine entsprechende Infrastruktur geschaffen hat, versteht sich von selbst. Die beste „Eintrittskarte“ ist die neue 3-Länder-Summercard Gold – BIKE!
Eine Adresse für alles!
23.06.2015
In Anwesenheit vieler Olympiasieger, Welt- und Landesmeister wird am 27. Juni rund um das Sellamassiv der 6. Südtirol Sellaronda HERO ausgetragen, der erstmals als UCI Mountainbike-Marathon-Weltmeisterschaft gewertet wird. Umrahmt wird die Veranstaltung über neun Tage von einem hochwertigen Rahmenprogramm, dem HERO Bike Festival, das am heutigen Samstag beginnt.
Neun Tage voller Show- und Sportprogramm sorgen ab heute für Leben in den Dolomiten und in Gröden, das aus diesem Anlass von Bikern aus der ganzen Welt besucht wird. Sportler, die anreisen, um die Dolomiten – ein UNESCO Welterbe – auf die umweltfreundlichste und schönste Art überhaupt zu genießen, nämlich auf einem Mountainbike.
Neben vier verschiedenen Rennen finden jede Menge Shows und Events statt. Heute Abend geht es mit der HERO Bike Night los, der nächtlichen Oldtimer-Bike-Parade in St. Ulrich. Am Dienstag schließt sich die Tiroler Dirndl & Lederhosenparty an, und am Donnerstag ist die Hero Fashion Night angesagt, bei der die besten Labels aus der Bike-Welt auf dem Laufsteg zu sehen sein werden. Dieser Abend steht übrigens ganz im Zeichen der Nepal-Hilfe. Doch all das ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf das Programm der nächsten Woche, bei dem eine Veranstaltung die andere jagen wird. Auch Musik und Tanz stehen auf dem Programm. Höhepunkt: der Abend des WM-Rennens am 27. Juni, wenn die Siegerehrung und das Gratis-Konzert von Chiara Galiazzo auf der Medal Plaza in Wolkenstein über die Bühne gehen.
Mit 4015 Anmeldungen aus 50 Nationen erreicht der Südtirol Sellaronda HERO in diesem Jahr einen neuen Teilnehmerrekord. Um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu garantieren und die Teilnehmer bestens zu betreuen, stehen rund 600 freiwillige Helfer aus der Wettkampfregion und auch außerhalb zur Verfügung. Der Sellaronda HERO wurde zum ersten Mal im Jahr 2010 mit 400 Teilnehmern ausgetragen. Im darauffolgenden Jahr hatte sich die Zahl Anmeldungen bereits verdreifacht und im sechsten Jahr schon verzehnfacht!
Zwar wird nur eine sehr kleine Anzahl der über 4000 Teilnehmer um den Weltmeistertitel kämpfen, doch gehört es zum Traum eines jeden Bikers, die große Herausforderung rund um den Sellastock und den Langkofel durch Gröden, Alta Badia, Arabba, das Fassatal und die Seiser Alm zu schaffen und den Südtirol Sellaronda HERO als „Held“ zu beenden.
Unter den Topathleten befinden sich mehrere Olympiasieger, Welt- und Landesmeister. Darunter der amtierende Olympiasieger, Welt- und Europameister Jaroslav Kulhavý aus der Tschechischen Republik, die Olympiasiegerinnen von Athen und London sowie mehrmaligen Weltmeisterinnen Gunn-Rita DahleFlesjå aus Norwegen und Sabine Spitz aus Deutschland.
Die große Herausforderung des HERO besteht in seiner Länge und den vielen Höhenmetern. Die Herren müssen 87 km und 4700 hm bewältigen, die Damen 60 km und 3.400 hm. Gerade deshalb gehört der Marathon zu den härtesten, spektakulärsten und landschaftlich schönsten der Welt.
Die Weltmeisterschaft wird zwischen dem 20.- und 28. Juni vom HERO Bike Festival begleitet, einem interessanten und vielfältigen Rahmenprogramm, das sportliche, musikalische, gastronomische und kulturelle Veranstaltungen vorsieht.
Das Festival beginnt am Samstag, den 20. Juni, mit dem HERO CrossCountry-Rennen auf Monte Pana. In den nächsten Tagen folgen der traditionelle Sellaronda Bike Day, ein Symposium zum Thema „Nachhaltiger Tourismus“, verschiedene Konzerte, eine Modenschau, geführte MTBTouren und Aktionen rund um die kulinarischen Traditionen der Dolomitentäler. Am Freitag, den 26. Juni, folgt als Vorprogramm zur Eröffnungsfeier die HERO Kids „World Championship“, die erste Weltmeisterschaft für Kinder. Am Samstag, den 27. Juni, startet schließlich der HERO 2015. Die WM-Woche geht am Sonntag, den 28. Juni mit dem HERO Gravity Race in Canazei zu Ende, das auch als Enduro-Italienmeisterschaft gewertet wird.
Das vollständige Programm und weitere Informationen sind auf www.sellarondahero.bike zu finden.
20.06.2015